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Sonntag, 22. März 2020

531. »Nicht eines Menschen Atem«

Teil 531 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein


Foto 1: Erich von Dänikens erster
Weltbestseller (Cover)
»Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.« lässt William Shakespeare (*1564; †1616) Hamlet zu seinem Freund Horatio sagen (1). Tatsächlich scheint sich zwischen Himmel und Erde mehr abzuspielen, als die Schulwissenschaft wahrhaben will. Das beweist bis heute hinlänglich der Schweizer Erfolgsautor Erich von Däniken in seinen faszinierenden Sachbüchern.

1968 erschien Erich von Dänikens erster Weltbestseller »Erinnerungen an die Zukunft« im ECON-Verlag und löste weltweit eine regelrechte »Dänikenitis« aus. Der Zeitpunkt war günstig: Stand doch die bemannte Raumfahrt vor einem Höhepunkt. Erstmals würden Menschen auf einem fremden Himmelskörper, auf dem Mond, dem Erdtrabanten, landen. Und als die Mondlandefähre sanft auf unserem Erdtrabanten aufsetzte, hieß es: »Der Adler ist gelandet!«

Da fragten sich unzählige Millionen von Menschen: Wenn wir Menschen, die wir erst am Anfang der Weltraumfahrt stehen, ins All aufbrechen können, wieso sollen dann außerirdische Zivilisationen, die womöglich viel älter als die irdische sind, nicht schon in grauer Vorzeit Raumfahrt betrieben haben? Warum sollen sie, die Außerirdischen, nicht bereits in grauer Vorzeit zur Erde gekommen sein?

Foto 2: Die Grabplatte von
Palenque (Mexico)
Die Grabplatte von Palenque wurde 1968 durch Erich von Däniken weltberühmt. Zierte doch eine zeichnerische Darstellung des Reliefs vom steinernen Sarkophag Dänikens Erstling »Erinnerungen an die Zukunft«. Erich von Däniken trug eine raumfahrttechnische Interpretation der Steingravur vor (2):

»Da sitzt ein menschliches Wesen mit dem Oberkörper vorgeneigt, in Rennfahrerpose vor uns; sein Fahrzeug wird heute jedes Kind als Rakete identifizieren. Das Vehikel ist vorne spitz, geht über in merkwürdig gerillte Ausbuchtungen, die Ansauglöchern gleichen, wird dann breiter und endet im Rumpf in eine züngelnde Feuerflamme. Das Wesen selbst, vornüber geneigt, bedient mit den Händen eine Reihe unidentifizierter Kontrollgeräte und setzt die Ferse des linken Fußes auf eine Art Pedal.

Seine Kleidung ist zweckentsprechend: eine kurze, karierte Hose mit einem breiten Gurt, eine Jacke mit modernem japanischen Halsausschnitt und dicht abschließende Arm- und Beinbänder. Es würde, in Kenntnis korrespondierender Darstellungen, verwundern, wenn der komplizierte Hut fehlen würde. Er ist da, mit Ausbuchtungen und Röhren. Unser so deutlich dargestellter Raumfahrer ist nicht nur durch seine Pose in Aktion - dicht vor seinem Gesicht hängt ein Gerät, das er starrend und aufmerksam beobachtet. Der Vordersitz des Astronauten ist vom hinteren Raum des Fahrzeugs, in dem man gleichmäßig angeordnete Kästen, Kreise und Spiralen sieht, durch Verstrebungen abgetrennt.«

Erich von Däniken (*1935) machte das mysteriöse Relief auf der Grabplatte von Palenque weltberühmt. Weltweit wurde heftig über Dänikens Raumfahrer-These diskutiert. Ernst von Khuon (*1915; †1997) reagierte auf Dänikens Weltbestseller und auf das Echo, das das Buch weltweit auslöste. Er gab einen Sammelband mit Beiträgen von Wissenschaftlern über Erich von Dänikens Hypothesen heraus (3): »Waren die Götter Astronauten?«

Foto 3: Die Grabplatte von Palenque/ Ausschnitt.

Däniken fand In Sachen Palenque Unterstützung ausgerechnet im Lager der Raumfahrttechniker. Dr. Wolfgang Briegleb und Professor Dr. Siegfried Ruff, beide damals tätig bei der »Deutschen Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt«, verfassten ein bemerkenswertes (4) »Plädoyer für eine unkonventionelle Erforschung unserer Vergangenheit«. Die »Grabplatte von Palenque«  hatte es den beiden Raumfahrtexperten besonders angetan (5):

»Einer der beeindruckendsten optischen Belege für Dänikens Thesen scheint uns die Grabplatte von Palenque zu sein. Man muss sich hier wirklich Gewalt antun, um nicht mit den Augen unserer Tage eine stilisierte Gemini- oder Wostok-Kapsel zu erkennen. … Die Körperhaltung der dargestellten menschlichen Gestalt ist eigentlich nur sinnvoll, wenn sie eine Beschleunigung in Richtung Brust-Rücken erhält. dass der hypothetische Raketenpilot zudem anscheinend hemdsärmelig fliegt, ist uns eine inzwischen vertraute Vorstellung.«

Interessant ist ein Statement zweier Maya-Experten von Rang. Prof. David Stuart (*1965) ist ein US-amerikanischer Altamerikanist, der an der »University of Texas«, Austin, lehrt. Gemeinsam mit seinem Vater George E. Stuart (*1935; †2014) verfasste der Wissenschaftler das Werk (6) »Palenque/ Eternal City of the Maya«. Über die Grabplatte von Palenque lesen wir da (7): »Untersucht man den Sarkophag als Ganzes, dann kann der Sarkophag als sorgfältig zusammengestelltes Modell des Kosmos angesehen werden, wobei der Himmel (der Deckel) über der Erde und ihren grünen Gefilden (der Sarg) liegt.«

Foto 4: Die Grabplatte von
Palenque/ Ausschnitt.
Erich von Däniken beschrieb schon 1968 den Mann im Relief auf dem Sarkophag als Astronauten. Die beiden Raumfahrttechniker Dr. Wolfgang Briegleb und Professor Dr. Siegfried Ruff sahen Dänikens Interpretation als sehr naheliegend an. Man könne sich seiner Sichtweise kaum entziehen. Und die Maya-Experten George und David Stuart? Sie sehen im Sarkophag-Deckel den Himmel. Der dänikensche »Astronaut« bewegt sich nach Ansicht der beiden Wissenschaftler im Himmel. Ihre Interpretation stützt Dänikens Sichtweise.

Recht hat Shakespeare: »Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.«

In die gleiche Kategorie fällt ohne Zweifel auch ein mysteriöses Erlebnis, das Adam nach der Vertreibung aus dem Paradies hatte. In einem apokryphen Text, den Paul Rießler in seinem Werk »Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel« (8) wiedergibt, geht es um das »Leben Adams und Evas« (9). Drei Fassungen liegen vor: eine griechische, eine lateinische und eine slawische. Was zu einer gewissen Verwirrung führen kann: Das »Leben Adams und Evas« wurde bereits 1866 unter dem Titel »Apocalypsis Mosis« publiziert. Zugrunde lagen damals vier Handschriften. Die älteste, eine mailändische, soll spätestens im 11. Jahrhundert angefertigt worden sein. Sehr viel weiter zurück reicht ein Manuskript in lateinischer Sprache. Es soll etwa aus dem Jahr 730 stammen.
Adam, so erfahren wir, sprach zu seinem Sohn Seth (10):

»Vernimm mein Sohn! Ich will dir künden, was ich sah und hörte. Nachdem wir aus dem Paradies vertrieben waren, ich mitsamt deiner Mutter, da kam zu mir, als wir beim Beten waren, Erzengel Michael, von Gott gesandt. Da sah ich gleich dem Winde einen Wagen, und seine Räder waren feurig; da wurde ich zum Paradiese der Gerechtigkeit entrückt. Ich sah den Herrn da sitzen; sein Anblick war ein unerträglich brennend Feuer und viele tausend Engel rechts und links vom Wagen.«

Adam wurde nach diesem Text von einem Wagen mit feurigen Rädern offenbar in den Himmel »entrückt«, wo er »den Herrn« sitzen sah.

Bei Rießler findet sich auch der nicht weniger interessante apokryphe Text »Apokalypse des Moses« (11). Kann es sein, dass Eva aus ihrer Sicht just jenes Erlebnis bekundete, von dem Adam Sohn Seth erzählte? Freilich schildert der Text Adams Himmelsreise nicht als körperliches, sondern geistiges Geschehnis. Nicht Adams Leib wurde gen Himmel transportiert, sondern seine Seele. Eva aber wurde nach der Schilderung im apokryphen Text leibhaftig zu Adams Leichnam geflogen (12):

»Und Eva lag noch auf den Knieen im Gebet, da kam zu ihr der Menschheit Engel und hieß sie sich erheben: Eva! Steh auf von deiner Buße! Adam, dein Mann, hat seinen Leib verlassen. Sieh, wie sein Geist zu seinem Schöpfer fährt und dort vor ihm erscheint! Eva erhebt sich und deckt mit ihrer Hand das Angesicht. Der Engel sprach zu ihr: Erheb dich aus dem Irdischen! Und Eva blickt zum Himmel auf; da sieht sie einen Lichtwagen heranfahren, gezogen von vier glänzenden Adlern. Kein aus dem Mutterleib Geborener kann ihre Herrlichkeit beschreiben, noch in ihr Antlitz schauen; vorauf dem Wagen gingen Engel. Sie kamen zu dem Ort, wo Adam, euer Vater, lag. Da hielt der Wagen.«

Von der »Apokalypse des Moses« zur »Apokalypse des Abraham«, die Paul Rießler ebenfalls in sein Werk aufgenommen hat (13). Sie entstand bereits im 1. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung, vermutlich kurz nach dem Jahr 70 n. Chr. Das Original wurde in hebräischer Sprache verfasst. Sprachwissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass vermutlich das Hebräisch des Originaltextes zumindest in Teilen aramäischen Einflüssen ausgesetzt war. Erhalten ist der Text ist in einer slavischen Fassung, die früher als »altslavonisch« bezeichnet wurde.

Zunächst wird Abraham vorgestellt (14): Nachor I war der Vater von Nachor II und von Therach. Abraham war der Enkel von Nachhor I, ein Sohn von Therach und ein Neffe von Nachor II.Therach verrichtete Dienst im Tempel. Er fertigte aber auch Statuen und Statuetten von Göttern an. Der junge Abraham war bei seinem Vater ein emsiger Lehrling. Eines Tages fiel »Steingott Merumat« im Tempel um. Die Steinfigur war viel zu schwer, als dass Abraham sie wieder  hätte aufstellen können. Zusammen mit seinem Vater Therach versuchte Abraham, die Statue wieder aufzurichten (15):

»Als wir ihn beide fortbewegten, um ihn auf seinen Platz zu stellen, fiel ihm sein Kopf herab, solang ich ihn am Kopfe hielt.« Offenbar war die Statue des Gottes nun entweiht. Vater Therach (16)  »hieb er einen andern Merumat aus einem andern Stein zurecht, doch ohne Kopf; dann setzte er den abgebrochenen Kopf ihm wieder auf, das andere von Merumat zerschlug er.«

Therach fertigte Götter-Statuen an, Sohn Abraham verkaufte sie, zum Beispiel an syrische Kaufleute, deren Karawane nach Ägypten zog (17). Wieder kam es zu einem Malheur: Ein Kamel stößt einen Schrei aus, der mit fünf Götter-Statuen beladene Esel Abrahams scheut, drei Götter-Bildnisse gehen zu Bruch. Die Syrer erweisen sich als großzügig. Sie übernehmen die zwei unbeschädigten Statuen, bezahlen aber den vollen Kaufpreis für alle fünf.

Jung-Abraham wird als kritisch denkender Mensch geschildert. Er kann offensichtlich die heiligen Statuen nicht mehr als mächtige Götter ansehen. Es waren nicht die Götter-Statuen, die seinen Vater Therach schufen, vielmehr ist sein Vater der Schöpfer der vermeintlichen »Götter«! So fragt sich Abraham (18): »Ist nicht vielmehr er seiner Götter Gott? Denn durch sein Meißeln, Drechseln, durch seine Kunst entstehen sie. Ja, sollten sie nicht meinen Vater anbeten, da sie doch nur sein Machwerk sind? Was liegt doch für ein Wahn in meines Vaters Werken?«

In seiner Welt war der junge Abraham ein Ketzer, der nicht mehr daran glaubt, dass die Götterstatuen auch wirklich Götter waren. Sonst wären nicht drei von ihnen beim Sturz vom Esel zerbrochen. Sonst wären die Trümmer der Götter, die er im Gurfluss versenkt hatte, ja wieder an Land gekommen. Und sie hätten als echte Götter den Esel, der schuld an ihrer Zerstörung war, bestraft. Wenn die Götter sich nicht selbst helfen können, wie kann dann ein falscher Gott (19) »wohl einen Menschen retten oder eines Menschen Bittgebet erhören oder ihn belohnen«. Vater Therach kann nur mit Empörung reagieren, als ihm sein Sohn Abraham ketzerische Gedanken offenbart (20). Therachs »Götter« könnten niemanden segnen. Vielmehr sei doch er es, sein Vater Therach, der die Götter herstelle und segne und nicht umgekehrt!

In erstaunlicher Ausführlichkeit wird klargestellt, dass der junge Abraham die Glaubenswelt seines Vaters, des »Herrgottschnitzers« in der »Apokalypse des Abraham«, für unsinnigen Aberglauben hält. Die Kapitelüberschriften (21) »Abrahams Verspottung der Götzen« und »Der Götzen Nichtigkeit« verraten, dass Abraham nichts vom Glauben seines Vaters hält. Der junge Abraham zweifelt nicht, er lehnt die Religiosität seiner Umwelt vollkommen ab. Und diesem Abraham widerfährt ein faszinierendes Erlebnis, dessen Beschreibung besser in einen Science-Fiction Film als in einen apokryphen Text aus biblischen Zeiten passt!

Es kommt zu einer unheimlichen Begegnung. Zwei Fremde (oder »Fremdartige«?) besuchen Jung-Abraham. Einer redet ihn an. Ein Mensch ist es  nicht, der ihn anspricht. Das scheint Jung-Abraham sofort erkannt zu haben (22): »Als ich die Stimme hörte, die solche Worte sprach, sah ich bald hierhin und bald dorthin. Nicht eines Menschen Atem war’s.«

Fußnoten
(1) »Hamlet«, 1. Akt, 5. Szene. Originalzitat: »There are more things in heaven and earth, Horatio, than are dreamt of in your philosophy.«
(2) Däniken, Erich von: »Erinnerungen an die Zukunft«, S. 149, 7. Zeile von unten – Seite 150, 15. Zeile von oben
(3) Khuon, Ernst von: »Waren die Götter Astronauten«, Düsseldorf und Wien 1970
(4) »Plädoyer für eine unkonventionelle Erforschung unserer Vergangenheit«, Ebenda S.82-92
(5) Ebenda, S. 84, 3. Zeile von unten – Seite 85, 13. Zeile von oben
(6) Stuart, David und Stuart, George: »Palenque/ Eternal City of the Maya«, London 2008. (Titel in etwa: »Palenque/ Ewige Stadt der Maya«. Eine Übersetzung ins Deutsche liegt meines Wissens nicht vor.)
(7) Ebenda, Seite 173, 13.+12. Zeile von unten. Originalzitat: »Studied as a whole, the sarcophagus can be seen as a carefully composed model of the cosmos, with the sky (the lid) placed above the earth and its verdant realm (the coffin).« Übersetzung Walter-Jörg Langbein
(8) Rießler, Paul: »Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel übersetzt und erläutert von Paul Rießler«, Augsburg 1928
(9) Ebenda, »Das Leben Adams und Evas«, Seiten 668-681
(10) Ebenda, Seite 674, §25
(11) Ebenda, Seiten 138-155
(12) Ebenda, Seiten 150+151, §32 unten und §33 oben
(13) Ebenda, »Apokalypse des Abraham«, Seiten 13-39
(14) Ebenda, 1. Kapitel, 1
(15) Ebenda, 1. Kapitel,7+8
(16) Ebenda, 1. Kapitel, 12
(17) Ebenda, 2. Kapitel, 1-9
(18) Ebenda, 3. Kapitel (»Abrahams Bedenken«), 3+4
(19) Ebenda, 3. Kapitel, 8
(20) Ebenda, 4. Kapitel 3+5
(21) Ebenda, 5.+6. Kapitel
(22) Ebenda, Seite 20, 10. Kapitel,1+2

Zu den Fotos
Foto 1: Erich von Dänikens »Erinnerungen an die Zukunft«. Das Buchcover mit der Grabplatte von Palenque. Foto Archiv Walter-Jörg Langbein
Foto 2: Die mysteriöse Grabplatte von Palenque. Foto Walter-Jörg Langbein
Foto 3: Die Grabplatte von Palenque/ Ausschnitt. Foto Walter-Jörg Langbein
Foto 4: Die Grabplatte von Palenque/ Ausschnitt. Foto Walter-Jörg Langbein

532. »Ich sehe in jener Höhe, die wir bestiegen, ein mächtig Licht«,
Teil 532 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein,
erscheint am 29. März 2020


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Sonntag, 8. März 2020

529. »Adam, Eva und das Gift Gottes«

Teil 529 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein

Foto 1: Studium
altehrwürdiger Texte
Es gibt eine schier unüberschaubare Sammlung altjüdischer Texte, von denen nur ein kleiner Teil in die Bibel aufgenommen wurde. Seit vielen Jahrhunderten studieren unzählige Gelehrte die altehrwürdigen Texte. Nach weithin anerkannter Lehrmeinung der Theologie legte man zwischen 190 v.Chr. und etwa 100 n.Chr. fest, welche Texte für das Leben schlechthin wichtig sind. So entstand das »Alte Testament« als eine Sammlung »heiliger Bücher«.

Zu Beginn des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts formierte sich langsam das »Neue Testament«. Offiziell einigte man sich aber erst anno 367 auf der Synode von Laodicea auf die Festlegung. Zu dieser regionalen Synode hatten sich etwa dreißig Geistliche aus Anatolien in der heutigen Türkei versammelt.

Jetzt erst stand fest, welche Texte in die Bibel des Christentums zu gehören hatten und welche nicht. Diese Texte bezeichnet man als biblischen Kanon. Der Ausdruck geht auf das hebräische »qanä« zurück, was so viel wie »Richtschnur, Regel und Norm« bedeutet. Die frühe Kirche verstand darunter zweierlei: Die Bibel war Richtschnur für das menschliche Leben. Und der Kanon regelte, welche Texte in die Bibel gehören und welche nicht. Damit erfolgte eine Wertung: Die einen Texte wurden als heilig angesehen, die anderen nicht.

Im Judentum war das anders: Manche Texte wurden zwar nicht im Gottesdienst benutzt, gehörten aber dennoch dem Kanon an. Im Christentum wurden manche Texte auch im Gottesdienst eingesetzt, die nicht zum Kanon gehören. Als »apokryph« bezeichnet(e) man Texte, die  man aus der griechischen Übersetzung des Alten Testaments übernahm. Man schätzte sie als den Glauben unterstützende Erbauungsliteratur. Man hielt sie aber nicht für würdig genug, in den Kanon aufgenommen zu werden. Prof. Dr. Georg Fohrer (*1915; †2002), Fachbereich Altes Testament an der »Friedrich Alexander Universität Erlangen«, schlug deshalb eine Umbenennung vor (1): »Treffender könnte man sie deuterokanonische Bücher nennen, die eine Art Anhang zum Kanon bilden.« »Deuterokanon« bedeutet so viel wie »2. Kanon«.

Eine zweite Gruppe von Texten, die »Pseudepigraphen«, wurde ebenfalls nicht in den Kanon aufgenommen: Mit Recht weist Fohrer darauf hin, dass diese Bezeichnung unglücklich gewählt ist. »Pseudepigraph« bedeutet »unter anderem Verfassernamen«. Tatsächlich sind aber nicht wenige »pseudepigraphe« Texte in Wirklichkeit anonym. Das heißt: Sie laufen nicht unter einem falschen Verfassernamen, sondern es wird überhaupt kein Autor genannt.

Was den Sachverhalt kompliziert macht und die Unterscheidung zwischen »kanonisch« und »nicht kanonisch« als willkürlich erkennen lässt, das ist die fehlende Logik. Die vier Evangelien, nach Markus, Matthäus, Lukas und Johannes benannt, waren ursprünglich anonym. Erst nachträglich wurden sie mit den Namen der Evangelisten in Verbindung gebracht, die aber in Wirklichkeit gar nicht die Verfasser sind. Die sogenannte »Johannesapokalypse« wurde nur in den Kanon der Bibel aufgenommen, weil man Jesusjünger Johannes für den Verfasser hielt. Die vier Evangelien der Bibel sind also genauso  pseudepigraph wie etwa das »Evangelium des Pseduo-Matthäus«. Letzteres aber wurde aus welchen Gründen auch immer nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen.

Auch die »Fünf Bücher Mose« sind nach heutigem Kenntnisstand der theologischen Wissenschaft nicht von Moses selbst verfasst worden und sind demnach »pseudepigraph«. Mit anderen Worten: Was als »apokryph« bezeichnet wird, könnte aus rein formalen Gesichtspunkten genauso in der Bibel stehen wie jene Texte, die wir heute in der Bibel finden.

In altjüdischen, heiligen Texten, die leider nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen wurden, stößt man immer wieder auf Hinweise auf seltsam und phantastisch anmutende Begegnungen zwischen Menschen und himmlischen Wesen. Paul Rießler veröffentlichte in seinem Werk (2) »Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel« eine ganze Reihe von Texten, die nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen wurden.

Der vielleicht interessanteste Text dieser wichtigen Sammlung ist nach meiner Meinung (3) »Leben Adams und Evas«. Der erhalten gebliebene, vom Christentum beeinflusste Text »Leben Adams und Evas« ist seinem Ursprung nach aber gar nicht christlich. Das Original war in hebräischer Sprache verfasst. Der von jüdischen Verfassern geschaffene Text wurde zunächst aus dem Hebräischen ins Griechische übersetzt und schließlich aus dem Griechischen ins Lateinische übertragen. Die heute bekannten Fassungen entstanden zum Teil schon im 3., zum Teil erst im 5. Jahrhundert n. Chr., die Originalversion in hebräischer Sprache dürfte fast zwei Jahrtausende alt sein. Bis heute wurde die Urfassung nicht entdeckt.

Foto 2: Sturz aus dem Himmel.
(Albrecht Dürer)
Nach dem Hinauswurf aus dem Paradies begann für Adam und Eva ein hartes Leben (4):» Nachdem sie aus dem Paradies vertrieben waren, erbauten sie sich eine Hütte, und sie verbrachten sieben Tage trauernd, in großer Trübsal klagend.« Das paradiesische Schlaraffenland war nur noch quälende Erinnerung. Zwei Engel, bewaffnet mit fürchterlichen Schwertern, versperrten den Rückweg (5): » Gott der HERR lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens.« Gab es denn wirklich kein Zurück mehr? Eva macht einen selbstlosen Vorschlag (6): »Und Eva sprach zu Adam: ›Mein Herr, willst du, so töte mich!

Vielleicht führt dich dann Gott, der Herr, ins Paradies zurück, ist Gott, der Herr, doch meinethalben über dich in Zorn geraten. Willst du denn nicht mich töten, daß ich sterbe? Vielleicht führt dich dann Gott, der Herr, ins Paradies; du wurdest doch von dort nur meinetwegen ausgetrieben.‹«

Adam lehnt aber ab. Er fürchtet, mit der Ermordung Evas erneut den Zorn Gottes auszulösen: »Und Adam sprach: ›Red nicht so, Eva, auf daß nicht Gott, der Herr, uns abermals verfluche! Wie könnt ich meine Hand gegen mein eigen Fleisch erheben?‹« Trotz drastischer Bußübungen bleibt der Rückweg ins Paradies für Adam und Eva versperrt.

Im Paradies hatte die Schlange nach biblischem Glauben (7) Eva nicht nur dazu verleitet, selbst von der verbotenen Frucht zu essen. Die Schlange brachte Eva auch noch dazu, Adam zum Biss in das verbotene Obst zu verleiten. Im »Leben Adams und Evas« taucht der »Satan« nicht wieder als Schlange, sondern (8) »in der Engel Lichtgestalt« auf. Und Eva (9) »gebar einen Sohn, der lichtvoll war … und er erhielt den Namen Kain«. »Engel Lichtgestalt« verweist natürlich auf den verteufelten »Luzifer«, den »Lichtbringer«. Und dass Kain »lichtvoll war«, das bringt unterschwellig zum Ausdruck, dass nicht Adam der Vater Kains war, sondern jener »Lichtbringer«, sprich Satan, der Teufel. Paul Rießler kommentiert erklärend (10): »›Lichtvoll‹ = Kain, vielleicht so genannt wegen der Anschauung, wonach Kain ein Sohn Luzifers, des ›Lichtbringers‹ war.« Und tatsächlich: Im Zohar (11) wird erklärt, dass nicht Adam, sondern Samael der Vater von Kain war. Der Zohar stellt fest: »Seine Gesichtszüge unterschieden sich von denen anderer Menschen.« Samael (deutsch: das Gift Gottes) wird im rabbinischen Judentum häufig mit Satan gleichgesetzt.

Je intensiver man sich mit dem jüdischen Schrifttum im Umfeld des »Alten Testaments« auseinandersetzt, desto deutlicher tritt hervor, dass die Bibel zum Teil recht vereinfachte Geschichten erzählt. Ich habe versucht, die himmlischen Verhältnisse besser zu verstehen und deshalb intensiv im Zohar gelesen. Ich muss aber zugeben, dass ich umso weniger verstand, je mehr Texte mir bekannt waren. Ein Beispiel sind die ominösen Elohim, die Götter, die uns immer wieder im »Alten Testament« begegnen. Im Zohar lesen wir (12), dass bestimmte (?) Engel »Elohim (Götter) genannt werden. Sie werden in der Kategorie der Götter aufgenommen, obwohl sie nicht Himmel und Erde geschaffen haben.«

Zu den Götter-Engeln oder Engel-Göttern gezählt wurden auch Uzza und Azael, und die hatten höchst menschliche Wünsche (13): »Als Uzza und Azazel von ihrer heiligen Stätte fielen, sahen sie die Töchter der Menschen, sündigten und zeugten Söhne. Dies waren Nephilim, gefallene Wesen, wie geschrieben steht: Die Nephilim, gefallene Wesen, waren auf Erden.« An anderer Stelle erfahren wir aus dem Zohar, was Rabbi Yose lehrt (14): »Dies sind Uzaza und Azael, wie bereits erwähnt, die der Heilige aus überirdischer Seligkeit herabgestoßen hat.«

Azazel (andere Schreibweise: Asasel) war einer der gefallenen Engel. Er wurde häufig mit »Satan« alias »Luzifer« in Verbindung gebracht. Das arabische Pendant zu »Asasel«, der wie Luzifer aus dem Himmel stürzte oder gestürzt wurde, war in der vorislamischen Zeit Al-Uzza, die Schutzgöttin von Mekka. Seefahrer baten sie bei Sturm um Hilfe, galt die Göttin doch als Beschützerin der Schiffe bei ihren Reisen über die Meere. Als Delphin folgte sie den Schutzbefohlenen. Der Delphin wurde vom Christentum übernommen: aus dem Retter von Schiffbrüchigen wurde Christus, der Retter der Seelen. Heilige Symbole scheinen uralt zu sein.

Der schwarze Stein in der Kaaba zu Mekka gehörte ihr. Priesterinnen huldigten der Göttin bis der Islam kam. Al-Uzza erschien wie Venus am Morgen. Sie war Teil einer weiblichen Triade, gemeinsam mit Manat, dem Abendstern, und Al-Lat, dem Mond.

Wo der Zohar Namen nennt, bleibt das »Alte Testament« anonym, erzählt aber die gleiche Geschichte (15): »Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten. Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn er ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertzwanzig Jahre. Es waren Riesen zu den Zeiten und auch danach noch auf Erden. Denn als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten.«

Foto 3: Vom Himmel hinab! Peter Paul Rubens
Von der Bibel zu den mysteriösen »Qum Ran Texten«, die über Jahrzehnte hinweg der Öffentlichkeit vorenthalten wurden! Im »Buch Henoch der Riesen« (16) wird auf »himmlische Wesen« hingewiesen, die mit »irdischen Töchtern« höchst intim verkehrten und Nachwuchs erzeugten, nämlich die »Nephilim«, die Riesen.

Ein weiterer »Qum Ran Text« (17) spricht konkret vom »Wagen der Herrlichkeit«, erwähnt einen »Streitwagen der Herrlichkeit mit Scharen von Radengeln«. In einem weiteren Text (18) wird Henochs »himmlisches Wissen über die himmlischen Sphären und ihre Wege« gelobt. Kein Wunder: Wie wir aus dem 1. Buch Moses (19) wissen, wandelte Henoch mit den Göttern der Vorzeit. Er starb auch keines natürlichen Todes auf Erden. Er wurde vielmehr ins All »entrückt«.

Ins All reiste, wieder in einem »Qum Ran Text« beschrieben, auch Michael. Da gibt es einen kurzen, höchst interessanten Text. Robert H. Eisenman (* 1937),  US-amerikanischer Archäologe, ist Professor für die Religion und Archäologie des Nahen Ostens und Direktor des »Instituts für die Erforschung der frühen jüdisch-christlichen und islamischen Geschichte« an der California State University, Long Beach. Eisenman gilt als Qumran-Fachmann. Wer sich gründlich mit den Texten von Qumran auseinandersetzen möchte, sei auf sein Werk »Jesus und die Urchristen« (20) verwiesen. Prof. Eisenman geht auf ein kurzes Textfragment ein (4 Q 529). Er schreibt (21):

»Dieser Text, den man auch ›Die Vision des Michael‹ überschreiben könnte, gehört eindeutig zur Literatur der Himmelfahrts- und Visionserzählungen.«. Schließlich zitiert Prof. Eisenman die Übersetzung des Fragments (22): »Die Worte aus dem Buch, die Michal zu den Engeln Gottes sprach, nachdem er zu den Höchsten Himmeln aufgefahren war. Er sagte:›Ich fand Scharen von Feuer dort.‹«

Sehr interessant ist ein weiteres Textfragment (4Q385-389), dem Prof. Eisenman ein eigenes Kapitel widmet (23): »Deutero-Hesekiel«. Offensichtlich ist der Text nur bruchstückhaft erhalten. Da taucht im wahrsten Sinne des Wortes Hesekiel auf (24): »Die Vision, die Hesekiel sah… ein Strahl eines Wagens…« Und weiter lesen wir (25):  »Rad mit Rad verbunden, während sie gingen, und von den beiden Seiten der Räder kamen Ströme von Feuer, und in dern Mitte der Kohlen waren lebende Wesen, wie Kohlen im Feuer, Lampen sozusagen in der Mitte der Räder und der lebenden Gestalten. Über ihren Köpfen war ein Firmament, welches wie das schreckliche Eis aussah. Und über dem Firmament kam ein Laut..«
  
Fußnoten
(1) Fohrer, Georg: »Das Alte Testament«, Gütersloh 1969, S. 10
(2) Rießler, Paul: »Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel übersetzt und erläutert von Paul Rießler«, Augsburg 1928
Eine minimal, wirklich nur marginal abweichende Übersetzung bietet Kautzsch, Emil: »Die Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments«, Band II: »Die Pseudepigraphen«, Tübingen 1900, Seiten 510-528
(3) Ebenda, Seiten 668-681
(4) Ebenda, Seite 668, §1
(5) 1. Buch Mose, Kapitel 4, Vers 23+24
(6) Rießler, Paul: »Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel übersetzt und erläutert von Paul Rießler«, Augsburg 1928, Seite 668, §3
(7) 1. Buch Mose, Kapitel 3, Verse 1-7
(8) Rießler, Paul: »Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel übersetzt und erläutert von Paul Rießler«, Augsburg 1928, Seite 669, §9
(9) Ebenda, Seite 673, §21 Zeile 11 und §22 Zeile 1
(10) Ebenda, Seite 1311, 6.-4. Zeile von unten
(11) »The Zohar: Pritzger Edition«, Band I, Stanford, Kalifornien, 2004, Seitze 234, 4.+5.- Zeile von oben
(12) Ebenda, Seite 63, 3.-6. Zeile von oben (»They are included in the category of gods, though they did not make heaven and earth.«)
(13) Ebenda, Seite 233, Zeilen 13+14 von oben und Seite 234, Zeilen 1+2 von oben: »When Uzza an Azazel fell from their holy site above, they saw the daughters of human beings, sinned and engendered sons. These were nefilim, fallen beings, as is written: The nefilim, fallen beings, were on earth.« (Übersetzung aus dem Englischen: Walter-Jörg Langbein)
(14) Ebenda, Seite 330, rechte Spalte oben, Zeieln 1-4: »These are Uzaza and Azael, as has been stated, cast down by the blessed Holy One from supernal samnctity.« (Übersetzung aus dem Englischen: Walter-Jörg Langbein)
(15) 1. Buch Mose, Kapitel 6, Verse 1-4
(16) Textbezeichnung 4 Q 532
(17) Textbezeichnung 4 Q 286/287
(18) Textbezeichnung 4 Q 227
(19) 1. Buch Mose, Kapitel 5, Vers 24
(20) Eisenman, Robert und Wise Michael: »Jesus und die Urchristen/ Die Qumran-Rollen entschlüsselt.«, 2. Auflage, München 1993
(21) Ebenda, S. 43, 20.-18. Zeile von unten
(22) Ebenda, Seite 45, Mitte
(23) Ebenda, Seiten 65-70
(24) Ebenda, Seite 68, 14. Zeile von unten
(25) Ebenda, 6.-1. Zeile von unten


Zu den Fotos
Foto 1: Studium altehrwürdiger Texte (Ein Haggadah-Manuskript), ca. 1425. wiki commons
Foto 2: Sturz aus dem Himmel. Albrecht Dürer, etwa 1500. wiki commons
Foto 3: Vom Himmel hinab! Peter Paul Rubens um 1630. wiki commons

530. »Nicht eines Menschen Atem«,
Teil 530 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein,
erscheint am 15. März 2020




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