Ein Bericht von Ursula Prem
Am vergangenen Freitag erhielt ich einen Anruf Gustl Mollaths aus dem BKH Bayreuth. Er berichtete, er sei von einem ihm unbekannten Rechtsanwalt namens Helmut Krause kontaktiert worden, der ihm antrug, als Direktkandidat für die nächste Wahl zum Deutschen Bundestag anzutreten. Alles Notwendige hierfür werde er, Krause, für Mollath in die Wege leiten, wenn dieser ihm hierfür nur eine Vollmacht erteile. Hierzu sagte Mollath mir gegenüber, dass er selbstverständlich niemandem eine Vollmacht erteilen könne, den er überhaupt nicht kenne, er aber gerne mehr über die Sache wissen würde. Er bat mich also, mich diesbezüglich schlauzumachen und ihn über Ziele und Ausrichtung des Herrn Krause zu informieren.
Am vergangenen Freitag erhielt ich einen Anruf Gustl Mollaths aus dem BKH Bayreuth. Er berichtete, er sei von einem ihm unbekannten Rechtsanwalt namens Helmut Krause kontaktiert worden, der ihm antrug, als Direktkandidat für die nächste Wahl zum Deutschen Bundestag anzutreten. Alles Notwendige hierfür werde er, Krause, für Mollath in die Wege leiten, wenn dieser ihm hierfür nur eine Vollmacht erteile. Hierzu sagte Mollath mir gegenüber, dass er selbstverständlich niemandem eine Vollmacht erteilen könne, den er überhaupt nicht kenne, er aber gerne mehr über die Sache wissen würde. Er bat mich also, mich diesbezüglich schlauzumachen und ihn über Ziele und Ausrichtung des Herrn Krause zu informieren.
Am nächsten Tag schickte ich zwecks Kontaktaufnahme eine
E-Mail an Krause. Diese wurde von ihm auch am selben Tag beantwortet,
indem er mir einen Link schickte, der in ein von ihm betriebenes öffentliches Forum führte. Dort hatte er einen
neuen Thread eröffnet, meine E-Mail als Vollzitat hineinkopiert und auch gleich
beantwortet. So stellte er unter anderem die Behauptung auf, in Besitz einer
mündlichen Vollmacht zu sein, was für mich aufgrund des Gesprächs mit
Gustl Mollath selbst mehr als zweifelhaft war.
Das sogenannte Querdenkerforum (Screenshot, Ausschnitt) |
Ich schickte also eine erneute Mail an Herrn Krause, in
welcher ich den Bruch der Vertraulichkeit meiner E-Mail monierte. Dieser schien
dennoch keinen Anlass zu sehen, den Thread aus seinem Forum zu löschen: Er
anonymisierte lediglich meinen Namen. Außerdem übersandte er mir eine PDF-Datei
seines Schreibens »An die Kreiswahlleitung für den Landkreis Fürstenfeldbruck«,
in welchem er bereits am 21. Juni auf seinem Kanzleibriefbogen in Mollaths
Namen ein Formblatt für das Sammeln von Unterstützerunterschriften beantragt
hatte.
Ich druckte den Thread, das Schreiben und einige weitere Informationen
für Gustl Mollath aus und schickte am Sonntagnachmittag einen Brief mit meiner
Einschätzung der Sache an ihn ab. Meine Post ist noch nicht bei ihm
eingetroffen, jedoch habe ich heute Vormittag erneut mit ihm telefoniert und
ihm berichtet. Ich stellte ihm auch die Frage, ob er Herrn Krause eine
mündliche Vollmacht erteilt habe, was Mollath ganz entschieden verneint hat.
Die Geschichte ist noch nicht zu Ende: Bereits heute, am 24.
Juni 2013 um 00:01 Uhr, erschien auf der Onlineseite des Nordbayerischen
Kuriers eine Meldung von Chefreporter Otto Lapp. Titel: »Mollath will in den
Bundestag«. Schon der Teaser beinhaltet reine Lügen und gipfelt in der Aussage,
Helmut P. Krause sei Mollaths »Anwalt in dieser Sache« und »bestätige« die
angebliche Absicht Mollaths, für den Wahlkreis 216 in Fürstenfeldbruck
anzutreten.
Zu diesem unfassbaren Vorgang stellen sich mir drei Fragen:
- Ich selbst habe Google Alerts auf den Namen Gustl Mollaths abonniert. Eine Meldung über Krauses Forum und seine Aktion lieferte mir Google jedoch nicht. Wie also hat der Nordbayerische Kurier derart schnell von der Sache erfahren? Sollte Krause selbst Otto Lapp informiert haben, würde das seine offenbar üblen Absichten gegenüber Gustl Mollath unterstreichen, auf dessen Kosten der Nordbayerische Kurier schon seit geraumer Zeit seine Scherze treibt. [Ein Buch lesen! berichtete]
- Weitere Möglichkeit: Kolportierte ein professioneller Telefonabhörer des BKH Bayreuth Krauses Anruf an den Nordbayerischen Kurier? Dies wiederum würde ein bezeichnendes Licht auf die engen Verbindungen zwischen dem BKH und dem heimischen Provinzblatt werfen und manchen grottigen Seitenhieb von Otto Lapp nachträglich verständlich machen.
- Das denkbar übelste Szenario wäre die Vermutung eines abgekarteten Spiels: Sollte Gustl Mollath auf diese Weise wieder einmal gezielt provoziert werden, wie schon am letzten Montag, als man ihn mit einer gefälschten Entlassungsanordnung konfrontierte? [Ein Buch lesen! berichtete]
Zum Glück hat die Süddeutsche Zeitung schnell reagiert und
fragte Mollath selbst, wie die Angelegenheit einzuschätzen sei: »Frau Merkel muss keine Angst vor mir haben«, sagt er dazu in der ihm eigenen humorvollen
Weise.
Dass man nichts auslässt, um Gustl Mollath als
durchgeknallten Wahnsinnigen hinzustellen, ist inzwischen allgemein bekannt. Da
wäre es doch ganz praktisch, wenn man den undefinierbaren Psychobrei nun auch
noch mit einem Quäntchen Größenwahn (»Gustl for Kanzler«) würzen könnte. Dazu
meine ich: Vergesst es, Leute, denn hier draußen sind Menschen, die aufpassen!
Eule mit scharfem Blick Foto: La-Liana / pixelio.de |
Noch ein Hinweis zum Schluss: Wer in eigenen Blogs oder auf Websites über den Vorgang berichten möchte, sei dringend gebeten, den Link zum
»Querdenker-Forum« im Quelltext mit einem Nofollow-Attribut auszustatten, um
der Sache nicht ungewollt Bedeutung in den Suchmaschinen zu verleihen. Die
Formatierung sieht folgendermaßen aus:
< a href="http://www.querdenkerforum.de/forum/showthread.php?tid=6491&pid=13168#pid13168" rel="nofollow" target="_blank">
(Bitte Abstand nach dem eröffnenden < herausnehmen)
Gerhard Strate
»Der Fall Mollath – Vom Versagen der Justiz und Psychiatrie«
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Kennen Sie diese Presseerklärung des RA Kraus?
AntwortenLöschenhttp://5-sterne-deutschland.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/06/pressemitteilung_zum_aktiven_und_passiven_wahlrecht_von_herrn_gustl_mollath.pdf
Mich würde dazu Ihre Meinung interessieren?
Es reicht eigentlich schon, wenn man realisiert, dass dieser dubiose Rechtsanwalt Krause in "seinem Querdenkerforum" nur mit sich selbst kommuniziert. Dabei sollte es auch bleiben.
LöschenDieser Kurier ist doch ne unseriöse Provinzpostille. Vermutlich erhoffen sie sich mit so einem Mist eine Verbesserung ihrer kümmerlichen Auflage!
AntwortenLöschenSolche Leute straft man am besten mit Nichtbeachtung!
All diese fortdauernden und ungeheuerlichen Merkwuerdigkeiten, Provokationen, Unglaublichkeiten und Verirrungen der Gerichte, die unselige Verflechtung von Politik, Psychiatrie, Justiz und auch dem Gros der Medien sind m.E. nur schwer verstaendlich ohne einen Blick auf die Entwicklung/Rettung von HVB, der Muenchner HRE bis hin zur nun bundeseigenen FMS Wertmanagement (Bad Bank);
AntwortenLöschenderen schrittweise Bundesbesicherung und Uebernahme mit einem 3-stelligen Milliardenbetrag aus Steuergeldern (!!)am Tag nach Ablauf der Besicherungspflicht der HVB - bei der fast das gesamte Who is Who der bundesdeutschen Bankenszene, Wirtschaft und Politik auf Kosten des Steuerzahlers (vielleicht ja auch in dessen Interesse) „gerettet“ wurde und bis heute wird.
Zumindest die Ueberlegung eines moeglichen, von manchen vermuteten, Zusammenhangs zwischen einem dreistelligen Milliardenverlust (!!), den kritisierten Schwarzgeldverschiebungen und dem Vermoegenswachstum in den Paradiesen und dem was Mollath widerfaehrt, muss ohne Einschraenkung, Scheuklappen und Verschwoerungsschelte zur Loesung dieses "magischen Raetsels" moeglich sein.
Zur Erhellung neben opa bspw. ein HRE-Link aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypo_Real_Estate#cite_note-206
Eine derartig maximale Rufschaedigung erlaubt man sich als institutionelles Gefelcht nicht ohne ein relevantes und substantielles Interesse.
ICIJ und EU-Informationen zu Steuerflucht und die zugehoerige bisher groesste Steuergeld-Besicherung der HVB-Nachfolgeorganisation waere so ein Interesse bei jemandem wie Mollath, der im Bereich Vermoegenstransfers in die Schweiz geschult wurde und dessen Informationen und Wissen der HVB-Revisionsbericht ausdruecklich als moeglicherweise gefaehrlich erachtete
(s. auch diesbezueglicher Hinweis zu HVB/HRE/UniCredit von Strate und Anfrage an abgeornetenwatch)
Man koennte diese boesen Scherz, Provokation und Ablenkung natuerlich auch positiv drehen.
AntwortenLöschenIn anderen Laendern gab und gibt es ja durchaus Kandidaturen von Menschen die im Gefaengnis sitzen und unter anderem aus Solidaritaet gewaehlt werden.
Dass Mollath der schlechteste Volksvertreter waere, ist mir aus seinen bisherigen Stellungnahmen, Reden, Kommentaren und Schreiben auch nicht deutlich geworden.
Hallo Frau Prem,
AntwortenLöschenich bin sehr erleichtert, dass ich mich im Forum des NKs nicht zu sehr aus dem Fenster gelehnt habe.
Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, das Gustl so dumm sein würde und so einem Trittbrettfahrer aufsitzen würde. Ich war sehr erleichtert, als ich dann bei Frau Wolff Ihren Beitrag gelesen habe.
Vielen Dank auch für die interessanten Theorien wie der NK an diese Fehlinformation geraten sein könnte.
Mir war nur Weg 1 eingefallen und ich war mir sicher, dass Trittbrett-Krause diese Meldung selber an den NK gegeben haben muss.
Aber nachdem Sie meine Denkblockade gelöst haben, muss ich sagen, dass die Theorien 3 und ganz speziell 2 mir inzwischen sehr einleuchten.
Gruß
Arne
@ Frau Prem
AntwortenLöschenDank für Ihre Recherche und Aufklärung, Herren Krause und Lapp scheinen ja nicht nur besonders windige, sondern auch dummdreiste Gestalten zu sein, die keine Gelegenheit auslassen, um G.M. zu schaden, besonders apart dabei ist es, dass der eine dieser zwei beiden lizenzierter Rechtsadokat ist.
Vermutlich wird es noch weitere Hetze und Provokationen dieser bayr. CSU-Leute und Politrechten geben, um vom Kern des G.M. zugefügten Unrechts und Leids und damit von fingierten oder fiktiven Freispruch vom 8. Aug. 2006, auf Grund dessen G.M. immer noch freiheitsberaubt wird, abzulenken.
Zu Vermutung 2.
AntwortenLöschen"Hinterher war er (Mollath) doch etwas irritiert, dass er von Krause per Fax diverse Unterlagen zu Bundestags- Kandidaturen erhielt- Faxe, die zum Ärger Mollaths automatisch zuerst die Klinik- Leitung erhält und lesen kann"
http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/unserioeses-angebot-mollath-2972601.html
Mußte man nicht groß abhören, man hatte Details ja schriftlich vorliegen
Seltsam war neulich auch das Dementi, dass das BKH technisch nicht mit einer Einrichtung zum Telefonabhören ausgestattet sei. Man hört nur unfreiwillig auf dem Flur mit. (Da ging es um die Anwaltsgespräche.)
AntwortenLöschenTja, solche Dementis sind schon sehr merkwürdig.
Manche Fehler machen die Zersetzungsprofis auch absichtlich, das ist Teil der Einschüchterung, um ihre Macht zu unterstreichen: Du kannst uns gar nichts.
A.B.
Den Menschen aus der Bürgerrechtsbewegung der DDR dürfte vieles an den Methoden, mit denen man Gustl Mollath bearbeitet, sehr bekannt vorkommen. (Ich meine natürlich die echten, nicht die verbiesterten, die in der CDU gelandet sind.) - Es wäre hochspannend, wie die das alles aus ihre Sicht kommentieren!
AntwortenLöschenNina Hagen könnte ihnen den "Fall Mollath" bekannt machen, aber wahrscheinlich tut sie es schon längst...
A.B.
Mann kann Frau Prem eigentlich nicht genug danken, dass sie diese unseriösen Machenschaften sofort aufklärte. Leider -und das ist eine Tatsache- machen das die Presseorgange nicht.
AntwortenLöschenSie nehmen den Schwachsinn, den der Verursacher Krause und der Nordbayerische Kurier verzapfen als bare Münze, ohne eigene Recherchen ( die Süddeutsche mal ausgenommen) und haben schon wieder eine Schlagzeile in der Causa Mollath.
Es macht fassungslos, wer mit Gustl Mollath, der sich nicht wehren kann, Geschäfterln machen will, wer sich anhängt um für seine dummen Ideen Reklame zu machen. Die tatsächlichen Unterstützer, die viel Zeit(wahrscheinlich auch Geld) investieren, müssten, meiner Meinung nach, noch aufmerksamer sein, um nicht in den Sog dieser gar nicht wohlmeinenden Personen zu geraten!
So bringt man Herrn Mollath in Verruf und die Klapseguddens schreiben dann alles in ihre Gutachten, weil sie nicht unterscheiden können oder wollen was von Mollath persönlich kommt, und was tatsächliche Spinner auf seinem Rücken austragen!
Merci, Frau Prem!
Nach Adam Riese (1+1=2) kann man davon ausgehen, dass ein gewisser Herr (Namen überflüssig) nicht nur von seinem Verleger bezahlt wird. Schon das schmierige Ranschleichen spricht Bände. (Übrigens ein Grundmuster.)
AntwortenLöschenDiesmal hat man wohl einen nützlichen Deppen angespitzt (mit ein paar Stichworten via Forum, oder wie auch immer) und sich drangehängt. Als Zersetzungsmethode auch ein bewährtes Verfahren ("Operativer Vorgang" ganz nach dem Lehrbuch).
Sie sprechen mir aus der Lebenserfahrung. Wenn dann die Justiz entrümpelt ist, sollten die Dienste dran sein.
LöschenSie sprechen mir aus der Lebenserfahrung. Nachdem Justiz und Parlament entrümpelt sein werden, mag man sich den Diensten zuwenden.
LöschenSie schreiben mir aus der Lebenserfahrung.
LöschenAufzuräumen: 1. Justiz 2. Partei 3. VerfSch
Da hat es nun am Einfüllstutzen (dem Bayreuther Lügenblättchen) eine Verpuffung gegeben. Hat nicht so hingehauen wie geplant. Lapp ist verbrannt und ganz rußig im Gesicht, hats nur noch nicht gemerkt. - Er kommt mir vor wie die Hitler-Tagebuch-Entdecker in dem schönen Film "Schtonk!". - Muss er zur Strafe halt in seinem Käsblatt wieder über Kaninchenzüchter berichten. - Seine Mentoren wirds nicht groß kümmern. Wie schade, wo er dachte er käme weltexklusiv groß raus.
LöschenAch ja, und Braun, ja Braun. Bayreuth ist ein Hort der Nostalgie in dieser schönen Farbe... (siehe Winnie & der Wolf).
A.B.
E-Mail von mir gerade eben an bildblog.de
AntwortenLöschen"Hallo,
mir ist etwas aufgefallen, das mir fragwürdig erscheint. Und zwar ausgerechnet bei bildblog.de!
Der Link heute bei 6 vor 9 auf den Nordbayerischen Kurier in Sachen Mollath.
Ich habe Ihre Seite aufgerufen, weil ich sie auf GENAU dieses Schmierenblatt mal aufmerksam machen wollte.
Der Nordbayerische Kurier steht offenbar in enger Verbindung zum Bezirkskrankenhaus Bayreuth und bemüht sich permanent, Gustl Mollath in ein schlechtes Licht zu rücken.
Nachfolgend der Text einer Mail von mir an den Nordbayerischen Kurier. http://www.gustl-for-help.de/ ist Ihnen hoffentlich schon bekannt.
Mit freundlichen Grüßen
An: regionalredaktion@kurier.tmt.de
Betreff: Schweinereien, die Ihr mit Mollath treibt.
Hallo, Ihr seid doch echt ein unglaublicher Dreck!
http://www.ein-buch-lesen.de/2013/06/eilmeldung-dubiose-vorgange-um-die.html
Eilmeldung: Dubiose Vorgänge um die angebliche Bundestagskandidatur des Gustl Mollath
. . ."
(nachfolgend weiterer Text von dieser Seite hier)
Sehr geehrte Frau Prem, ich danke Ihnen für Ihre schnelle Aufklärung.
AntwortenLöschen"Viel Feind, viel Ehr", scheint mir ein passendes Bonmot zu sein. Auch wenn ich die (versuchte) Instrumentalisierung, Verleumdung und weiter betriebene Rufschädigung des uns so lieb gewordenen Gustl Mollath verurteile, so sehe ich in dieser Art "Hexenjagd" auch etwas Positives, das ich hier thesenhaft postulieren möchte:
1. Das Geschreibsel von Krause, Lapp und Konsorten fußt allerseltenst auf Tatsachen. "Wer lügt, hat die Wahrheit immerhin gedacht." (von: http://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Hassencamp ) Oder anders: Es muss etwas Gefährliches an der Wahrheit sein, dass genannte Schreiberlinge u. a. sie so zu entstellen suchen, dass sie dabei ihr eigenes Renommé, ihren Ruf riskieren.
2. Damit bestätigen sie die Kraft der Wahrheit, die sie zu vertuschen suchen.
3. Ihre Äußerungen, Halbwahrheiten, Entstellungen und Lügen entlarven die geistige Verfasstheit der Autoren, sie offenbaren damit ihre Psyche.
4. Auch schlechte "Meldungen" halten das Thema in den Medien präsent.
5. Die miese "Qualität" der Lügen könnte durch den "Autor" selbst, viel eher aber durch die verzweifelte Lage seiner selbst und seiner Auftraggeber bedingt sein.
6. Wahrscheinlich sind die Unterstützer Gustl Mollaths nicht wirklich viel bessere, schlauere und kunstfertigere Wortarkrobaten als die der Gegenseite. Jedoch macht ihre Parteinahme durch ihre Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit genau dies Glauben.
7. Die mehr als fraglichen Äußerungen der Mollath-Kritiker machen diese zu ungewollten Unterstützern, weil sie mit diesen angreifbaren Worten Steilvorlagen für die Mollath-Unterstützer liefern.
(Dieser Abriss ist gern zu vervollständigen!)
Guten Abend wünscht
Dian
Praktischer Vorschlag dazu:
LöschenMan sollte immer kleine Zettel (Visitenkartengröße) mit den wichtigsten Webadressen parat haben, die man mitgeben kann, wenn man mit jemandem über Gustl Mollath neu ins Gespräch kommt.
(Wir wissen's ja alle, dass Schrott à la SPON und Zweitaufgüsse nach dpa bei Google zu weit oben kommt.)
Mag jemand eine Vorlage erstellen zum Ausdrucken/Kopieren und Zurechtschnippeln?
A.B.
Sehen Sie, das Gegengift, das dem Rattenchor, der solche Machenschaften ausbrütet, den Untergang bereitet ist:
AntwortenLöschen1. GLASNOST, Öffentlichkeit
2. sich nicht einschüchtern lassen
3. konsequent nicht auf ihre Spielchen eingehen.
Das war die vollkommen richtige Strategie der Mollath-Unterstützer von Anfang an, und deshalb werden sie/wir auch siegen.
Großartiger Job hier wieder mal von Frau Prem.
"Für ein freies Land mit freien Menschen!"
A.B.
Eh ich's vergesse, denn ich gehe mal davon aus, dass es in nächster Zeit ein paar RÜCKTRITTE geben wird, dies hier fürs MERK-Heft.
AntwortenLöschenVon der Journaille werden Rücktritte als eine Art ritueller Entschuldigung (Selbstbestrafung) vermeldet. - In Japan macht man's viel stilvoller, da sind öffentliche Verbeugungen Pflicht. Schön anzusehen.
* * *
Aber, ich erinnere mal nachdrücklich an den eigentlichen Sinn von Rücktritten: Der stinkige Kopf geht, damit ein Großreinemachen beginnen kann, und vor allem damit die Untergebenen von persönlicher Loyalität entbunden dann furchtlos den Mund aufmachen und auspacken können!
* * *
Ich bin ja Realist in meinen Erwartungen, wundere mich allerdings seit Ewigkeiten, warum in unseren Qualitätsmedien bei solchen Anlässen genau diese einfache Sache nie Thema wurde, sondern immer säuselnd von "nobel" bzw. "Verantwortung übernehmen" die Rede ist.
A.B.
Das wird hier ganz gut thematisiert:
Löschenhttp://opablog.net/2013/06/21/gustl-mollath-mahnwache-am-6-7-2013-in-berlin-willenserklarung/#comment-4508 und folgende!
Oh-LaLa! Als ich hier schrieb, dass mir Otto Lapp vorkäme wie aus dem Film "Schtonk!" entsprungen, da konnte ich natürlich noch nicht wissen, dass er jeweils das "echteste" und "originalste" Dokument weltexklusiv "entdecken" würde und - selbstverständlich! - auch "die Geschichte neu geschrieben" werden müsste.
AntwortenLöschenSachen gibt's...
A.B.