Mittwoch, 28. April 2010

Unser täglich Brot gib uns heute!

Nein, das ist kein Satz aus der Bibel, sondern Realität. Obwohl die Legende sagt: Mit den Bäckern zusammen übt Gott das Backhandwerk aus. Damit soll gesagt sein, dass das Bäckerhandwerk und das Brot als göttliches Geschenk in die Mystik eingegangen ist. Dieses duftende, knusprige Brot ist eines der meist verzehrten Nahrungsmittel, sowie das älteste in Deutschland. Die Geburtsstunde des Brotes mit Sauerteig legte man auf die Zeit um 1000 v.Chr. fest. Vor dieser Zeit wurde es ohne Sauerteig und ohne Hefe gebacken. Die Entdeckung dieses Treibmittels wurde mit einer Geschichte erklärt:
Ein Bäcker im alten Ägypten soll eines Tages den Brotteig vergessen haben. Als es dem Manne wieder einfiel, fand er einen gesäuerten Teig vor. Zu seinem Erstaunen war das Brot nach dem Backen viel lockerer als sonst. So setzte sich das Backen mit Sauerteig durch. Die Menschen früher, sowie heute, lieben das Brot, das ein wohlschmeckendes, sättigendes und vitaminreiches Nahrungsmittel darstellt. Was wären wir ohne unser Brot? Seine Vielfältigkeit ist enorm. Ob es sich nun um Weizenbrot, Roggenbrot, Vollkornbrot oder Mischbrot handelt, sein Geschmack ist einzigartig. Man kann es mit allem möglichen und unmöglichen Belag kombinieren. Mit Butter, Käse, Schnittwurst, Streichwurst, Schmalz, Marmelade, Honig, Nutella, um nur einige zu nennen. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Brot verträgt sich mit fast allen anderen Lebensmitteln. Sie können Milch, Mineralwasser, Wein oder Bier dazu trinken.
Gelobt seien die drei Sinne eines Bäckers: das Auge, die Nase und der Gaumen.
Immer wieder stehen neue Variationen zur Verfügung, die unseren Gaumen verwöhnen. Auch die kleinen, knusprigen, verschiedenen Brötchensorten sollte man nicht vergessen. Sie veredeln uns das genussvolle, gesunde Frühstück. Die erste Mahlzeit des Tages, die man mit Ruhe und Harmonie genießen sollte.

Habe ich nun Ihren Appetit auf ein köstliches Brot angeregt? Dann lassen Sie sich nicht davon abhalten ein solches zu essen! Riechen Sie daran und seien Sie sich diesem wertvollen Nahrungsmittel bewusst. Das Brot hat es verdient!

Guten Appetit!
 
Meine Bücher: Tränen der Verzweiflung
                       Die gläserne Wand
                       

3 Kommentare:

  1. Hallo Rita, das hast Du. Ich habe Deinen Text mit Begeisterung gelesen, nicht nur weil ich vor einigen Tagen gerade ein Buch über Brot rezensiert habe, sondern auch weil ich ein gutes Brot zu schätzen weiß, das für mich am meisten ein dunkles Brot mit etwas Kümmel eingebacken darstellt.

    Vor einigen Jahrzehnten habe ich in Bayern auf einer Sennhütte ein solches Brot mit handgemachter Butter und handgemachtem Quark gegessen. Ein unvergessliches Geschmackserlebnis.

    Eine Scheibe doppelt gebackenes Eifel-Brot, ein paar Tomaten, etwas Käse und ein Glas Rosé und die Welt ist in Ordnung oder etwa nicht?

    Liebe Grüße Helga

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  2. Hallo Helga,

    genauso ist es, wie du es schilderst. Auf leckeres Brot sollte keiner verzichten. Kleine Häppchen, wenn unverhoffte Gäste kommen, etwas Wein, und der Abend ist gerettet.

    LG. Rita

    AntwortenLöschen

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