Hallo liebe Leute!
Es ist Montag und da bin ich wieder:
Euer Fido Buchwichtel mit dem Bestseller der Woche aus dem Wichtelreich.
Habt Ihr mich schon vermisst? Das freut mich!
Sicher habt Ihr Menschen Euch schon überlegt, warum Ihr uns Wichtel so selten zu sehen bekommt. Nun, das hat mehrere Gründe, einen davon möchte ich Euch heute beschreiben. Ihr Menschen seid, aus unserer Sicht, komische Kreaturen. »Wir müssen uns vor den Menschen hüten, vor den guten genauso sehr wie vor den bösen!«, lautet eine alte Wichtelweisheit.
Endlich hat ein Menschenautor, sein Name ist Hanns B. Ürgerschreck, ein Problem beschrieben, das wir Wichtel mit einer Gruppe von Menschen haben: den Gutmenschen! Hanns B. Ürgerschrecks Publikation Im Netz der Gutmenschen - Wie eine Gesellschaft sich selbst erledigt, übrigens ein Kindle-eBook, hat im Wichtelreich für Aufsehen gesorgt. Wenn ich Euch eine Wichtelgeschichte dazu erzähle, werdet Ihr auch verstehen, warum.
Vor nicht allzu langer Zeit hörte eine Wichtelfamilie ein schwaches Klopfen an der Haustür. Ein Wichtelkind stürzte hin und riss sie auf. Der Wichtel, der sich von außen erschöpft dagegen gelehnt hatte, verlor das Gleichgewicht und kullerte mit einem erschreckten Aufschrei in die Wohnstube der Familie. Die Wichtel blickten verdutzt auf den kleinen, ziemlich dicken Wichtel, der mit wirrem Haar vor ihnen auf dem Boden herumkugelte. Es war der Opa der Familie, der kaum wiederzuerkennen war.
Nachdem er sich etwas erholt hatte, berichtete Opa, dass er in die Hände von Menschen geraten war! »Ja. Stellt Euch mal vor, welche Schmach das ist ... mich hat der »Verein zur Rettung der Wichtel« in die Hände bekommen!« berichtete er. So etwas können sich auch nur Menschen ausdenken, oder? Als ob wir gerettet werden müssten! Wir sind ein stolzes Volk, das für sich selber sorgen kann!
Dabei wollte er an dem Tag einfach nur ein paar Beeren pflücken gehen ... da sah ihn so ein dummes Menschenweib, packt ihn und steckt ihn in ihren Korb! Sie hat den armen Wichtel dann ihren Freundinnen vorgeführt, die alle meinten, er sei viel zu dünn. Vollgestopft mit ungesunden Sachen haben sie den armen Opa! Immer wieder. Und keine Ruhe haben sie gegeben, bis er seinen Teller leer gegessen hatte. Die Menschenfrauen haben Opa gebadet, ihm einfach die Klamotten ausgezogen und durch eine ekelhafte Brühe gezogen! Er stank wie ein Iltis nach irgendetwas, was die Menschen »Parfüm« nennen. Seinen guten, alten Leinenmantel haben sie ihm weggenommen und ihn erst in tuntige Klamotten und danach tatsächlich in einen Käfig gesteckt! Dann haben sie angefangen, überall Geld für ihn zu sammeln. Und weil ihn alle so niedlich fanden, kam da ganz schön was zusammen.
Der Menschenverein zur Rettung der Wichtel hat tatsächlich ein freies Mitglied vom Volk der Wichtel in einen Käfig gesperrt! Aber Opa konnte fliehen, als ein Vereinsmitglied versehendlich die Käfigtür nicht richtig verschlossen hatte.
Versteht Ihr jetzt, warum Im Netz der Gutmenschen der Bestseller der Woche im Wichtelreich geworden ist? Ins Netz der Gutmenschen zu geraten ist eine ernste Sache. Wie Schatten huschen wir Wichtel durch das Gebüsch davon, wenn wir von Weitem einen Menschen kommen sehen. Denn es könnte ja ein Gutmensch sein ...
Im Sinne meines Ahnen, dem berühmten Buchwichtel Johann Wolfgang von Kurzarm rufe ich Euch zu: Kaufen! Lesen! Weiterempfehlen! Im Netz der Gutmenschen - Wie eine Gesellschaft sich selbst erledigt
Bis nächste Woche und winke winke Euer
Fido Buchwichtel
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