Freitag, 14. November 2025

Der Kinderschänder und sein Anwalt: Lyrik









(Irgendwie hat das wohl auch mit Courage zu tun ...)

»... betrachte ich mich selber
sehe ich mich als opfer
auch sehe ich
dass um mich herum
weitere opfer stehen
das sind kinder so sehe ich das
vielleicht sollte sich
endlich
etwas ändern ...«


die geliebte des mörders 
doch sicher hat sie einen ehemann
mit dem sie heute noch zusammen lebt 
im grunde genommen 
haben die beiden 
sich in der vergangenen zeit
nie voneinander getrennt

der mann mit der frau die die geliebte
des mörders war und auch noch ihm die geliebte blieb
vermutlich 

obwohl der mörder nicht mehr lebt
dafür sein geld bestimmt weil
die geliebte das noch hütet
es wird auch der grund sein
dass ihr mann sie trotz allem noch liebt
vermute ich

wobei mir diese geliebte vorher erzählte
und dabei auch noch unter tränen
warum diese ehe gescheitert war und eigentlich noch ist
natürlich hätte er ihr das vor der hochzeit mitteilen sollen
auf welche seiner neigungen er nicht verzichten wollte

so kam es 
dass ich verstand
dass sie aus der ehe fliehen wollte
und sie sich in die offenen armen 
eines scheinbar wohlhabenden mannes 
begab

das sollte mich nicht interessieren
es interessiert mich auch nicht 
eigentlich
es muss mich aber doch interessieren
weil ich zum opfer gemacht wurde
und nach wie vor opfer bin
es soll aus ihrer sicht 
endlich zum erfolg führen
dieses tun gegen mich

weil ich mich nicht nur mit denen angelegt habe
als hätten mir die beiden nicht gereicht

aus ihrer sicht 
hat es der mörder richtig gemacht
was er tat um seine ehen zu beenden
die erst frau wurde von ihm finanziell ruiniert
davon finanzierte er die zweite frau
die er dann abschlachtete
darum konnte er die kosten einer scheidung sparen
aber auch den unterhalt für seine beiden kinder
so einfach war das für ihn

was ich natürlich erst später erfahren habe
es musste auch der mörder sein
mit dem ich mich anlegte
sowas tut man auch nicht
denn sonst kann man 
schnell opfer werden


dabei wussten alle
dass ich schreibe
auch genau das 
was ich auch denke
cogito ergo sum
ergo
ich denke also bin ich
(René Descartes - wobei 
der machte sich damals
die kirche zum feind)

wer mir weh tut
dem lehre ich das fürchten

so dachte ich

es hat sich halt so entwickelt
denn am anfang war ich denen nützlich
danach nur noch lästig
deren eckpfeiler ihrer lebensgestaltung
eigentlich nur auf
geld
macht
und vielleicht noch aus gesellschaftlicher anerkennung
ruht

so ist es halt mit denen
wobei es 
genauer betrachtet
einfach nur 
um sehr viel geld geht
was aber denen auch 
so durch die finger rinnt
während das holz ihrer eckpfeiler 
bereits morsch erscheinen
sie werden sich sehr weh tun
wenn sie aus dieser höhe fallen
sie werden aber auch niemanden haben
der sie auffängt

ganz im gegenteil
denn an diesem geld sind auch andere interessiert
immerhin geht es um das geld des mörders

solche andere finden sich gerne ein
die dann in solchen fällen an den eckpfeilern sägen
das sägeblatt gefühlvoll
dabei um die ecken führen
und das tun
auch noch scheinbar mit erfolg

vorab mit meiner unterstützung
damit habe ich mich nicht beliebt gemacht
da muss ich mich nicht wundern
opfer zu werden
wobei ich davon ausging
dass ihnen die nötige nähe zu mir dann fehlte

da lag ich falsch
sie suchten nähe und die fanden sie
und sie hatten natürlich glück
denn mit dem kinderschänder und dessen frau 
hatte ich auch streit 
dafür brauchte ich mich nicht anzustrengen
das ging von ganz alleine

im grunde genommen haben die sich alle durchgesetzt

fast

was war denn deren wunsch 
an obersten stelle steht natürlich
dass ich den anschlag gegen mich nicht überlebe
wenigstens 
dass ich hoffentlich nicht wiederkomme
in irgendwelchen heimen langsam abkratze
dass ich dann wenigstens wegziehe
das der anwalt dabei half
was der auch gerne tat
weil auch der natürlich nichts umsonst macht

ich habe überlebt und
natürlich bin ich geflüchtet
dachte auch
dass dann endlich ruhe einkehrt

aber irgendwie scheint es so zu sein
wer sich einmal mit solchen leuten anlegt
bleibt immer ihre feinde
aber vielleicht sind nur die nützlichen idioten 
nicht mehr verfügbar und es lässt sich 
auch niemand mehr finden
weil ihnen das geld ausgeht

gestehen muss ich schon
dem kinderschänder habe ich die tour vermasselt
seiner frau übrigens auch
seine wut muss sie ertragen
wird von ihm verprügelt 
es fällt auf 
aber es ist halt die art der leute
einfach wegzuschauen

seine zeit hat sich verändert
dafür verantwortlich sieht er mich
das sehe ich
wenn er mir begegnet
mit seiner faust droht er mir
mit einem hasserfüllten gesichtsausdruck

dabei hatte er mich aus seinem paradies vertrieben
so schrieb mir seine frau das
sie schrieb aber auch
dass ich ihren kinderschänder erniedrigt habe
dass ich mich dafür schämen sollte
dass ich in dem ort in dem ich wohne
von vielen schon verhasst werde
ein auto hat immer mehr kraft als ein tretroller
das sollte ich nicht vergessen
und darum immer auf mich achte

wobei auch die geliebte schreibt
das auch an behörden
die aus ihrer sicht zuständig wären
denen auch mitzuteilen ist
dass es sinn gibt gegen mich vorzugehen
dabei fast nebenbei darum bittet
meinen PC zu prüfen um zu sehen 
was sich wohl alles dort befindet

der mann der frau die geliebte eines mörders 
der schreibt auch von meiner kriminellen energie
weil ich 
eine wiederaufnahme des mordprozesses
gegen seine frau als mittäterin 
also der geliebten des mörders
beantragen würde

kann es sein
dass eigentlich zuständige
darauf hereinfallen

mein problem wird sein
dass er mich als böse beschreibt 
im netz kennt er sich aus
einfach oft klickt und einfach melden
dann kann ich auch gesperrt werden
so einfach ist das
darum weil es so einfach ist
wird der hass auf mich ausgelebt
es wird aber das problem dieser leute nicht lösen

betrachte ich mich selber
sehe ich mich als opfer
auch sehe ich 
dass um mich herum 
weitere opfer stehen
das sind kinder so sehe ich das
vielleicht sollte sich
endlich
etwas ändern


©Sylvia B. 

__________________________________

»Der Mörder und der Kinderschänder«
Ein Münsterland-Kriminalroman, der auf wahren Begebenheiten basiert.

Bei diesem Werk handelt es sich um einen Kriminalroman. Etwaige Ähnlichkeiten oder Namensgleichheit mit real existierenden Menschen wären rein zufällig. Alle beschriebenen Handlungen sind an die Realität angelehnt.


Unter dem Pseudonym - Tuna von Blumenstein - hat die Autorin fünf Kriminalromane veröffentlicht:

»Der Mörder und der Kinderschänder« 2025
 
ISBN: 9783769325911
Im Buchhandel erhältlich
 
Bei Thalia
und
Krimis der Tuna vB auch als eBook


Samstag, 1. November 2025

Der Ehemann der Geliebten des Mörders und seine Insolvenz

»Der Mörder und der Kinderschänder«
Ein Münsterland-Kriminalroman, der auf wahren Begebenheiten basiert.

Leseprobe:

… Sie hätte einfach vorher besser hinschauen, auch besser D. betrachten müssen, der eben Gatte der Geliebten des Mörders war. Dabei war sein ganzes Verhalten in der Sache merkwürdig, aus der jetzigen Sicht betrachtet. Dabei hatte ihr Eva doch sehr viel von D. erzählt, auch Dinge, die scheinbar weit vor der Ehe der beiden geschehen ist. Auch, dass selbst seine Mutter ihn vor Zeiten bereits enterbt hatte. Selbst das Pflichtteil seines Erbteils ist ihm entzogen worden. Was eigentlich wirklich sehr tief blicken lässt. Jetzt dürfte für Sylvia klar sein, dass diese Insolvenz auch als geplante kriminelle Tat gesehen werden kann. Was als solche aber nur durch gemeinsame Planung und Unterstützung der Beteiligten getan wird, um diese Straftat auch zu vollenden ...

… Irgendwann sprach Eva damals Sylvia an und fragte, ob sie nicht vor der Sportübung bei ihr vorbeikommen könnte. Sie wollte ihr etwas zeigen ... Sie wunderte sich, dass auch der Ehemann von Eva anzutreffen war. Sie kannte den in der Tat nur durch Erzählungen von Eva. Persönlich hatte sie ihn weder vorher kennengelernt, noch mit ihm einmal am Telefon gesprochen.

Von Eva wusste sie, dass ihr Mann für sie sozusagen ein Fehlgriff war. Das konnte Sylvia bei diesem Treffen deutlich nachvollziehen. Er redete über sein neues Geschäft, dass er vor kurzem in der weiter entfernten Stadt eröffnete. Bereits im ersten Monat kamen in der Nacht Einbrecher, die das Geschäft völlig ausräumten. Er meinte, bereits entsprechend reagiert zu haben.

Seine Art zu sprechen, überhaupt auch diese Art seiner Schilderungen, wirkte auf Sylvia anstrengend. Eva dagegen reagierte auf seine Darstellung völlig gleichgültig, sie lächelte nur. Er berichtete zudem, dass er selbst ein PKW höherer Klasse geleast habe, für seine Frau, wie er auch mitteilte, einen kleineren Wagen, der auch aus der entsprechenden Klasse kam. Natürlich hatte Sylvia ihn gefragt, warum er nicht zu dieser Zeit in dem Geschäft wäre. Sie war immer der Meinung, dass eine Selbstständigkeit, und die besonders in der ersten Zeit, die quasi Geschäftsführer zur Anwesenheit fordert. Er antwortete, dass er dafür Angestellte hätte. Sylvia konnte diesen Mann nicht länger ertragen. Warum sie vorbeikommen sollte, wollte sie nicht erfahren. Unter dem Vorwand, wieder einen Bus erwischen zu müssen, verließ sie die Eheleute.

Später fehlte Eva zu der Sportstunde. Das begrüßte Sylvia schon, denn sie verspürte kein Interesse, an dem Abend mit Eva ein Gespräch zu dem Haus, dem Ehemann oder dessen geschäftlichen Tätigkeiten zu führen. Sylvia war deutlich klargeworden, dass es durchaus drei Monaten bis zu einer Insolvenz des Geschäftes dauern kann. Eigentlich hatte sie kein Interesse daran gehabt, Eva in der ihr kommenden schweren Zeit beizustehen.

Sylvia wunderte sich in der folgenden Zeit schon, dass Eva völlig entspannt wieder bei der Sportstunde mitmachte. Es kam kein Hinweis zu dem Zustand des Geschäftes. Zudem keine Kenntnis der Gruppe darüber, dass es überhaupt eine geplante und umgesetzte Geschäftsidee der Eheleute gegeben habe. Wobei auch die Mitglieder der Sportgruppe den Ehemann der Eva nie kennenlernten. Der auch irgendwie nie zum Thema wurde.

Es waren zwei Monate vergangen, da rief Eva an. Sie schilderte Sylvia, irgendwie dabei in Tränen aufgelöst, dass das Geschäft ihres Mannes in der Insolvenz sei. Schließlich wäre es tatsächlich, so ihre Schilderung weiter, noch zu einem weiteren Einbruch gekommen. Die Angestellten haben ebenfalls Elektrogeräte aus dem Geschäft gestohlen. Das hätte dann schließlich ihren Mann ruiniert.

Bei diesem Telefonat hatte Sylvia der Anruferin klargemacht, dass es für sie besser wäre, sich eine eigene Wohnung zu suchen. Das Haus wird sie und er nicht halten können. Das wird unter den Hammer kommen. Von was wollte sie mit dem Kind auch leben, der Ehemann wird sie nicht finanzieren können und sie habe doch auch keine Arbeit.

Das wollte Eva nicht hören, denn sie war darüber entrüstet, dass auch verlangt wurde, dass sie ihr Auto zurückgeben sollte. Für Sylvia war das eine unmögliche Situation. Natürlich fragte sie Eva, welche Position oder auch was sie für sie darstellen würde. Sie bekam zur Antwort, dass Sylvia für sie die beste Freundin sei ...


Bei diesem Werk handelt es sich um einen Kriminalroman. Etwaige Ähnlichkeiten oder Namensgleichheit mit real existierenden Menschen wären rein zufällig. Alle beschriebenen Handlungen sind an die Realität angelehnt.


Unter dem Pseudonym - Tuna von Blumenstein - hat die Autorin fünf Kriminalromane veröffentlicht:

»Der Mörder und der Kinderschänder« 2025
 
ISBN: 9783769325911
Im Buchhandel erhältlich
 
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