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Sonntag, 23. November 2014

253 »Noch mehr Saurier«

»Ein Panoptikum des Schreckens – in der Kirche – Teil 2«
Teil 253 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«                         
von Walter-Jörg Langbein


Foto 1: Blick vom hohen Turm des Münsters auf das Münster.

Ein Buch lesen kann heute fast jeder. Gewiss, der Anteil der Analphabeten ist für unser Bildungssystem nicht gerade ein Kompliment. So stellte die Universität Hamburg 2011 fest, dass zwei Millionen Erwachsene in Deutschland »totale Analphabeten« waren, also rund vier Prozent der Bevölkerung. 1992 monierte das  »Institute of Literacy«, dass jeder vierte US-Bürger so gut wie nicht lesen und schreiben konnte. Vor rund einem halben Jahrtausend waren die Lesekundigen in Deutschland eine kleine Minderheit. Luthers Bibelübersetzung erreichte auch trotz des noch jungen Buchdrucks nur eine kleine Zahl von Menschen.

Vor 500 oder gar 700 Jahren war ein Buch nicht Symbol für allgemein zugängliches Wissen, sondern – ganz im Gegenteil – für verborgene Kenntnisse, die nur Wenigen zugänglich waren. Bildliche Darstellungen wie etwa in der evangelisch-reformierten Kirche zu Sonneborn aus dem 16. Jahrhundert sollten den leseunkundigen Menschen Geschichten »erzählen«, die sie als geschriebene Worte nicht lesen konnten.

Wenn in Kirchen und Domen, Kapellen und Kathedralen Gemälde, Reliefs und Statuetten Geschichten vermitteln sollten, wieso wurden dann im Münster zu Hameln erstaunliche Bildnisse als Kapitelle in rund zehn Meter Höhe angebracht, die man als Besucher kaum erkennen kann? Und welche Botschaften sollen uns diese eigenartigen Kunstwerke vermitteln, die der heutige Besucher kaum zur Kenntnis nimmt?

Foto 2: Das Geheimnis des Buchs. Foto Walter-Jörg Langbein

Ein wiederkehrendes Motiv im steinernen »Bilderbuch« der Kapitelle im Münster zu Hameln ist eine Person, die ein Buch in den Händen hält. Der Mensch liest aber nicht im Buch, sondern hält es imaginären Betrachtern geöffnet hin. Der Mensch – ob Mann oder Frau ist nicht genau zu erkennen – bietet uns Wissen an. Welches Wissen? Man darf vermuten, dass dieses Wissen in den Figürchen der Kapitelle zu finden ist.

In zwei miteinander kämpfenden Langhalswesen, verewigt im steinernen »Buch« der Kapitelle im Münster zu Hameln erkenne ich zwei Saurier, genannt »Brachiosaurus altithorax«. Sehr große Ähnlichkeit besteht auch mit Diplodocus-Sauriern.  Es ist mehr als geheimnisvoll, wie der Künstler, der die Reliefs der Kapitelle Brachiosaurus- oder Diplodocus-Saurier so naturgetreu darstellen konnte. Selbst wenn dem Künstler womöglich Saurierknochen bekannt waren, so konnte zur Entstehungszeit der Kapitelle (also im frühen dreizehnten Jahrhundert!) niemand wissen wie so ein »Drachen« vor 60 oder 70 Millionen Jahren ausgesehen hat. Rekonstruktionen von Saurier-Skeletten  wurden damals nicht vorgenommen. Ausgeschlossen ist, dass im frühen dreizehnten Jahrhundert irgendwo auf der Welt noch lebende Saurier existierten, die dem Künstler als Vorlage hätten können.

Fotos 3 und 4: Saurier im Vergleich...

Mehrere Tage hielt ich mich insgesamt im Münster zu Hameln auf und studierte ausgiebigst die  Säulenkapitelle, zunächst mit bloßem Auge, dann durch das 400-Millimeter-Teleobjektiv meiner Nikon D3300. Ich fühlte mich immer wieder in ein wahres Horrorkabinett versetzt, und das in einem der schönsten Gotteshäuser, die ich je besucht habe. Da tauchen plötzlich seltsame Ornamente auf, sorgsam in den Stein geritzt und skulpturiert. Bei näherem Betrachten »verwandeln« sie sich aber scheinbar (oder anscheinend?) in seltsames, geheimnisvolles Blattwerk. Gab es je solche Pflanzen? Konzentriert man sich aber auf einige dieser Pflanzen, so sind plötzlich deutlich Gesichtszüge fantastischer Monster auszumachen, mit Augen, Ohren, Stirn, weit aufgerissenen Mäulern.

Als Fabelwesen und reine Fantasiegebilde tut sie ab, wer nach dem Motto urteilt, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Sobald man aber auch das scheinbar Fantastische als möglich ansieht, entdeckt man tatsächlich ein Panoptikum des Schreckens in der Münster-Kirche zu Hameln, hoch oben an den Säulen-Kapitellen verewigt: Saurier und andere Monster! Und manchmal verwandeln sich zunächst scheinbar harmlose Bilder in furchteinflößende.

Ganz besonders raffiniert sind einige Darstellungen, die man nur von ganz bestimmten Punkten in der Kirche in ihrer Gesamtheit erkennen kann. Da sieht man in einem Fall zunächst ein niedliches »Kätzchen«. Der aufgerichtete Schwanz ist zu erkennen. Auch die kleinen Öhren meint man ganz klar ausmachen zu können. Tritt man aber einen Schritt zur Seite. Dann verwandelt sich das Bild vollkommen, wenn man es in seiner Ganzheit betrachtet.

Fotos 5 und 6: Links die »Katze«, rechts Tyrannosaurus Rex und Beutetier...

Da taucht plötzlich ein furchteinflößendes Monster auf. Es steht, aufgerichtet, auf seinen mächtigen Hinterbeinen. Der Leib passt zu den Hinterpranken, auf denen das Tier steht. Ganz und gar nicht scheinen die Ärmchen des Tieres im Einklang zum gesamten Körper zu stehen. Der Kopf des Tieres verschmilzt mit dem Kopf des »Kätzchens«. Wir erkennen jetzt allerdings nicht mehr, um was für ein Wesen oder Tier es sich bei dem »Kätzchen« handelt. Auf alle Fälle ist das kleinere Wesen das Opfer des großen, das dem kleinen offenbar in den Kopf beißt.

Versuchen wir unvoreingenommen zu sein. Stellen wir uns eine Filmszene vor. Ein großes Tier kämpft gegen ein kleineres, ja das große Tier ist dabei, das kleinere zu verschlingen. Das große Tier hat lange kräftige Hinterbeine, auf denen es aufgerichtet steht. Völlig unpassend zu diesen Hinterbeinen sind die kleinen, kurzen Ärmchen. Um was für ein Tier könnte es sich handeln? Wenn Sie sich je etwas näher mit Sauriern beschäftigt haben oder zumindest einen Teil aus der Filmreihe »Jurassic Park« kennen, werden Sie an einen besonders monströsen Saurier denken: an Tyrannosaurus Rex. Dessen Merkmale sind: Mächtige Hinterbeine mit kraftvollen Pranken, dazu im Verhältnis scheinbar unpassend kleine Ärmchen, halbaufrechter oder aufrechter Gang… Und genau diese Merkmale hat auch das Tier auf dem Säulenkapitell in der Münsterkirche zu Hameln aufzuweisen!

Foto 7: Tyrannosaurus Rex beißt zu... in der Kirche...

Betrachten Sie bitte noch einmal das Wesen aus dem »Panoptikum« der Hamelner Münster-Kirche.

Mit ein wenig Fantasie erkennen Sie zusätzlich zu den schmächtigen Vorderbeinen (Ärmchen) und den kräftigen Hinterbeinen den langen Schwanz des »Tyrannosaurus Rex« in Stein. Oder nicht? Wenn Sie voreingenommen sind, wenn Sie davon ausgehen, dass kein Mensch vor 700 Jahren wissen konnte, wie ein Tyrannosaurus ausgesehen hat, ist der Sachverhalt klar. Dann kann es auf der Darstellung auf einem Säulenkapitell in der Klosterkirche zu Hameln keine Darstellung eines Sauriers gegeben haben. Und dann sehen Sie natürlich kein solches Tier, das nach Schulwissenschaft vor 60 oder 70 Millionen Jahren ausgestorben ist. Wenn aber diese Grundannahme falsch ist? Wenn es eine Zeit gegeben haben sollte, in der es Menschen und Saurier als Zeitgenossen gegeben hat?

Foto 8: »Mysteries«
Der Schweizer Journalist und Buchautor Luc Bürgin gibt das Fachmagazin »mysteries« heraus. In der September/ Oktober-Ausgabe 2014 erschien ein Artikel (1), von Luc Bürgin selbst verfasst. Wie so oft publiziert Bürgin eine Vielzahl von Informationen, die der bisher gültigen Lehre der Schulwissenschaftler radikal widersprechen. In der Schulwissenschaft gibt es keinen Platz für Menschen und Dinosaurier als Zeitgenossen. Auf fünf durchweg mit Farbfotos illustrierten Seiten prasseln Informationen auf Leserinnen und Leser herab, die die immer noch als allgemeingültig angesehene Lehrmeinung als falsch erkennen lassen können.

Bürgin schreibt (2): »Verzweifelt attackieren kleinwüchsige Afrikaner monströse Riesenkreaturen, die verdächtig an Dinosaurier erinnern. Dies nicht in irgendwelchen Fantasyfilmen – sondern auf altrömischen Mosaiken! Ähnlich paradoxe historische Darstellungen finden sich in Thailand, Kambodscha, England und nun auch in Peru, wie soeben bekannt wurde. Existieren Menschen und Riesenechsen in grauer Vorzeit doch gemeinsam?«

Besonders faszinierend finde ich die Entdeckung einer »Dinosauriermalerei«, die der Kanadier Vance Nelson mit seinem Team kürzlich in Nordperu, am Rand des Amazonas-Regenwalds filmen konnte. Da sieht man die stilisierte, korrekte Wiedergabe eines Dinosauriers, der von neun winzigen Jägern oder Kriegern umstellt ist. Die im Verhältnis zum Saurier winzig wirkenden Menschen sind mit Speeren bewaffnet und wollen offensichtlich den Saurier erlegen. Der Forscher bestätigte »mysteries«, dass man nicht nur die unmögliche Darstellung gefilmt und fotografiert habe. Es wurden auch »Pigmente der Felszeichnungen« von einem wissenschaftlichen Institut datiert. Eindeutiges Ergebnis: Die Darstellung des Sauriers mit den neun bewaffneten Jägern ist drei Jahrtausende alt.

Foto 9: Kämpfende Monster, ein Buch bietet Geheimnisvolles....

Kehren wir noch einmal in die Münster-Kirche zu Hameln zurück. Direkt neben der beschriebenen und im Bild vorgestellten Darstellung des »Tyrannosaurus« im Kampf mit seinem Beutetier (Pfeil) befindet sich ein menschliches Wesen, das uns Betrachtern ein geöffnetes Buch entgegenstreckt (zwei Pfeile). Man kann diese Kombination wie folgt interpretieren: Der Du diese Bildnisse betrachtest, ich offenbare Dir ein Geheimnis. Das Geheimnis von furchteinflößenden Monstern, die gegeneinander kämpften.

Das Geheimnis von Sauriern, die vor rund 700 Jahren von unbekannten Künstlern in den Stein gemeißelt wurden, der noch heute im Münster zu Hameln besichtigt werden kann?

Zu den Fotos: Alles Fotos - falls nicht anders angegeben - Walter-Jörg Langbein

Fotos 1, 2, 3, 5, 6, 7 und 9 - Walter-Jörg Langbein

Fotos 3 und 4: 
Foto 3 - Walter-Jörg Langbein
Foto 4 -  wiki-commons - Dmitry Bogdanov

Fußnoten

1) »mysteries«, Erscheinungsort Basel, Ausgabe September/ Oktober 2014, S. 56-60: »Lebten Dinos und Menschen zusammen?«, Verfasser lb., Luc Bürgin
2) ebenda, S. 56
3) ebenda, S.60

»Ein Menschenfresser und Maria...
Ein Panoptikum des Schreckens – in der Kirche – Teil 3«
Teil 254 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«                         
von Walter-Jörg Langbein,                       
erscheint am 30.11.2014


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Sonntag, 22. Dezember 2013

205 »Noch mehr Saurier, Teil II«


Teil 205 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«                         
von Walter-Jörg Langbein


Aus der Cabrera-Collection:
Mensch reitet auf Saurier
Foto: Walter-Jörg Langbein
Saurier aus Ton tummelten sich nicht nur in Prof. Javier Cabreras Geheimsammlung, sondern auch im immer für die Öffentlichkeit zugänglichen Teil des Museums. Der Platz ist beengt, die Zahl der Exponate mehr als beeindruckend. Hunderte, ja Tausende von Steinbrocken unterschiedlichster Größe werden da gezeigt. Sie alle tragen Ritzzeichnungen.

Die Ritzzeichnungen bieten so etwas wie ein Panoptikum der Unmöglichkeiten, das man wie ein fantastisches Buch lesen kann. Da gibt es wieder diese seltsamen Operations-Szenarien. Da tauchen wieder diese monströsen Saurier auf. Wieder sieht man Saurier und Menschen. Manchmal sitzen Menschen auf dem Rücken von Sauriern, die ihnen als Reittiere dienen. Andere Ritzzeichnungen führen Menschen vor, die durch Teleskope in den Himmel starren. Andere wiederum  halten Lupen in den Händen... Sollte es vor Urzeiten eine Zivilisation der fortgeschrittenen Art gegeben haben, die spurlos verschwunden ist?

Wenn die Kunstwerke Jahrtausende alt sein sollten: Woher wussten die Menschen damals in Südamerika, wie Saurier ausgesehen haben? Vor Jahrtausenden gab es keine Begegnungen zwischen Sauriern und Menschen! Aber müssen deshalb die Cabrera-Objekte alle falsch sein?

Noch ein Saurier von Cabrera
Foto: Walter-Jörg Langbein
Noch mehr Saurier werden in der faszinierenden Sammlung zur Schau gestellt, die der Bremer Kaufmann Waldemar Julsrud zusammen getragen hat. Waldemar Julsrud wanderte bereits 1897 nach Mexiko aus. Von Beruf war er Kaufmann. In Mexiko angekommen, entwickelte Julsrud bald ein Faible für archäologische Ausgrabungen. Geld hatte er offenbar genug, um im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato ausgiebige Grabungen durchführen zu lassen. Im südlichen von Acambaro wurde intensiv im Erdreich nach Relikten aus alten Zeiten gesucht.

Die Ausbeute der archäologischen Suche war gewaltig... und der archäologischen Welt ein Ärgernis ersten Ranges! Weit mehr als 30 000 Keramiken  wurden der Erde entrissen. Julsrud verwandelte sein geräumiges Haus in ein Privatmuseum. Nach und nach eroberten die Artefakte Raum für Raum. Waldemar Julsrud sah sich schließlich genötigt, auch sein Schlafzimmer zu räumen. Dort zogen auch archäologische Objekte ein, während der Hauseigentümer im Badezimmer nächtigte.

Die riesige Sammlung zog bald immer mehr Neugierige an, die in immer größerer Zahl Julsrud Haus erkundeten. Staunend standen die Menschen in den Räumen, auf der Treppe.. überall drängten sich wahrlich kuriose Figuren, die vor ewigen Zeiten geschaffen worden sind. Davon war jedenfalls Waldemar Julsrud felsenfest überzeugt. Bei dem gewaltigen Andrang wurde schließlich auch die klassische Archäologie auf die Sammlung Julsrud aufmerksam. Zu einer wissenschaftlichen Untersuchung ließ sich damals offenbar kein Gelehrter hinreißen. Stand doch das eigene Weltbild zur Diskussion! Als dann Waldemar Julsrud im Jahre 1964 verstarb, atmete die Welt der konservativen Wissenschaft namens Archäologie auf. Denn mit Julsrud verstummte der lauteste Kämpfer für die mysteriöse Sammlung, der immer wieder lauthals forderte, man möge doch endlich seine Artefakte wissenschaftlich untersuchen.

Ein Monster
Acambaro collection DEGUFO
Archiv: Sammlung Krump
So wurde Waldemar Julsruds Haus geräumt. Aber immerhin... die gewaltige Sammlung wurde nicht etwa vernichtet, sondern in ein unscheinbares Lagerhaus geschafft und dort eingeschlossen. So geriet die Sammlung Julsrud zunächst einmal in Vergessenheit.

Ähnliches ist offenbar Prof. Cabreras Sammlung „Tonfiguren“ widerfahren. Trotz intensiver Recherche ist es mir nicht gelungen herauszufinden, wo denn die mysteriösen Kunstwerke aufbewahrt werden. In der Geheimkammer jedenfalls befinden sie sich nicht mehr. Sie wurden nach dem Tod Cabreras aus den „unpassenden Räumen“ entfernt und anderweitig eingelagert. Aber wo? Javier Cabrera hat Jahrzehnte lang die wissenschaftliche Welt aufgefordert, seine Artefakte zu prüfen. Vergeblich, wie es scheint.

Wie Cabreras Saurierfiguren waren auch die Keramiken aus Julsruds Sammlung für die wissenschaftliche Welt vergleichbar wie ein Sakrileg für die katholische Kirche. Der deutsche Schriftsteller Gustav Regler (1898-1963) besuchte anno 1949 zum ersten Mal Acambaro und bekam – wohl als erster Europäer – die fantastische Sammlung zu sehen. Er beschreibt seinen Besuch bei Julsrud so: „Durch alle elf Räume wälzte sich dieser Strom von Einfällen. Schwänzelte, ringelte und reckte sich, bäumte sich, drohte und gierte, schnaubte und lauerte und schlug zu.“

Das muss eine unbeschreibliche Atmosphäre ergeben haben... dieses Kabinett aus unmöglichen archäologischen Funden!

Ein Saurier steht
Acambaro collection DEGUFO
Archiv: Sammlung Krump 
Gustav Regler war erschüttert und fasziniert. Zigtausende von Figuren aus uralten Zeiten stellten das herkömmliche Weltbild in frage, just wie Cabreras Sammlungen. Denn auch in Julsruds Kollektion wimmelt es von präzisen Darstellungen von... Sauriern. Und wie bei Cabrera befinden sich Menschen und Saurier vereint, wenn auch nicht immer friedlich.

Gustav Regler, voller Faszination ob des eigentlich Unmöglichen (2): „Ich sah Saurier Frauen erdrosseln, sah Frauen an ihrem Hals in den Riesenschlund klettern wie im Wettbewerb. Ich sah Saurier  klagend vor Opferpfählen sitzen, an denen Menschen mit Pfeilen getötet wurden. Es war wirklich eine Invasion. Die Tiere rückten von Zimmer zu Zimmer vor. Julsrud war machtlos. Man öffnet wuchtige Wäscheschränke und findet Dinosaurier. Man folgt engen Pfaden über die Fliesen durch ein Arsenal von gefüllten Kisten. 3 000 beschwänzte Tiere schauen im Esszimmer dem Frühstück von Herrn Julsrud zu. Aus dem Kamin grinst ein Götze.

Sollte es Julsruds Sauriern ebenso ergehen wie jenen von Cabrera? Würden sie totgeschwiegen und vergessen werden, irgendwann spurlos verschwinden? In den 1950er Jahren hörte Arthur Middleton Young (1905-1995) von der „verbotenen Sammlung“. Middleton, technisches Genie und Erfinder, Vater des Bell-Hubschraubers, wollte sich selbst ein Urteil erlauben. Er suchte Julsruds Privatmuseum auf. Und war fasziniert und erschüttert. Fasziniert war er von der gewaltigen Zahl von Exponaten. Erschüttert war er, weil das Interesse der Wissenschaft an den Funden so klein war.
  
Ein Saurier geht
Acambaro collection DEGUFO
Archiv: Sammlung Krump
Arthur Middleton Young (3): „Lachhaft, dass diese Figuren von vielen Experten als Fälschungen betitelt werden, nur weil unsere Altvorderen nichts von Dinosauriern gewusst haben sollen.“ Und weiter: „Wie viele Stücke mussten die Herren Archäologen schon als echt anerkennen, nachdem sie diese zuvor jahrelang verfemt hatten?“

Für die Skeptiker-Gilde steht fest: Die Julsrud-Artefakte sind wie die von Cabrera allesamt Fälschungen, weil sie nicht echt sein können... und daher falsch sein müssen. Sie sind mit den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Welt nicht vereinbar. Sie widersprechen dem wohl fundierten Wissensstand in Sachen Vergangenheit. Das aber darf nicht verwundern, da ja offenbar alles Widersprüchliche sofort zur Fälschung erklärt wird!

Dabei wird aber geflissentlich übersehen, dass drei wissenschaftliche Analysen die Echtheit von Julsrud-Figuren beweisen. Luc Bürgin weist in seinem „Lexikon der verbotenen Archäologie“ konkret auf diese drei Studien hin (4): „Eine C-14-Datierung von organischen Proben durch die Teledyne Isotopes Laboratories in Westwood (New Jersey) um 1968. Die Fachleute wiesen dem Material ein Alter von rund 6500 Jahren zu.  Thermoluminiszenz-Datierungen des Museum Apllied Science Center for Archaeology (MASCA) der University of Pennsylvania um 1972. Ergebnis: Die Proben stammten aus der Zeit um 2550 vor Christus. Altersuntersuchungen der Geochron Laboratories in Massachusetts vom 14. September 1995. Die Wissenschaftler bezifferten das Alter der untersuchten Materialprobe auf rund 4 000 Jahre.“

Diese wissenschaftlichen Untersuchungen beweisen die Echtheit von Julsrud-Funden, die so gar nicht in das ach so wissenschaftliche Bild der Vergangenheit passen! Mir scheint, dass da nach wie vor das Motto gilt: Abzulehnen ist, was nicht sein kann, weil es nicht sein darf!

  
Ein Saurier tanzt
Acambaro collection DEGUFO
Archiv: Sammlung Krump
Prof. Javier Cabrera jedenfalls wollte nie resignieren, wenn er auch oft verzweifelt war. Prof. Javier Cabrera versicherte mir bei einem unserer letzten Gespräche: „Mir geht es nicht um persönliche Ehre und Ruhm. Ich möchte nur dazu beitragen, dass  endlich archäologische Funde gründlich studiert werden, auch wenn sie nicht mit der aktuellen Lehrmeinung übereinstimmen. Gerade deshalb sollten diese Funde besonders gründlich untersucht werden! Jeder wirkliche Wissenschaftler sollte stets dazu bereit sein, seinen Wissensstand zu revidieren!“




Literaturempfehlung
Bürgin, Luc: Lexikon der verbotenen Archäologie, Rottenburg, 2009

Fußnoten
1 zitiert in Bürgin, Luc: Lexikon der verbotenen Archäologie, Rottenburg 2009, Seite 19
2 ebenda
3 ebenda, S.19 und 20
4 ebenda, S. 22


In der unvollendeten Grabkammer,
Teil 206 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«                         
von Walter-Jörg Langbein,                                                                                              
erscheint am 29.12.2013



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Sonntag, 15. Dezember 2013

204 »Noch mehr Saurier, Teil I«

Teil 204 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«                         
von Walter-Jörg Langbein



Mensch auf Saurier, Spinne (Siehe Kreis/ Pfeil)
Foto: Walter-Jörg Langbein

Eine dicke Spinne senkt sich an langem seidenen Faden von der Decke herab. Schwaches Licht erhellt den sich scheinbar in der Unendlichkeit verlierenden Gang. Rechts und links reicht ein schier unendlich langes Regal vom Boden bis zur Decke. Tausende und Abertausende von Tonfiguren sind in jeder Etage der Regale aneinander gereiht. Dicht an dicht, mehrere hintereinander.

Bei meinem ersten Besuch in der Geheimkammer von Prof. Javier Cabrera (1924-2001) in seinem Museum, Ica, Peru,  habe ich nur kurz Gelegenheit heimlich zu fotografieren. Hastig ist mein Fotoapparat ausgepackt, das Zusatzblitzlicht aufgeschraubt. Seltsam, der Blitz wird nicht ausgelöst. Nervös überprüfe ich die Kontakte, ziehe den Blitz aus der Halterung, schiebe ihn wieder hinein. Endlich klappt es. Ein seltsames Knistern... und schon wird ein Teil des unheimlich wirkenden Korridors in gespenstisches Licht getaucht.

Ich fühle mich in einen amerikanischen Horrorfilm versetzt, bei dem auch immer wieder Blitzlichter eine gruselige Szenerie kurz aus dem Dunkel auftauchen lassen. Die Fantasie spielt verrückt. Was habe ich wirklich gesehen, was habe ich mir nur eingebildet? Waren da nicht eben Saurier aus Ton zu erkennen? Saurier im Geheimarchiv eines Museums, womöglich Jahrtausende alt... ist das möglich?

Was da in den Regalen steht, ist nur zu erahnen. Es sind Kreaturen, die eher aus Albträumen stammen, als aus der Wirklichkeit. Da gibt es monströse Urtiere, Hunderte in Ton gearbeitet. Wer soll diese Masse an Kunstwerken geschaffen haben? Da sind Saurier dargestellt, auf denen Menschen reiten.

Cabreras Geheimkammer - Foto: Walter-Jörg Langbein

Saurier auf denen Menschen reiten ... sind natürlich eine Unmöglichkeit. Mensch und Saurier waren niemals Zeitgenossen, darin sind sich alle seriösen Wissenschaftler einig. Also kann es sich bei eben solchen Darstellungen nur um Fälschungen handeln, keineswegs um alte Artefakte aus rätselhaften Zeiten! Und so posaunierte die Gilde der Skeptiker in die Welt hinaus, dass die Sammlung von Prof. Javier Cabrera von keinerlei Bedeutung sei. „Alles Fälschungen!“, verkündeten Experten und solche Zeitgenossen, die gern welche wären. Angeschaut hat sich keiner dieser Skeptiker die Artefakten-Sammlung Cabreras vor Ort. Wenn überhaupt, dann „studierte“ man Fotos, um zu einem vernichtenden Urteil zu kommen.

Wer sind nun diese Skeptiker? Skeptiker sind nicht, wie der Name vermuten ließe, Menschen, die die herkömmliche Lehrmeinung der Schulwissenschaften skeptisch betrachten. Als Skeptiker bezeichnen sich vielmehr besonders der Schulwissenschaft verpflichtete Erzkonservative, die keinerlei Zweifel an der aktuellen Lehrmeinung zulassen. Mir sind schon viele Skeptiker begegnet. Sie alle huldigten – fast wie religiöse Sektierer – der Schulwissenschaft. Zweifler am Bild von der Vergangenheit der Menschheit scheinen für diese Skeptiker so etwas wie Häretiker zu sein, die es mit Eifer und Arroganz zu bekämpfen gilt.

Vor Jahrhunderten landeten Ketzer der religiösen Art in Folterkammern und auf Scheiterhaufen. Skeptikern unserer Tage stehen nur noch weniger drastische Mittel zur Verfügung: Wer anderer Meinung ist als sie, wird lächerlich gemacht, angefeindet und als unglaubwürdig diffamiert. So ein Ketzer war Prof. Javier Cabrera für die Gilde der Skeptiker von Anfang an. Nikolai Grube, ein anerkannter Maya-Forscher, fordert: „Wir müssen auch bereit sein, unsere sicher geglaubten Erkenntnisse mal über Bord zu werfen. Eines Tages wird man vielleicht auch über das lachen, was wir glauben, über die Dinosaurier zu wissen.“ (1)

Unmengen von Tonfiguren. Foto Walter-Jörg Langbein

Dazu sind aber die „Skeptiker“ offenbar nicht bereit. Sie haben ein fest gefügtes Weltbild, wovon sie überzeugt sind. Nicht wenige „Skeptiker“ erinnern mich an verbissene Sektierer, die ihren Glauben als das Nonplusultra ansehen. Was nicht in das Schema ihres Glaubens passt, kann nicht echt sein. Das darf nicht echt sein!

Nikolai Grube hat Recht! Seriöse Wissenschaft wird nie den Anspruch auf Unfehlbarkeit erheben. Jede wissenschaftliche Erkenntnis gilt nur so lange als richtig, bis sie widerlegt wird. Das gilt natürlich auch für unser Wissen über die Saurier. Bislang gilt, dass Saurier und Menschen keine Zeitgenossen waren. Als es die ersten intelligenten Menschen gab, waren die Saurier längst ausgestorben.

Ich lasse das Blitzlicht meines Fotoapparats noch einmal den langen Korridor im Privatmuseum von Prof. Cabrera. Einige Schwarzweißaufnahmen entstehen. Ich gehe einige Schritte in den Gang hinein. Ich lasse den Finger aus Licht meiner kleinen Taschenlampe über die Artefakte gleiten. Da sind Hunderte, Tausende Tonfiguren. Da erkenne ich kleine Gruppen. Kleine,  irgendwie Angst einflößende Wesen stehen um „Tische“ herum, auf denen Wesen liegen. Offenbar werden an den Liegenden medizinische Eingriffe vorgenommen. Wer operiert da wenn? Und wann wurden diese seltsamen Ensembles aus Ton angefertigt? Vor Jahrtausenden?

Und dann sind da Saurier, Saurier.. und noch mehr Saurier. Damit nicht genug. Es wurden – vor Jahrtausenden? – nicht nur Saurier erschreckend realistisch modelliert! Da gibt es auch Darstellungen von Menschen und Sauriern in schöner Eintracht, als Zeitgenossen! Skandalös! Unmöglich? Wenn diese Tonfiguren echt sind, muss die eine oder die andere wissenschaftliche Lehre in Sachen Vergangenheit der Menschheit drastisch revidiert werden. Aber sind die Figuren echt?

Operationen am laufenden Band
Foto: Walter-Jörg Langbein
Ich packe meinen Fotoapparat wieder ein. Verlasse den mysteriösen Korridor. Im Licht meiner Taschenlampe sehe ich in einem Pappkarton einen Ton-Saurier, der sich aufbäumt. Direkt vor ihm steht ein Mensch mit seltsamem Kopfschmuck. Er hat so etwas wie einen „Stock“, mit dem er auf den Saurier zielt. Sollte da ein Mensch bei der Jagd auf Saurier in Ton modelliert worden sein? Wann? Vor Jahrtausenden?

Plötzlich ist Prof. Javier Cabrera wieder da, der mich kurz im Allerheiligsten seines Museums allein gelassen hat. „Sie haben nicht fotografiert?“, fragt er eindringlich. „Sie haben keine Fotos gemacht?“, fragt er weiter. Bevor ich auch nur antworten kann, lacht er: „Veröffentlichen Sie sie nicht!“ Ich nicke. Jahre später, bei einem weiteren Treffen, gibt mir Prof. Cabrera die Gelegenheit, zu fotografieren. Und ich darf Fotos – als erster Sachbuchautor überhaupt – in meinem Buch „Bevor die Sintflut kam“ veröffentlichen.

Ich frage Prof. Cabrera, ob ich mir einige wenige Proben aus seiner Sammlung mitnehmen darf, um sie wissenschaftlich datieren zu lassen. „Drei Stückchen!“ gestattet er mir. So gehe ich wieder zurück in den Korridor. Natürlich werde ich keine der unzähligen Figuren beschädigen.


Ich gehe noch einmal in den Gang, lasse den Kegel meiner Taschenlampe über unzählige Figuren und Figürchen gleiten. Dicht gedrängt stehe sie, Stück an Stück. Einige sind eindeutig als Saurier zu erkennen. Wer mag diese Kunstwerke geschaffen haben? Und wann? Andere wirken wie Monster aus albtraumhaften Horrorfilmen unserer Tage. Nicht definierbare Kreaturen aus uralten Zeiten... wer hat sie modelliert?

Saurier ... Monster ... Foto: Walter-Jörg Langbein

Natürlich werde ich von keiner intakten Figur etwas abbrechen. Aber es gibt eine Vielzahl von kleinen Bruchstücken. Drei davon wähle ich aus. Prof. Cabrera erlaubt mir, sie mit nach Deutschland zu nehmen.

„Was werden Sie mit den Proben machen?“, fragt mich Prof. Cabrera ernst. „Ich werde sie von drei verschiedenen Instituten untersuchen und ihr Alter bestimmen lassen!“, antworte ich. „Und dann?“ Ich stutze. Bis heute habe ich die Tonteile nicht datieren lassen. Warum nicht? Könnten doch die Datierungen die Echtheit von Cabreras Sammlung beweisen. Wirklich?

Diese drei kleinen Proben durfte ich mitnehmen
Foto: Walter-Jörg Langbein

Mir wurde versichert, dass die Proben datiert werden können. Es könne aber sein, dass die kleinen Proben beim Prozess der Altersbestimmung vollkommen zerstört werden. Und wenn das nicht der Fall sei, wollte mir niemand garantieren, dass ich die mysteriösen Mitbringsel aus Cabreras Museum zurück erhalte.

Zwei Möglichkeiten gibt es. Die Datierung der Tonstückchen ergibt ein hohes Alter... oder nicht. Wenn die Altersbestimmung ergibt, dass die drei Stückchen nur wenige Jahre oder Jahrzehnte alt sind, wird das die Skeptiker entzücken. „Cabreras Artefakte sind Fälschungen!“, werden sie frohlocken, sich auf die eigene Schulter klopfen.. „Wir haben es ja gewusst!“ Wenn die Proben aus Cabreras Sammlung aber Jahrtausende alt sein sollten, wird das die ablehnende Haltung der Skeptiker nicht erschüttern. „Wer sagt denn, dass die Tonstückchen tatsächlich aus Cabreras Museum stammen?“, werden sie einwenden.

Eine der drei Proben
Foto: Walter-Jörg Langbein
Und deshalb wurden bis heute die Mitbringsel aus Prof. Cabreras Sammlung nicht analysiert. Es scheint Taktik der „Skeptiker“ zu sein, Fundstücke, die es nach  offizieller Lehrmeinung gar nicht existieren dürften, als plumpe Fälschungen abzutun. Das wird entsprechend laut verkündet, so dass sich kaum ein seriöser Wissenschaftler traut,  „anstößige" Fundstücke aus grauer Vorzeit näher zu untersuchen. Skeptiker müssen derlei Objekte nicht unter die Lupe nehmen. Weil sie ja falsch sind... weil sie falsch sein müssen!


Fußnote
1 zitiert in Bürgin, Luc: Lexikon der verbotenen Archäologie, Rottenburg 2009, Seite 65

»Noch mehr Saurier«, Teil II,
Teil 205 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«                         
von Walter-Jörg Langbein,                                                                                              
erscheint am 22.12.2013




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