(Fortsetzung von Teil I)
Etwa 20 Verlage lehnten das Manuskript ab. »Kein Mensch will so ein Buch lesen!« lautete der Tenor der Absagen der ach so kompetenten und kundigen Lektoren. Der Econ-Verlag griff zu, brachte »Erinnerungen an die Zukunft« heraus. Es wurde weltweit zum Megabestsellern, zum wahrscheinlich erfolgreichsten Sachbuch.
1968 erschien »Erinnerungen an die Zukunft« von Erich von Däniken, gefolgt von »Zurück zu den Sternen« und anderen Sachbuchthrillern. Däniken polarisierte. »Außerirdische sollen die Erde vor Jahrtausenden besucht haben? So ein Unsinn!« polterten die einen. »Warum denn nicht? Dänikens Argumente stimmen zumindest nachdenklich!« sinnierten die anderen.
Etwa 20 Verlage lehnten das Manuskript ab. »Kein Mensch will so ein Buch lesen!« lautete der Tenor der Absagen der ach so kompetenten und kundigen Lektoren. Der Econ-Verlag griff zu, brachte »Erinnerungen an die Zukunft« heraus. Es wurde weltweit zum Megabestsellern, zum wahrscheinlich erfolgreichsten Sachbuch.
1968 erschien »Erinnerungen an die Zukunft« von Erich von Däniken, gefolgt von »Zurück zu den Sternen« und anderen Sachbuchthrillern. Däniken polarisierte. »Außerirdische sollen die Erde vor Jahrtausenden besucht haben? So ein Unsinn!« polterten die einen. »Warum denn nicht? Dänikens Argumente stimmen zumindest nachdenklich!« sinnierten die anderen.
Mehr als 40 Jahre später – seine Gesamtauflage liegt bei über 63 Millionen Exemplaren weltweit – wird Däniken nach wie vor weltweit diskutiert. Unlängst kaufte ein chinesischer Verlag die Rechte für Dänikens Gesamtwerk, das nun auch komplett in chinesischer Übersetzung erscheinen soll. Der nach Dänikens Theorien und Thesen gebaute »Mysterypark« bei Interlaken lockt weiterhin Menschen an, die bereit sind, über alternative Wissenschaft nachzudenken.
1973 gründete der amerikanische Rechtsanwalt Dr. Gene Phillips die »A.A.S.«-Gesellschaft. Phillips, er hatte den Dokumentarfilm »Erinnerungen an die Zukunft« gesehen, wollte Laien wie Wissenschaftlern Dänikens Gedankenwelt zur Diskussion stellen. Seither wird heftig gestritten. Däniken erfuhr Ablehnung, aber auch Zustimmung. Weltweit wurden Konferenzen durchgeführt. Hochkarätige Wissenschaftler diskutieren die Thesen Dänikens. 1975 wurde ich Mitglied der »A.A.S.«. Seither habe ich im In- und Ausland auf Weltkongressen und One-day-Meetings dieser Gesellschaft referiert. Meinen bislang letzten Vortrag hielt ich am 24.10.2009.
1973 gründete der amerikanische Rechtsanwalt Dr. Gene Phillips die »A.A.S.«-Gesellschaft. Phillips, er hatte den Dokumentarfilm »Erinnerungen an die Zukunft« gesehen, wollte Laien wie Wissenschaftlern Dänikens Gedankenwelt zur Diskussion stellen. Seither wird heftig gestritten. Däniken erfuhr Ablehnung, aber auch Zustimmung. Weltweit wurden Konferenzen durchgeführt. Hochkarätige Wissenschaftler diskutieren die Thesen Dänikens. 1975 wurde ich Mitglied der »A.A.S.«. Seither habe ich im In- und Ausland auf Weltkongressen und One-day-Meetings dieser Gesellschaft referiert. Meinen bislang letzten Vortrag hielt ich am 24.10.2009.
2009 erschien mein bislang 30. Sachbuch... im 30. Jahr meiner Autorenschaft:
»2012: Endzeit und Neuanfang/ Die Botschaft der Mayas«.Mein Buch liefert die knallharten Hintergründe zum Film von Roland Emmerich!
Zum Jubiläum hielt ich auf dem Jahrestreffen der »A.A.S.« in Magdeburg einen Vortrag. Zu Gehör kam eine gekürzte Fassung meines Manuskripts. Die komplette Langversion (»Director’s cut«) gibt’s hier – und nur hier – zu lesen.
Walter-Jörg Langbein:
»2012 – Die Botschaft der Mayas:
Zum Jubiläum hielt ich auf dem Jahrestreffen der »A.A.S.« in Magdeburg einen Vortrag. Zu Gehör kam eine gekürzte Fassung meines Manuskripts. Die komplette Langversion (»Director’s cut«) gibt’s hier – und nur hier – zu lesen.
Walter-Jörg Langbein:
»2012 – Die Botschaft der Mayas:
Unsere Zukunft liegt im All«Vortrag auf dem»1-Day-Meeting« der Forschungsgesellschaft für
Archäologie, Astronautik und SETI(AAS), 24.10.2009
Archäologie, Astronautik und SETI(AAS), 24.10.2009
Walter-Jörg Langbein bei seinem Vortrag in Magdeburg am 24.10.09
Stellen wir uns vor: In grauer Vorzeit landen außerirdische Wesen auf Planet Erde. Sie kreieren Leben oder manipulieren vorhandenes Leben. Sie beschleunigen die Evolution zum intelligenten Wesen. Die kosmischen Besucher – sie gehen als »Götter« in Mythen und Religionen ein – verabschieden sich irgendwann wieder. Der Mensch, so er nicht die eigene Species auslöscht, betreibt irgendwann einmal Raumfahrt. Er dringt ins Universum vor. Irgendwann erreichen menschliche Kosmonauten ferne Planetenwelten. Und dort beginnt wieder ein neuer Zyklus der kosmischen Art: Wieder wird Leben kreiert oder manipuliert. Wieder wird der Samen für einen neuen Zyklus gesät.
Wiederholt sich diese Geschichte immer wieder im Kosmos?
Kamen die Götter aus dem All? Gedanken, vor denen Theologen zurückschrecken mögen, drängten sich Raumfahrtpionieren Eugen Sänger auf.
Eugen Sänger (1905-1964) war ein österreichisch-deutscher Ingenieur und gilt neben Hermann Oberth (1894-1989) als einer der großen Pioniere der Weltraumfahrt. Seine Doktorarbeit über »Raketenflugtechnik« wurde abgelehnt. Sänger arbeitete schon in den Vierzigern des 20. Jahrhunderts mit Erfolg an der Entwicklung damals futuristisch anmutender Projekte. Seine wichtigsten Entwicklungen waren ein Jet, der mehrfache Schallgeschwindigkeit erreichen sollte, und ein raketengetriebener Orbitalbomber. 1957 wurde er Professor in Stuttgart. 1963 gründete er einen Lehrstuhl für Raumfahrt an der »Technischen Universität Berlin«.
Sänger entwickelte in den frühen Sechziger-Jahren einen zweistufigen Raumtransporter (»RT-8«) und leistete Pionierarbeit für das »Space Shuttle«. Der Raumfahrtprofessor entwickelte allerdings weit kühnere Projekte: Sein »Raumboot« sollte Astronauten und Fracht von der Erde in die Erdumlaufbahn zu Raumstationen bringen. Ein Photonenantrieb sollte zunächst interplanetare, später interstellare Raumfahrt ermöglichen. Prof. Eugen Sänger trieb mit seiner wissenschaftlichen Arbeit die Raumfahrttechnik voran. Er ging davon aus, dass die Menschheit einst interstellare Raumfahrt betreiben wird. Was morgen oder übermorgen irdischen Astronauten möglich sein wird, überlegte Sänger, sollte doch vor Jahrtausenden fortgeschrittenen Zivilisationen möglich gewesen sein? Deshalb stand er dem Gedanken von »Astronautengöttern« ganz und gar nicht ablehnend gegenüber. Ganz im Gegenteil!
Stellen wir uns vor: In grauer Vorzeit landen außerirdische Wesen auf Planet Erde. Sie kreieren Leben oder manipulieren vorhandenes Leben. Sie beschleunigen die Evolution zum intelligenten Wesen. Die kosmischen Besucher – sie gehen als »Götter« in Mythen und Religionen ein – verabschieden sich irgendwann wieder. Der Mensch, so er nicht die eigene Species auslöscht, betreibt irgendwann einmal Raumfahrt. Er dringt ins Universum vor. Irgendwann erreichen menschliche Kosmonauten ferne Planetenwelten. Und dort beginnt wieder ein neuer Zyklus der kosmischen Art: Wieder wird Leben kreiert oder manipuliert. Wieder wird der Samen für einen neuen Zyklus gesät.
Wiederholt sich diese Geschichte immer wieder im Kosmos?
Kamen die Götter aus dem All? Gedanken, vor denen Theologen zurückschrecken mögen, drängten sich Raumfahrtpionieren Eugen Sänger auf.
Eugen Sänger (1905-1964) war ein österreichisch-deutscher Ingenieur und gilt neben Hermann Oberth (1894-1989) als einer der großen Pioniere der Weltraumfahrt. Seine Doktorarbeit über »Raketenflugtechnik« wurde abgelehnt. Sänger arbeitete schon in den Vierzigern des 20. Jahrhunderts mit Erfolg an der Entwicklung damals futuristisch anmutender Projekte. Seine wichtigsten Entwicklungen waren ein Jet, der mehrfache Schallgeschwindigkeit erreichen sollte, und ein raketengetriebener Orbitalbomber. 1957 wurde er Professor in Stuttgart. 1963 gründete er einen Lehrstuhl für Raumfahrt an der »Technischen Universität Berlin«.
Sänger entwickelte in den frühen Sechziger-Jahren einen zweistufigen Raumtransporter (»RT-8«) und leistete Pionierarbeit für das »Space Shuttle«. Der Raumfahrtprofessor entwickelte allerdings weit kühnere Projekte: Sein »Raumboot« sollte Astronauten und Fracht von der Erde in die Erdumlaufbahn zu Raumstationen bringen. Ein Photonenantrieb sollte zunächst interplanetare, später interstellare Raumfahrt ermöglichen. Prof. Eugen Sänger trieb mit seiner wissenschaftlichen Arbeit die Raumfahrttechnik voran. Er ging davon aus, dass die Menschheit einst interstellare Raumfahrt betreiben wird. Was morgen oder übermorgen irdischen Astronauten möglich sein wird, überlegte Sänger, sollte doch vor Jahrtausenden fortgeschrittenen Zivilisationen möglich gewesen sein? Deshalb stand er dem Gedanken von »Astronautengöttern« ganz und gar nicht ablehnend gegenüber. Ganz im Gegenteil!
In seinem Werk »Raumfahrt« stellte Prof. Eugen Sänger schon 1958 Überlegungen über Besucher von anderen Sternen auf der Erde in der Vergangenheit an. Er schreibt (S. 124 und S. 125): »Der Wunsch, nach den Sternen zu greifen, ist so alt wie die Menschheit selber... Der Gedanke der Raumfahrt erscheint daher am frühesten schon in der prähistorischen Menschheitsperiode in den Göttermythen und Sagen.« Entstand also der Wunsch nach Raumfahrt aus Mythen der Vorzeit und aus alten heiligen Büchern der Völker, weil die Menschen davon träumten, in die Tiefen des Alls vorzudringen? Wurden also schon vor Jahrtausenden fiktive »Raumfahrergeschichten« formuliert?
Prof. Sänger hält das für unwahrscheinlich. Er geht vielmehr von Erinnerungen an reale Ereignisse aus (Sänger, Eugen: »Raumfahrt – technische Überwindung des Krieges«, Hamburg 1958, S.124):
»Es erscheint uns heute fast wahrscheinlicher, dass unsere Vorfahren diese Vorstellungen aus realen Erfahrungen bei der Begegnung mit prähistorischen Besuchern aus dem Weltraum erwarben, als dass eine ans Unglaubwürdige grenzende Zukunftsschau sie ihnen schon vor Jahrtausenden auf wunderbare Weise geoffenbart hätte.« Der Raumfahrtpionier betonte vor einem halben Jahrhundert, dass entsprechende Hinweise nicht etwa nur bei einzelnen Völkern oder Religionen vorkommen, »sondern praktisch bei allen Völkern der Erde in sehr ähnlicher Weise auftauchen«.
Schließlich listet Prof. Sänger einige Indizien für Besuche der »Astronautengötter« auf, die Jahre später sozusagen zum Kanon der »Prä-Astronautik« gehören sollten (S. 125):
Prof. Sänger hält das für unwahrscheinlich. Er geht vielmehr von Erinnerungen an reale Ereignisse aus (Sänger, Eugen: »Raumfahrt – technische Überwindung des Krieges«, Hamburg 1958, S.124):
»Es erscheint uns heute fast wahrscheinlicher, dass unsere Vorfahren diese Vorstellungen aus realen Erfahrungen bei der Begegnung mit prähistorischen Besuchern aus dem Weltraum erwarben, als dass eine ans Unglaubwürdige grenzende Zukunftsschau sie ihnen schon vor Jahrtausenden auf wunderbare Weise geoffenbart hätte.« Der Raumfahrtpionier betonte vor einem halben Jahrhundert, dass entsprechende Hinweise nicht etwa nur bei einzelnen Völkern oder Religionen vorkommen, »sondern praktisch bei allen Völkern der Erde in sehr ähnlicher Weise auftauchen«.
Schließlich listet Prof. Sänger einige Indizien für Besuche der »Astronautengötter« auf, die Jahre später sozusagen zum Kanon der »Prä-Astronautik« gehören sollten (S. 125):
»Tatsächlich berichtet nicht nur die Bibel vom Propheten Elias, er sei auf einem von Flammenrossen gezogenen Donnerwagen gen Himmel gefahren, nach mexikanischen Mythen erhielt die Maya den Besuch eines Gottes aus dem Weltraum, die Begründer der peruanischen Inkadynastie kamen vom Himmel...« Weiter schreibt Prof. Sänger (S.125): »Die bei Ninive gefundene Tontafel Assurbanipals mit der Kunde von dem Himmelsflug des sumerischen Königs Etam um 3200 v. Chr. bis in solche Höhen, dass ihm die Länder und Meere der Erde nicht größer erscheinen als ein Laib Brot, mag auch hierher gehören, ebenso wie die aus der Zeit um 155 v. Chr. stammende bekannte griechische Sage von Ikarus und Dädalos und die entsprechende germanische Sage von Wieland dem Schmied.«
Schließlich blickt Raumfahrtpionier Sänger in die Zukunft: Die »Erinnerung an die Fähigkeiten außerirdischer Wesen« habe im Menschen den Wunsch verstärkt, »selbst Raumfahrt zu treiben«. Es ist bemerkenswert, dass ein Pionier der Raumfahrt wie Prof. Eugen Sänger den durchaus möglichen Hintergrund von Mayamythologie erkennt: dass Götter der Mayas tatsächlich außerirdische Astronauten gewesen sein können, die vor Jahrtausenden zur Erde kamen.
Nach altindischen Epen kamen vor Jahrtausenden gigantische Weltraumstädte aus den Tiefen des Universums zur Erde. Sie erzeugten bordeigene Schwerkraft, indem sie sich um die eigenen Achse drehten.
Für den »Vater der Weltraumfahrt« Prof. Dr. Dr. Hermann Oberth gab es keinen Zweifel: Irgendwann einmal in der Zukunft würde der Mensch riesige Weltraumstädte bauen und mit ihnen in die Weiten des Universums vordringen. Irgendwann einmal, daran gab es für den Pionier der Weltraumfahrt keinen Zweifel, würden die Weltraumkolonisten von Planet Erde in fernen Sonnensystemen ankommen:
»Am Ziel würden die Nachfahren der einst von der Erde ausgezogenen Menschen neue Planeten erforschen und für ihre Nachkommen erschließen. Die Erinnerung an die alte Erde, die für sie in den Tiefen des Weltraumes versunken sein würde, wäre nur noch schwach und unwirklich, und die auf Mikrofilme und Tonbänder gebannte Geschichte der irdischen Menschheit klänge diesen Weltraumfahrern nicht anders als ein geheimnisvolles Märchen aus dem sagenhaften Reich der Toten.«
Warum aber, so fragte sich der Vater der Weltraumfahrt, würden Menschen das Abenteuer Weltraum wagen? Die Antwort setzte er 1954 an den Schluss seines weitsichtig-prophetischen Werkes »Menschen im Weltraum«:
»Wer das faustische Streben nicht kennt, dem kann man auf diese Frage nicht antworten, und wer es kennt, der weiß die Antwort selbst. Ihm ist es selbstverständlich, alles Erforschbare zu erforschen, alles Unentdeckte zu entdecken, mit den Bewohnern anderer Welten in Verbindung zu treten. Denn das ist das Ziel: Dem Leben jeden Platz zu erobern, auf dem es bestehen und weiter wachsen kann, jede unbelebte Welt zu beleben und jede lebende sinnvoll zu machen.«
Die Botschaft der Mayas ist eine globale: Die Geschichte des Kosmos verläuft in gigantischen Zyklen. Jede Intelligenz wird einmal Weltraumfahrt betreiben, das Leben und die Intelligenz in den Weltraum exportieren. Die Götter kamen aus dem All und schufen den Menschen. Der Mensch wird in die Tiefen des Alls vordringen und auf fernen Planeten Leben schaffen. Pure Utopie? Keineswegs!
Schon vor Jahrzehnten kamen 28 Professoren und Techniker der »Stanford University« und der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA zur Erkenntnis, dass eine riesige Weltraumstadt in Walzenform – Hermann Oberth lässt grüßen – im Bereich des Mach baren ist. »Der Spiegel« in seiner Ausgabe vom 1.9.1975: »Die Raumstation, die etwa gleich weit von der Erde und dem Mond entfernt wäre...würde in einem Zwei-Stufen-Programm erbaut werden:
Zunächst müssten eine erdumkreisende 2000-Mann-Raumstation so wie eine kleine Mondstation errichtet werden. Von dort aus würden die Baustoffe, aus Mondmateralien gewonnen, ins All transportiert und zusammenmontiert... Die fertige Raumstation, die sich zur Erzeugung künstlicher Schwerkraft einmal pro Minute dreht, würde alles Lebensnotwendige an Bord haben: Felder und Wiesen erstrecken sich 800 m weit vor den Augen der Bewohner, das Trinkwasser würde immer aufs neue regeneriert, die Luft wäre sauberer als in unseren Städten.«
Dr. Thomas Heppenheim, Luftfahrtingenieur am »California Institute of Technolgy«, schilderte das Leben in der Raumstation im »National Enquirer« (November 1975) so: »Das Leben in der geplanten Weltraumstadt wird nicht nur angenehmer sein als auf der Erde, sondern die Menschen werden dort alles haben, was für größtes Wachstum notwendig ist. Keine Ernte wird fehlschlagen. Die ersten 10 000 Menschen werden in Terrassenapartments mit modernstem Wohnkomfort leben. Von den Fenstern aus blicken sie auf gewölbte Erntefelder und überschauen grüne Parks. Das Leben wird angenehm und sonnig sein.«
Die zweite Weltraumstadt könnte dann schon ganz andere Ausmaße haben. Prof. Gerard Kitchen O’Neill (1927-1992) lehrte an der »Princeton University«, publizierte seine fundierten Visionen in einem Buch »Unsere Zukunft im Raum/ Energiegewinnung und Siedlung im Weltraum«.
Für den Physiker O’Neill, Inhaber wichtiger Patente, ist eine Besiedlung des Universums von der Erde aus keine unsinnige Science-Fiction-Illusion, sondern realistisch, finanzierbar und auch machbar. Der Wissenschaftler entwickelte mehrere Modelle von Weltraumstädten in Röhrenform. Die größeren (Länge etwa 30 km, Durchmesser 6 km) bieten 10 000 000 Menschen Lebensraum. In absehbarer Zukunft könnte – so postulierte Prof. O’Neill – ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung in Weltraumstädten leben.
Prof. Dr. Ulrich Walter, Inhaber des Lehrstuhls Raumfahrttechnik an der TU München hat ein faszinierendes Zukunftsszenario entwickelt: Zunächst werden auf unserem Mond, dann auf dem Mars, dem Jupitermond Europa und dem Saturnmond Titan Basisstationen errichtet. Auf dem Mars kann mit Terraforming begonnen, eine für den Menschen lebensfreundliche Atmosphäre kreiert werden. Durch das Auftauen der Polregionen, so Prof. Walter, wird das Treibhausgas Kohlendioxid freigesetzt. Der Planet Mars wird erwärmt. Pflanzen werden schließlich angebaut, die Sauerstoff erzeugen.
Neu sind Prof. Walters Projekte nicht. Hermann Oberth, der Vater der Weltraumfahrt, hat sie schon vor mehr als einem halben Jahrhundert angedacht, auch das Terraforming! Bereits 1954 beschrieb Hermann Oberth in seinem Werk »Menschen im Weltraum« gigantische »Wohnräder«. Er beließ es dabei nicht bei kühnen Prognosen. Vielmehr entwickelte er konkrete Pläne. Seine Weltraumschiffe in Scheibenform würden Durchmesser von sechs bis acht Kilometern aufweisen. Oberth: »Das Wohnrad dreht sich in 110 bis 126 Sekunden einmal um die eigene Achse.
Nach Prof. Walters Konzept beschleunigen riesige »Zylinder« (Länge 32 Kilometer, Durchmesser 6,4 Kilometer) auf ein Zehntel der Lichtgeschwindigkeit, also 30 000 km/sek. »PM« schreibt in der Oktoberausgabe (Oktober 2009, S. 73):
»Für eine Entfernung von 30 Lichtjahren bräuchten sie etwa 300 Jahre Reisezeit. In dieser galaktischen Region würden sie ein Sonnensystem mit einem möglichst erdähnlichen Planeten aufspüren, diesen besiedeln und nach 10 000 Jahren sich zum nächsten in 30 Lichtjahren Entfernung aufmachen. Mit dieser Planeten-Hüpfmethode wäre unsere 100 000 Lichtjahre messende Milchstraße in spätestens 50 Millionen Jahren kolonisiert.«
Bereits 1984 veröffentliche Prof. Michael Papagiannis, Astronom an der Bostoner Universität, Erich von Däniken weist in seinem neuen Buch »Götterdämmerung darauf hin (Rottenburg, Oktober 2009, S. 183), einen Plan zur Besiedlung unserer Milchstraße. Bei einer Geschwindigkeit von nur zwei Prozent der Lichtgeschwindigkeit werden zehn Lichtjahre in 500 Jahren zurückgelegt. Ein erdähnlicher Planet wird industrialisiert. Nach weiteren 500 Jahren ziehen die Weltraumpioniere weiter. Nach 500 Jahren wird der nächste Stopp eingelegt.
Prof. Papagiannis: »Dies bedeutet, dass eine Kolonisationswelle mit einer Geschwindigkeit von ungefähr zehn Lichtjahren pro 1000 Jahre voranschreitet. Das entspricht einer Geschwindigkeit von einem Lichtjahr pro Jahrhundert.«
Auf diese Weise würde die gesamte Milchstraße in zehn Millionen Jahren kolonisiert.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde und Kollegen! Vergessen wir den 23. Dezember 2012 als exakten Termin, vergessen wir die exakte Dauer der zum Teil gigantischen Zeitzyklen der Mayas. Die wahre Botschaft der Mayas lautet: die Geschichte des Universums spielt sich in Zyklen ab. Und in der Tat: In Zyklen wird die Milchstraße nach und nach kolonisiert. In Zyklen werden künftige Raumfahrer starten, reisen, besiedeln und wieder starten...
Unsere Zukunft liegt in den Weiten des Universums.
Schließlich blickt Raumfahrtpionier Sänger in die Zukunft: Die »Erinnerung an die Fähigkeiten außerirdischer Wesen« habe im Menschen den Wunsch verstärkt, »selbst Raumfahrt zu treiben«. Es ist bemerkenswert, dass ein Pionier der Raumfahrt wie Prof. Eugen Sänger den durchaus möglichen Hintergrund von Mayamythologie erkennt: dass Götter der Mayas tatsächlich außerirdische Astronauten gewesen sein können, die vor Jahrtausenden zur Erde kamen.
Nach altindischen Epen kamen vor Jahrtausenden gigantische Weltraumstädte aus den Tiefen des Universums zur Erde. Sie erzeugten bordeigene Schwerkraft, indem sie sich um die eigenen Achse drehten.
Für den »Vater der Weltraumfahrt« Prof. Dr. Dr. Hermann Oberth gab es keinen Zweifel: Irgendwann einmal in der Zukunft würde der Mensch riesige Weltraumstädte bauen und mit ihnen in die Weiten des Universums vordringen. Irgendwann einmal, daran gab es für den Pionier der Weltraumfahrt keinen Zweifel, würden die Weltraumkolonisten von Planet Erde in fernen Sonnensystemen ankommen:
»Am Ziel würden die Nachfahren der einst von der Erde ausgezogenen Menschen neue Planeten erforschen und für ihre Nachkommen erschließen. Die Erinnerung an die alte Erde, die für sie in den Tiefen des Weltraumes versunken sein würde, wäre nur noch schwach und unwirklich, und die auf Mikrofilme und Tonbänder gebannte Geschichte der irdischen Menschheit klänge diesen Weltraumfahrern nicht anders als ein geheimnisvolles Märchen aus dem sagenhaften Reich der Toten.«
Warum aber, so fragte sich der Vater der Weltraumfahrt, würden Menschen das Abenteuer Weltraum wagen? Die Antwort setzte er 1954 an den Schluss seines weitsichtig-prophetischen Werkes »Menschen im Weltraum«:
»Wer das faustische Streben nicht kennt, dem kann man auf diese Frage nicht antworten, und wer es kennt, der weiß die Antwort selbst. Ihm ist es selbstverständlich, alles Erforschbare zu erforschen, alles Unentdeckte zu entdecken, mit den Bewohnern anderer Welten in Verbindung zu treten. Denn das ist das Ziel: Dem Leben jeden Platz zu erobern, auf dem es bestehen und weiter wachsen kann, jede unbelebte Welt zu beleben und jede lebende sinnvoll zu machen.«
Die Botschaft der Mayas ist eine globale: Die Geschichte des Kosmos verläuft in gigantischen Zyklen. Jede Intelligenz wird einmal Weltraumfahrt betreiben, das Leben und die Intelligenz in den Weltraum exportieren. Die Götter kamen aus dem All und schufen den Menschen. Der Mensch wird in die Tiefen des Alls vordringen und auf fernen Planeten Leben schaffen. Pure Utopie? Keineswegs!
Schon vor Jahrzehnten kamen 28 Professoren und Techniker der »Stanford University« und der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA zur Erkenntnis, dass eine riesige Weltraumstadt in Walzenform – Hermann Oberth lässt grüßen – im Bereich des Mach baren ist. »Der Spiegel« in seiner Ausgabe vom 1.9.1975: »Die Raumstation, die etwa gleich weit von der Erde und dem Mond entfernt wäre...würde in einem Zwei-Stufen-Programm erbaut werden:
Zunächst müssten eine erdumkreisende 2000-Mann-Raumstation so wie eine kleine Mondstation errichtet werden. Von dort aus würden die Baustoffe, aus Mondmateralien gewonnen, ins All transportiert und zusammenmontiert... Die fertige Raumstation, die sich zur Erzeugung künstlicher Schwerkraft einmal pro Minute dreht, würde alles Lebensnotwendige an Bord haben: Felder und Wiesen erstrecken sich 800 m weit vor den Augen der Bewohner, das Trinkwasser würde immer aufs neue regeneriert, die Luft wäre sauberer als in unseren Städten.«
Dr. Thomas Heppenheim, Luftfahrtingenieur am »California Institute of Technolgy«, schilderte das Leben in der Raumstation im »National Enquirer« (November 1975) so: »Das Leben in der geplanten Weltraumstadt wird nicht nur angenehmer sein als auf der Erde, sondern die Menschen werden dort alles haben, was für größtes Wachstum notwendig ist. Keine Ernte wird fehlschlagen. Die ersten 10 000 Menschen werden in Terrassenapartments mit modernstem Wohnkomfort leben. Von den Fenstern aus blicken sie auf gewölbte Erntefelder und überschauen grüne Parks. Das Leben wird angenehm und sonnig sein.«
Die zweite Weltraumstadt könnte dann schon ganz andere Ausmaße haben. Prof. Gerard Kitchen O’Neill (1927-1992) lehrte an der »Princeton University«, publizierte seine fundierten Visionen in einem Buch »Unsere Zukunft im Raum/ Energiegewinnung und Siedlung im Weltraum«.
Für den Physiker O’Neill, Inhaber wichtiger Patente, ist eine Besiedlung des Universums von der Erde aus keine unsinnige Science-Fiction-Illusion, sondern realistisch, finanzierbar und auch machbar. Der Wissenschaftler entwickelte mehrere Modelle von Weltraumstädten in Röhrenform. Die größeren (Länge etwa 30 km, Durchmesser 6 km) bieten 10 000 000 Menschen Lebensraum. In absehbarer Zukunft könnte – so postulierte Prof. O’Neill – ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung in Weltraumstädten leben.
Prof. Dr. Ulrich Walter, Inhaber des Lehrstuhls Raumfahrttechnik an der TU München hat ein faszinierendes Zukunftsszenario entwickelt: Zunächst werden auf unserem Mond, dann auf dem Mars, dem Jupitermond Europa und dem Saturnmond Titan Basisstationen errichtet. Auf dem Mars kann mit Terraforming begonnen, eine für den Menschen lebensfreundliche Atmosphäre kreiert werden. Durch das Auftauen der Polregionen, so Prof. Walter, wird das Treibhausgas Kohlendioxid freigesetzt. Der Planet Mars wird erwärmt. Pflanzen werden schließlich angebaut, die Sauerstoff erzeugen.
Neu sind Prof. Walters Projekte nicht. Hermann Oberth, der Vater der Weltraumfahrt, hat sie schon vor mehr als einem halben Jahrhundert angedacht, auch das Terraforming! Bereits 1954 beschrieb Hermann Oberth in seinem Werk »Menschen im Weltraum« gigantische »Wohnräder«. Er beließ es dabei nicht bei kühnen Prognosen. Vielmehr entwickelte er konkrete Pläne. Seine Weltraumschiffe in Scheibenform würden Durchmesser von sechs bis acht Kilometern aufweisen. Oberth: »Das Wohnrad dreht sich in 110 bis 126 Sekunden einmal um die eigene Achse.
Nach Prof. Walters Konzept beschleunigen riesige »Zylinder« (Länge 32 Kilometer, Durchmesser 6,4 Kilometer) auf ein Zehntel der Lichtgeschwindigkeit, also 30 000 km/sek. »PM« schreibt in der Oktoberausgabe (Oktober 2009, S. 73):
»Für eine Entfernung von 30 Lichtjahren bräuchten sie etwa 300 Jahre Reisezeit. In dieser galaktischen Region würden sie ein Sonnensystem mit einem möglichst erdähnlichen Planeten aufspüren, diesen besiedeln und nach 10 000 Jahren sich zum nächsten in 30 Lichtjahren Entfernung aufmachen. Mit dieser Planeten-Hüpfmethode wäre unsere 100 000 Lichtjahre messende Milchstraße in spätestens 50 Millionen Jahren kolonisiert.«
Bereits 1984 veröffentliche Prof. Michael Papagiannis, Astronom an der Bostoner Universität, Erich von Däniken weist in seinem neuen Buch »Götterdämmerung darauf hin (Rottenburg, Oktober 2009, S. 183), einen Plan zur Besiedlung unserer Milchstraße. Bei einer Geschwindigkeit von nur zwei Prozent der Lichtgeschwindigkeit werden zehn Lichtjahre in 500 Jahren zurückgelegt. Ein erdähnlicher Planet wird industrialisiert. Nach weiteren 500 Jahren ziehen die Weltraumpioniere weiter. Nach 500 Jahren wird der nächste Stopp eingelegt.
Prof. Papagiannis: »Dies bedeutet, dass eine Kolonisationswelle mit einer Geschwindigkeit von ungefähr zehn Lichtjahren pro 1000 Jahre voranschreitet. Das entspricht einer Geschwindigkeit von einem Lichtjahr pro Jahrhundert.«
Auf diese Weise würde die gesamte Milchstraße in zehn Millionen Jahren kolonisiert.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde und Kollegen! Vergessen wir den 23. Dezember 2012 als exakten Termin, vergessen wir die exakte Dauer der zum Teil gigantischen Zeitzyklen der Mayas. Die wahre Botschaft der Mayas lautet: die Geschichte des Universums spielt sich in Zyklen ab. Und in der Tat: In Zyklen wird die Milchstraße nach und nach kolonisiert. In Zyklen werden künftige Raumfahrer starten, reisen, besiedeln und wieder starten...
Unsere Zukunft liegt in den Weiten des Universums.
(Hier finden Sie Teil I)
Literatur:
Däniken, Erich von: »Götterdämmerung/ Die Rückkehr derAußerirdischen«, Rottenburg, Oktober 2009
Langbein, Walter-Jörg: »2012/ Endzeit und Neuanfang – Die Botschaft der Mayas«, München 2009
Oberth, Hermann: »Menschen im Weltraum – Neue Projekte für Raketen- und Raumfahrt«, Düsseldorf 1954
Papagiannis, Michael D.: »Natural Selection of Stellar Civilisations by the Limits of Growth« in »Quarterly Journal of the Royal Astronomical Society«, Vol. 25, London 1984
»P.M.«, Oktober 2009, S.68-73: »Homo galacticus«
Sandvoss, Ernst: »Space Philosophy: Philosophie im Zeitalter der Raumfahrt«, Wiesbaden 2008
Walter, Ulrich: »Zu Hause im Universum/ Ein Weltraumbuch«, Berlin 2002
Literatur:
Däniken, Erich von: »Götterdämmerung/ Die Rückkehr derAußerirdischen«, Rottenburg, Oktober 2009
Langbein, Walter-Jörg: »2012/ Endzeit und Neuanfang – Die Botschaft der Mayas«, München 2009
Oberth, Hermann: »Menschen im Weltraum – Neue Projekte für Raketen- und Raumfahrt«, Düsseldorf 1954
Papagiannis, Michael D.: »Natural Selection of Stellar Civilisations by the Limits of Growth« in »Quarterly Journal of the Royal Astronomical Society«, Vol. 25, London 1984
»P.M.«, Oktober 2009, S.68-73: »Homo galacticus«
Sandvoss, Ernst: »Space Philosophy: Philosophie im Zeitalter der Raumfahrt«, Wiesbaden 2008
Walter, Ulrich: »Zu Hause im Universum/ Ein Weltraumbuch«, Berlin 2002
Ich frage mich: 'Werden wir den naechsten Planeten mit etwas mehr Respekt behandeln? Uns wird vom 'Universe' viel gegeben; was geben wir zurueck?'
AntwortenLöschenDanke fuer den Vortrag
Marlies