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Samstag, 9. April 2011

Mission Hollywood hat begonnen

von Walter-Jörg Langbein

Kolja Brand
Foto: Luisi Laita
Vor einigen Jahren machte sich Kolja Brand auf: Hollywood war sein Ziel. Musik war sein Leben, Filmmusik war seine Leidenschaft. Zielstrebig machte sich Kolja ans Werk. Er komponierte, experimentierte, baute sich ein eigenes Aufnahmestudio auf. Kurz vor »Einsendeschluss« - in letzter Minute – komponierte Kolja ein Stück für »Dein Song 2011«. Er kam damit ins Finale. »Dein Song 2011« wurde zu einem ersten großen Meilenstein in Koljas Laufbahn als Komponist, auch wenn er diesen Wettbewerb nicht gewonnen hat.

Kolja war mit einem Stück Filmmusik im Wettbewerb vertreten. Zusammen mit dem berühmten »Faure Quartett« brachte er (am Klavier) »Mission Hollywood« zur Aufführung... eine großartige Komposition, Genre Filmmusik. Damit war er aber beim Wettbewerb – trotz der beachtlichen Qualität seines Werkes – im Nachteil: Filmmusik ohne Film ist kein »Song« und hat es naturgemäß schwer im Wettstreit mit Songs... Wenn es ausschließlich um die Bewertung von Kompositionen gegangen wäre... dann hätte Kolja mit Abstand Platz 1 belegt, davon bin ich überzeugt. Kolja hat nicht gewonnen, hat aber nicht verloren. Alle Teilnehmer haben gewonnen.

Kolja Brand bei »Dein Song«
Foto: Giso Bammel
Nach der Entscheidung kommentierte Kolja bei facebook: »War eine super Show! Vielen Dank für Eure Unterstützung! Sarah hat es auf jeden Fall verdient!« So ist er, so kenne ich ihn schon seit Jahren... fair und ohne Neid. Ich weiß: Kolja gönnt Sarah den Sieg. Auch wir von Ein-Buch-lesen tun das und gratulieren Sarah von Herzen. Wir verhehlen aber nicht, dass wir für Kolja gevotet haben... ihn gern an auf Platz 1 gesehen hätten. Auch Kolja hätte den Sieg verdient.. mit seiner großartigen Komposition und seiner professionellen Performance.

Vor Jahren begann Koljas »Mission Hollywood«, als er in sehr jungen Jahren zu komponieren begann. »Mission Hollywood« war ein erster großer Meilenstein seiner Laufbahn als Komponist. Wollen wir ihm zurufen: »Gib' nicht auf, Kolja! Mach weiter!« Natürlich können wir das tun... Wir können Kolja ermutigen, seinen Weg fortzusetzen. Da ich Kolja aber schon seit einigen Jahren kenne – und ich bezeichne ihn mit Stolz als einen wirklich guten Freund – weiß ich, dass Kolja seine Mission fortsetzen wird. Kolja ist nicht nur ein sehr sympathischer, angenehmer Zeitgenosse und ein echtes, großes Talent... Kolja ist entschlossen und zielstrebig. Musik ist sein Leben. Filmmusik ist seine Leidenschaft. Musik ist in ihm. Kolja komponiert, weil er komponieren muss. Kolja kann gar nicht anders. Er wird seinen Weg fortsetzen. Und dieser Weg wird ihn zum Erfolg führen: Richtung Hollywood. Dieser Weg ist kein einfacher. Wie textete schon Paul McCartney von den Beatles? Er nannte einen Song... »The Long and Winding Road«. Einen solchen Weg hat Kolja vor sich. Er hat ihn begonnen, er wird ihn fortsetzen. Wir von Ein-Buch-lesen warten gespannt, wie es mit Kolja weitergehen wird. Für mich, für uns, gibt es keinen Zweifel: Wir werden noch viel Positives von Kolja Brand hören! Vor einigen Jahren machte sich Kolja Brand auf: Hollywood ist sein Ziel. Musik ist sein Leben, Filmmusik ist seine Leidenschaft.

»Mission Hollywood« hat erst begonnen!

Montag, 4. April 2011

»Mission Hollywood« - Kolja Brand im Finale

Kolja Brand im Gespräch mit Walter-Jörg Langbein In wenigen Tagen ist es soweit: Kolja Brand steht im Finale von »Dein Song 2011«. Laut Information des Senders KiKa (Ableger von ARD und ZDF) gibt’s am 8. April ab 19.20 Uhr das große Finale live im Fernsehen.... und Kolja Brand ist dabei!

DEN 8. APRIL BEI FACEBOOK ALS VERANSTALTUNG VORMERKEN!

Kolja Brand Bild: ©Mirko Stödter
Der junge Komponist ist schon jetzt seinem Ziel, in Hollywoods großer Traumfabrik zu arbeiten und an großen Filmproduktionen mitzuwirken, einen entscheidenden Schritt näher gekommen... Ich kenne Kolja Brand schon seit einigen Jahren und weiß, wie konsequent er arbeitet, um sich in seinem Wunschberuf verwirklichen zu können. Mein Eindruck: Kolja kann gar nicht anders, er muss Musik schaffen. Musik ist sein Leben. Das Team von »Ein Buch lesen« wünscht Kolja Brand viel Erfolg... und wird am 8. April 2011 beim Voting für Kolja Brand stimmen.

3. und letzter Teil des Interviews mit Kolja Brand

Walter-Jörg Langbein: Du stehst am Anfang einer vielversprechenden Laufbahn. Nun meinen ja manche, dass die Welt 2012 untergeht... Glaubst Du an den Weltuntergang 2012?

Kolja Brand (lachend): Ist die Welt nicht bereits mit Beginn des 21. Jahrhunderts untergegangen?!

Walter-Jörg Langbein: O je... habe ich da einen wichtigen Termin verpasst? Als Du Deinen Song »Mission Hollywood« komponiert hast... hattest Du bestimmte Bilder oder Filmsequenzen im Sinn?


Kolja Brand
Foto: Luigi Laita
Kolja Brand: Der Song beschreibt meine Sehnsucht, wo ich hin will. Das »Theme« (die Melodie) in meinem Song beschreibt zunächst diese Sehnsucht, später die Energie und Kraft, um dieses Ziel zu erreichen.

Walter-Jörg Langbein: Bevorzugst Du bestimmte Film-Genres?

Kolja Brand: Nein, jedes Genre finde ich interessant.

Walter-Jörg Langbein: Also auch – zum Beispiel – das Genre Horrorfilm?

Kolja Brand: Durchaus, durchaus. Ich finde, wie gesagt, jedes Genre interessant.

Walter-Jörg Langbein: Wolltest Du schon immer Komponist werden, oder hast Du auch an andere Richtungen gedacht.. etwa an eine Laufbahn als Sänger oder Klaviervirtuose?

Kolja Brand (lachend): Da ich nicht singen kann und seit 2008 erst Klavier spiele, bleibt mir eigentlich nichts anderes übrig als Komponist zu werden. Ich möchte gern etwas Neues erfinden und weniger etwas von anderen interpretieren oder vorsingen.

Walter-Jörg Langbein: Hat der Wettbewerb »Dein Song 2011« irgendwie Dein Leben verändert? Wie reagiert Dein Umfeld auf Deine Teilnahme? Bekommst Du Reaktionen von Fremden?

Kolja Brand Bild: ©Mirko Stödter
Kolja Brand: Wenn ich in die Stadt gehe, erlebe ich mancherlei. Passanten wollen Fotos mit mir machen. Ich werde auch schon um Autogramme gebeten. Bisher haben alle sehr positiv auf meine Teilnahme am Wettbewerb reagiert. Viele haben mich angesprochen. Leute, zu denen ich lange kein Kontakt mehr hatte und die von mir gelesen haben, mich im TV gesehen haben melden sich wieder bei mir. Trotzdem... Mein Leben wurde dadurch bisher nicht wirklich verändert.

Walter-Jörg Langbein: Aber Du spürst doch Resonanz? Deine Fernsehauftritte....

Kolja Brand: Ja, natürlich. Ich habe viele neue nette Leute kennengelernt und bekomme Anerkennung.

Walter-Jörg Langbein: Anerkennung.. die Du wirklich verdienst! Meinen Respekt! Das Finale rückt immer näher. In wenigen Tagen ist es soweit...Bist Du nervös.. Wirst Du nervös?

Kolja Brand: Nervös bin ich nicht. Ich bin natürlich schon ein bisschen gestresst, weil ich kurz vor dem Finale noch viel organisieren muss. In der Stadt, aber auch in meiner alten Schule habe ich zum Beispiel Plakate aufgehängt. Außerdem werde ich um Interviews gebeten, die ich noch vor der Show geben muss. Nicht zu vergessen.... Die Arbeit an meiner Website läuft auch auf Hochtouren.

Walter-Jörg Langbein: Wann geht es »richtig« los?


Kolja Brand, Foto: Mirko Stödter
Kolja Brand: Nun, ich werde schon drei Tage vor der Show in Köln sein, damit ich das Studio kennenlerne und alles proben kann.

Walter-Jörg Langbein: Bereitest Du Dich auf das Finale vor? Wenn ja.. wie?

Kolja Brand: Der Ablauf wird innerhalb der 3 Tage vor der Show geklärt. Ansonsten bereite ich mich nicht vor ...

http://www.koljabrand.com/
www.facebook.com/kolja.brand

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Montag, 28. März 2011

Kolja Brand

– ein realistischer Träumer mit Fantasie und großem Talent Miniporträt eines jungen Komponisten mit großer Zukunft, verfasst von Walter-Jörg Langbein

Kolja Brand
Foto: © Mirko Stödter
Kolja Brand – ich kenne ihn seit einigen Jahren persönlich – ist ein realistischer Träumer, der Gefühle als Musik zum Ausdruck bringt wie ein Maler seine Fantasien mit Farben auf die Leinwand zaubert. Kolja Brand kombiniert die Welt moderner Computertechnologie mit der uralten Kunst der Komposition. Er ist ein Notendichter der neuen Art. Kolja Brand hat Talent und verfolgt zielstrebig seine große Leidenschaft: Musik! Nun steht er vor einem bedeutsamen Moment in seiner Karriere: Er hat die Chance, den wichtigen Wettbewerb »Dein Song 2011« zu gewinnen. Einen großen Erfolg, zu dem ich mit meinen Kolleginnen von »Ein-Buch-lesen« von Herzen gratuliere, Kolja Brand hat es ins Finale geschafft: ist einer der acht besten Jungkomponisten! Ob er vom Publikum zur »Nummer 1« gewählt wird? Verdient hätte es der überaus talentierte Komponist allemal! Wie auch die Entscheidung ausfällt: Von Kolja Brand werden wir, davon bin ich überzeugt, noch viel hören!
Das Team von »Ein-Buch-lesen« im Gespräch mit Kolja Brand.

Kolja Brand
Foto: © Mirko Stödter
Frage: Von DSDS hört man, dass Kandidaten oft bis über die nervliche Belastungsgrenze hinaus strapaziert werden. Wie fühlst Du Dich bei »Dein Song 2011«?

Kolja Brand: Das Casting mit den 16 besten Teilnehmern war mit viel Geduld verbunden. Wir haben stundenlang im Jagdschlosskeller auf unseren Auftritt gewartet. Viele Szenen mussten nochmal gedreht werden, wie z.B. die Ankunft aller Kandidaten am Schloss. Ungefähr zehn mal mussten wir »gut gelaunt« über den roten Teppich laufen. Man kann aber keinesfalls sagen dass wir nervlich am Ende waren. Die Produktionsleute haben schon darauf geachtet, dass es uns gut geht. Es gab zwei Betreuerinnen, die uns gefragt haben, ob es uns gut geht und ob wir etwas brauchen. Ein gutes Catering gab es auch. Es gab Wartezeiten, das war sogar ganz gut. Schließlich war ich überhaupt nicht aufgeregt, als ich dann vor die Jury treten musste.

Frage: Du hast bei »Dein Song 2011« prominente Paten, das »Faure Quartett«? Wie klappt die Zusammenarbeit?
Kolja Brand mit seinen prominenten Paten,
dem Fauré-Quartett Bild: ©Andrea Enderlein
Kolja Brand: Die Zusammenarbeit lief großartig. Alle Musiker konnten mit meiner Komposition etwas anfangen und waren bereit viel Energie und Konzentration während der Aufnahme einzubringen. Wir hörten uns gemeinsam mit dem Produzenten »Peter Hoffmann« die Entwicklung meiner Komposition an.... : Es gab zu dem Zeitpunkt schon mehrere Versionen meines Tracks, die von der ersten Idee an bis zum Ende entstanden sind. Darunter eine Crossover (Klassik - Rock) Version, die ich kurz vor Ibiza aufgenommen hatte.

Vor dem Studiotag hatte ich dem Produzenten auch noch weitere Ideen zugeschickt, damit meine Musik nochmal genau für diese vier Musiker arrangieren werden konnte. Am Studiotag hat das »Faure Quartett« meinen Song »Mission Hollywood« ungefähr zehn mal eingespielt. Währenddessen haben Peter Hoffmann und ich in der »Regie« am Mischpult gesessen und haben auch anhand der vorliegenden Partitur überlegt, was man noch verändern könnte. Eine Veränderung, die ich vorgeschlagen hatte war zum Beispiel: „»Das Klavier lässt bitte im 5. Takt die linke Hand weg!« Zwischendurch kamen noch kleinere Anweisungen von einem Tonmeister, der auch anwesend war.

Frage: Du warst mitten in der großen Welt des Films?

Kolja Brand: Das kann man sagen! Unsere Aufnahme Session hatten wir im Studio »Traumton« in Berlin – Spandau. Dort wurden bereits Filmmusikaufnahmen für z.B. »Das Parfum« (Regie: Tom Tykwer) gemacht.

Frage: Haben aktuelle Ereignisse Einfluss auf Deine Musik? Fließen beispielsweise Geschehnisse wie die Katastrophe in Japan in Deine Arbeit ein?

Kolja Brand: Geschehnisse auf der ganzen Welt haben Einfluss auf mich und die Musik die ich komponiere. In meiner Musik klingen natürlich vor allem eigene Erfahrungen an. Dinge die mir persönlich in meinem bisherigen Leben passiert sind.

Als Filmkomponist muss man jemand sein, der viele Emotionen in der Musik umsetzen kann. Daher kann zum Beispiel die traurigste Erfahrung die ich hatte, meine Komposition für einen dramatischen Film beeinflussen. Die Gefühle in der Musik können hörbar werden, nur muss man aufpassen, dass man als Komponist nicht depressiv wird.

Frage: Welchen Rat gibst Du Kindern und Jugendlichen mit auf den Weg, wenn sie selbst gerne Musik machen möchten aber nicht genau wissen, wie sie es angehen sollen?


Kolja Brand
Kolja Brand: Mir hat das Internet sehr geholfen! Ohne das Internet hätte ich heute nicht das Wissen, das ich jetzt habe. Ich kann also empfehlen, kompetente Menschen zu fragen, die sich auch mit Musik befassen. Man findet sie oft in »Foren« oder »Communitys« . Auch in Büchern kann man sehr viel nachlesen und immer wieder dazulernen.

Frage: Haben Deine Eltern den von Dir gewählten Weg von Anfang an unterstützt oder musstest Du gegen Widerstände ankämpfen?

Kolja Brand: Die Eltern, aber auch die Schule war für mich ein großes Hindernis. Ich bin nicht gern zur Schule gegangen und habe sie gehasst. Nie hatte ich die Möglichkeit, meine Talente weiterzuentwickeln und das zu machen, was ich wirklich will. Ich habe mich dann irgendwann dazu entschlossen, dass ich die Schule nicht brauche um meine Ziele zu erreichen. Das fanden natürlich die Lehrer sowie manche Schüler nicht gut. Das Problem war einfach, dass die Lehrer mit einem Ausnahmefall wie mir anscheinend nichts anfangen konnten. Meine Eltern haben mich zwar als Kind zur musikalischen Früherziehung geschickt, sie sind aber trotzdem dagegen, dass ich Musik zu meinem Beruf machen möchte. Würde ich mich nicht ständig wehren und durchsetzen, so hätte ich bis heute nicht meine technische Ausrüstung. Und bei »Dein Song« hätte ich mich auch nie beworben.

Joja Wendt (Jurymitglied »Dein Song«) sagte in einem Interview so schön: »Ich glaube, dass Kolja ein junger sortierter Mann ist, der genau weiß was er macht und warum er es macht.«

Kolja Brand
Foto: Mirko Stödter
Frage: Du hast jetzt die Chance, einen wichtigen Wettbewerb zu gewinnen. Der Erfolg ist zum Greifen nahe. Macht Dir das Angst oder spornt es Dich an?
Kolja Brand: Es spornt mich an und sollte ich den Wettbewerb gewinnen, würde ich natürlich das Beste daraus machen. Die Zuschauer entscheiden, wer Songwriter des Jahres wird. Ich hoffe daher, dass viele Menschen für mich anrufen. Für die Zuschauer sind es ja nur ein paar Anrufe, ein paar Cent. Für mich ist das allerdings ein großer Schritt in Richtung Hollywood. Frage: Wie stark nimmt Dich die Musik in Anspruch? Hast Du noch Privatleben ... Zeit für eine Freundin?

Kolja Brand: Musik ist 24 Stunden in mir. Ich kann das nicht abzustellen. Außerdem weiß ich: Nur wenn ich hart arbeite, kann ich mein Ziel auch erreichen. Zeit für eine Freundin bleibt, nur entscheide ich mich lieber für die Musik. Ich trenne auch nicht Musik und Privatleben voneinander. Der Großteil meiner Freunde hat auch irgendwie etwas mit Musik oder Film zu tun.

Frage: Wie geht es nach dem Wettbewerb weiter? Hast Du schon konkrete Pläne?

Kolja Brand: Ich habe schon ein paar Pläne, ja. Nur weiß ich nicht, ob die auch aufgehen. Daher möchte ich darüber vorerst nicht sprechen. Es gibt Sachen, die kann man nicht planen. Ich kann nur mein Bestes geben und hoffen, dass ich mein Ziel erreiche.

»Ein-Buch-lesen«: Kolja, wir drücken Dir für »Dein Song« ganz fest die Daumen. Wir sind davon überzeugt, dass Du Deinen Weg gehen wirst! Wir wünschen Dir viel Erfolg!

Kolja Brand: Danke.
.
Filmmusik von Kolja Brand www.facebook.com/kolja.brand
www.koljabrand.com

Dienstag, 22. März 2011

Traumziel Hollywood

Kolja Brand im Interview mit Walter-Jörg Langbein

Kolja Brand und
Walter-Jörg Langbein im Gespräch
Foto: ©Juliane Bremer
Kolja Brand straft alle Zeitgenossen Lügen, die gern verallgemeinernd von orientierungslosen Jugendlichen ohne jeglichen Ehrgeiz schwadronieren. Kolja Brand ist 18 und verfolgt schon seit Jahren sein Traumziel: Hollywood! Als Komponist möchte er in der Traumfabrik arbeiten. Großes Talent hat der junge Wolfsburger ohne Zweifel. Er schaffte es in das Finale von »Dein Song« (KIKA, Gemeinschaftsprogramm von ARD und ZDF). Seit einigen Tagen ist er regelmäßig im TV-Programm zu sehen (montags bis donnerstags 19.25 Uhr). Das Finale steht »vor der Tür«: in der großen Live-Show am 8. April ist das Fernsehpublikum gefragt. Die Zuschauer bestimmen, wer »Songwriter des Jahres 2011« wird. Keine Frage: Kolja Brand hat große Chancen, aus seinem beachtlichen Talent etwas zu machen!

Walter-Jörg Langbein sprach für Ein-Buch-lesen mit Kolja Brand...

Walter-Jörg Langbein: Liest Du gerne Bücher?

Kolja Brand
Foto: © Flu Popow
Kolja Brand: Ich liebe Bücher! Ich lese gerne Romane und am liebsten Sachbücher.
Alte Kulturen und Rätsel dieser Welt faszinieren mich am meisten.
Momentan lese ich »Triumph der Musik - Von Bach bis Bono« von Tim Blanning.

Walter-Jörg Langbein: Wie bist Du zur Musik gekommen?

Kolja Brand: Meine Eltern haben mich schon sehr früh zur musikalischen Früherziehung geschickt. Danach habe ich angefangen Keyboardunterricht zu nehmen. Doch das hielt nicht lange an, weil ich nie wirklich Lust hatte zu üben und mir andere Sachen irgendwann wichtiger wurden. Das Keyboard stand jahrelang in der Ecke. Nur gelegentlich spielte ich mal drauf.

Walter-Jörg Langbein: Wann kamst Du dann zum Komponieren?

Kolja Brand beim Musizieren
Foto: ©Mirko Stödter


Kolja Brand: Mit 16 Jahren habe ich im Urlaub versucht etwas zu komponieren und aufzuführen. Mit einem Engländer, der Trompete spielt, gelang mir das dann auch.
Ich war beeindruckt vom guten Feedback und kaufte mir in Deutschland ein E-Piano.Es kamen immer mehr technische Geräte dazu, die ich fürs Komponieren brauche.

Walter-Jörg Langbein: Du wolltest schon immer komponieren, nicht selbst singen?

Kolja Brand: Genau. Mir hat es immer Spaß gemacht neue Musik zu erfinden und nicht etwas nachzusingen.

Ich höre die Musik im Kopf und versuche diese dann in die Realität umzusetzen. Nachdem ich stundenlang Blödsinn komponiert habe, kommt dann manchmal auch irgendwann diese eine Melodie, die im Gedächtnis bleibt und auf die es ankommt.

Walter-Jörg Langbein: Du hast Dich recht kurzfristig für den Wettbewerb »Dein Song 2011« beworben. Hand aufs Herz: Hast Du geglaubt, dass Du so weit kommen würdest?

Kolja Brand
Foto: ©Mirko Stödter


Kolja Brand: Ich habe am frühen Morgen/ in der Nacht des Einsendeschlusses versucht, irgendwas zu komponieren, das ich einsenden kann. Nie war ich mit meinem Ergebnis zufrieden. Zwischendurch legte ich mich auch schlafen und sagte mir selbst: »Ich hab doch eh keine Chance, ich versuche es erst gar nicht weiter!«

Doch dann irgendwann hab ich mir gedacht, dass Erfolg nur durch harte Arbeit kommen kann und dann bin ich aufgestanden und es entstanden drei Kompositionen.
Keine davon war ausgereift, sondern nur schnell unter Zeitdruck im Computer durch mein E-Piano eingespielt. Ich hätte also niemals damit gerechnet , dass ich es unter die letzten 16 schaffe.

Und ausgerechnet als der Gewinner der ersten Staffel von »Dein Song« bei mir zu Besuch war, rief das ZDF an und teilte mir mit, dass ich es geschafft habe. Die Arbeit hatte sich also gelohnt.

Walter-Jörg Langbein: Meinen Glückwunsch schon zu diesem Erfolg! Zum Video-Dreh warst Du in Indien ... Welche Eindrücke hast Du mit nach Hause genommen?

Kolja Brand
© Mirko Stödter
Kolja Brand: Meine Vorstellung von Indien war die, wie wir sie aus den Bollywood Filmen kennen. Ich habe gelernt, dass dies nicht der Fall ist.
Wir haben in Alt-Delhi gedreht. Dort gab es viele arme Menschen. Frauen bettelten um etwas zu Essen für ihre Babys und Hunde verhungerten auf der Straße. Ich habe gelernt, dass unser deutscher Lebensstandard nicht selbstverständlich ist.

In Indien herrscht eine viel freundlichere Mentalität und das vegetarische Essen ist auch super gewesen. Delhi ist wirklich eine verrückte Stadt.

Walter-Jörg Langbein: Bevorzugst Du ein bestimmtes Genre in der Welt der Filmmusik?

Kolja Brand: Ich bevorzuge kein bestimmtes Genre ... und genau das ist auch interessant daran! Heute komponiere ich ein Drama, aber morgen könnte es auch eine Komödie sein.

Es wird einfach nie langweilig, weil man immer etwas Neues komponieren muss. Umso mehr man sich mit einem Film beschäftigt, desto mehr erfährt man auch über das Thema des Filmes. Man begibt sich also auch auf eine Art Forschungsreise. Wenn ich beispielsweise den »Da Vinci Code« komponiert hätte, würde ich viel über Kultur dazulernen.

Walter-Jörg Langbein: Würdest Du die Musik zu einem Horrorfilm schreiben?

Kolja Brand: Ja auf jeden Fall!
Musik soll die Menschen berühren manchmal zum Weinen bringen. Manchmal muss die Musik aber auch den Zuschauer durchschütteln, ihn aufwecken und mitreißen.

Walter-Jörg Langbein: Wann fällt die Entscheidung, wer den Wettbewerb gewinnt? Wer entscheidet? Eine Jury? Das Publikum? Publikum und Jury?

Kolja Brand: Am 8. April ab 19 Uhr ist die große finale Liveshow. Dort performen die besten acht Songwriter mit ihren prominenten Musikpaten ihren eigenen Song. Das Publikum entscheidet dann per Telefonvoting, welcher Kandidat »Songwriter des Jahres 2011« wird. Der Gewinner bekommt ein Preisgeld zur Talentförderung und natürlich viel Aufmerksamkeit der Medien.

Walter-Jörg Langbein: Du bist unter die besten acht Songwriter gekommen. Das ist schon ein gewaltiger Erfolg! Herzlichen Glückwunsch! Ein-Buch-lesen drückt Dir ganz fest die Daumen für das große Finale!

Filmmusik von Kolja Brand 



http://www.koljabrand.com/

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