Sonntag, 17. November 2013

Mollath-Anwalt Gerhard Strate über Psychiater Hans-Ludwig Kröber:

»Wenn das Gedächtnis nachgibt, sollte man die Akten heranziehen«


Das Konzept der Transparenz, das Rechtsanwalt Dr. Gerhard Strate durch die Veröffentlichung von bisher bereits 78 teils umfangreichen Dokumenten zum Fall Gustl Mollath auf seiner Website strate.net verfolgt, findet nun seine konsequente Fortsetzung: Das heute unter dem unspektakulären Titel »Anmerkung der Verteidigung« online gestellte Dokument beschäftigt sich mit dem Wirken des Psychiaters Hans-Ludwig Kröber, dessen Mollath-Gutachten aus dem Jahre 2008 bereits nach seiner Veröffentlichung auf strate.net im letzten August für allgemeines Kopfschütteln gesorgt hatte [unser Blog berichtete]: Ein nachlässiger, ohne richtige Aktenkenntnis und ohne persönliche Begutachtung erstellter Abriss dieser Art genügt also, einen Menschen mitten in Deutschland in der Psychiatrie festzuhalten? – Dass Hans-Ludwig Kröber nicht »irgendein Psychiater« ist, sondern zu den »Stars« seines Faches zählt, macht die Sache nicht besser: Ein allgemeines Unwohlsein breitet sich aus und lässt mehr und mehr Menschen Fragen nach Sinn und Unsinn psychiatrischer Begutachtungen stellen.

Mit seinen Anmerkungen dazu legt Gerhard Strate den Finger erneut in die Wunde und setzt die dumpfen Verhältnisse einer hanseatischen, erfrischend steifen Brise aus: Detailliert zieht er die Halbwahrheiten des Stargutachters ans Licht und lässt der selbstsüchtigen Altersmilde, mit der Kröber sein eigenes Werk in der Rückschau zu betrachten scheint, keine Chance. Der Aussage Kröbers:

»Als Herr Mollath dem Unterzeichner, der ihn 2008 in Straubing um ein Untersuchungsgespräch bat, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen eben dies verweigerte, ‚weil er schon ein schlechtes Gefühl hatte‘ und weil er ‚dem Gutachter keine Argumente liefern wollte‘, wie er jetzt sagt – hätten es da Anstand oder Berufsehre geboten, eine Gutachtenerstattung zu verweigern? Keineswegs.« [»Anmerkung der Verteidigung«, S.3]  

stellt Strate ein Zitat aus dem Gutachten des Friedemann Pfäfflin gegenüber, in welchem es heißt:

»Zunächst fragte ich Herrn M., ob ihm mein Besuch angekündigt worden war, was er bestätigte. Bevor ich ihn jedoch über seine Rechte in einer Begutachtungssituation aufklären konnte, thematisierte er, dass er an der vorausgegangenen Begutachtung durch Prof. Kröber nicht aktiv mitgewirkt hatte. Er begründete dies damit, dass er zuvor Einblick in seine Krankenakte nehmen wollte, um dort evtl. falsch dargestellte Dinge richtigzustellen. Er war auf Prof. Kröber als Gutachter gekommen, weil er in der Zeitschrift Strafverteidiger einen Aufsatz von ihm aus dem Jahr 1999 gelesen hatte, in dem beschrieben wurde, wie man ein ordentliches Gutachten macht, was schon damit anfange, dass man sich rechtzeitig beim Probanden anmeldet. Herr M. wurde aber ohne vorherige Ankündigung an einem Tag, als Prof. Kröber noch jemand anderen in Bayreuth untersuchte, um halb sechs aufgerufen und hatte gleich ein ‚Bauchgefühl, wie geht das schon los‘. Er schrieb dann einen Brief, den er dem Mitpatienten zur Übergabe an Prof. Kröber zuleitete und worin er begründete, dass er sich nicht untersuchen lassen wolle.« [S.3]

Sodann konfrontiert der Mollath-Anwalt Kröber mit dessen eigenem Anspruch, Untersuchungen nur nach Vorankündigung und mit solider Aktenkenntnis vorzunehmen.


Medizin aus der Strafprozessordnung


Auch gegen die Krankheit der Ausrede kennt Strate ein solides Rezept: Kröbers Behauptung, ein einmal angenommener Gutachtenauftrag könne nicht einfach zurückgegeben werden, kuriert er locker mit wirksamer Medizin aus der Strafprozessordnung, deren § 76 derartige Fälle regelt:

»(1) Dieselben Gründe, die einen Zeugen berechtigen, das Zeugnis zu verweigern, berechtigen einen Sachverständigen zur Verweigerung des Gutachtens. Auch aus anderen Gründen kann ein Sachverständiger von der Verpflichtung zur Erstattung des Gutachtens entbunden werden.« [S.5]

Niemand, so Strate, könne von einem Gericht gezwungen werden, die Regeln der Kunst seines Fachs zu vernachlässigen.

Ob fehlerhafte biografische Angaben zu Gustl Mollath oder eine fatal falsche Wiedergabe von Urteilsgründen – die »Anmerkungen« Gerhard Strates dazu dürften Hans-Ludwig Kröber nunmehr zehn schlaflose Nächte bereiten: Am 26. November 2013 um 19.00 Uhr nämlich wird er an der Universität Potsdam (Campus Griebnitzsee, Hörsaal 05) auf seinen Kontrahenten treffen und mit Gerhard Strate unter der Diskussionsleitung von Prof. Dr. Andreas Mosbacher (Richter am BGH) den »Fall Mollath und die Folgen« diskutieren. Ob Kröber sich dies vor ein paar Monaten schon hätte träumen lassen, als er, unfassbar rücksichtslos und widerwärtig hemdsärmelig, noch für September seinen Vortrag »Unser Gustl: Realität, Wahn, Justiz und Medien« ankündigte?

 
Mit der Veröffentlichung seiner »Anmerkung der Verteidigung« wirft Gerhard Strate ein grelles Licht auf die Umtriebe des Starpsychiaters, für das ihm höchste Anerkennung gebührt. Dies werden sicher auch jene voreiligen Twitter-Nutzer einsehen, deren Verfolgungseifer sich in den letzten Tagen verstärkt der Person Strates zuwandte:

Quelle auf Twitter

Sie mögen sich damit trösten, dass das Netz über eine ausreichende Anzahl dunkler Ecken verfügt, in denen sie sich nun ausgiebig schämen dürfen.


Update 17. November 2013:

Dr. Gerhard Strate hat nun nachgelegt und das BLITZLICHT Aktengutachten von Hans-Ludwig Kröber im Original auf seiner Website veröffentlicht.

Eine ergänzende kritische Analyse von Dr. Rudolf Sponsel findet sich hier.


Buchneuerscheinung am 1. Dezember 2014:

Gerhard Strate
»Der Fall Mollath – Vom Versagen der Justiz und Psychiatrie«

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Dringende Leseempfehlung: 
Anmerkung der Verteidigung
Nachtrag zur Anmerkung der Verteidigung
Kritische Analyse von Dr. Rudolf Sponsel

(Ursula Prem)



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47 Kommentare:

  1. Ich weiß schon, warum ich mich weiterhin den Twittern und Facebooks dieser Welt verweigere.
    Wenn ich (als leichter Legastheniker und Adlersystem-Schreiber) einen Artikel schreibe reicht dieser meist über 140 Zeichen und braucht seine Zeit. Nicht zu vergessen, das dies nicht mal eben zwischen dem Büroschlaf und der Kaffepause geschehen kann. ;-)

    Ach ja, in den 70ern war ich mal auf einer Podiumsdiskussion der Friedensbewegung. Da war auch ein Offizier dabei. Bin ich nun ein Kreigsbeführworter?

    Andere ebenso blöde Vergleiche spare ich mir.

    Matthias Beltz (leider zu früh gestorben) hat kurz vor seinem Tot über sein bisheriges Leben gesprochen. Da ging es auch um die "Befreiung" der Arbeiter. Es hat da erzählt, das er in eine Fabrik Arbeiten ging und erstaunt war, wie zufrieden er nach getaner Arbeit war und wie er erahnt hatte, worin die Zufriedenheit der "Arbeiter" besteht. Auch ein Grund, warum er sich mehr mit den "Befreiern" als solches befasst hat. Eben dieser Matthias Beltz war mal auf einer Veranstaltung in dem er damals gesagt hat. Warum soll ich mich mit jemanden unterhalten, der meiner Meinung ist. Das war bei einem Diskussionsabend, wo Ihm vorgeworfen wurde, das er sich mit "solchen Leuten" auf einer Bühne befände.

    So sehe ich es auch hier. Warum soll sich Herr Strate auf ein Podium setzen, wo man sich die ganze Zeit gegenseitig bestätigt.

    Bei der "Anmerkung der Verteidigung" finde ich es schade, das sich der Verlag noch nicht über eine Veröffentlichung des einzelnen Artikels geäußert hat. Zum Einen muss man bei dem Text aufpassen, was wo her kommt, zum Anderen würde ich den Text natürlich gerne komplett lesen, um mir ein Bild machen zu können.

    P.S.
    Zum Thema Beltz passt noch ein schöner Ausspruch von Ihm, den er mal über Joschka Fischer gemacht hat (und der eigentlich zum vorherigen Artikel passt):

    "Viele haben das Gefühl das ein Arschloch aus dem geworden ist.
    Also erst mal war schon immer ein Arschloch
    und Zweitens hat er sich auch nicht so furchtbar viel verändert."

    (Aus "Freund - Feind - Ein Portrait", eben der oben angesprochenen Aufnahme mit seinen Kommentaren zu seinem bisherigen Wirken)

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  2. Doch, doch - es gibt noch Leute, die unter einer "Podiumsdiskussion" eine Ansammlung von unkritischen Eideshelfern verstehen. Sie sind aber aus der Zeit gefallen und kriegen dann spätestens vom Publikum Gegenwind:

    "Doch schon bei der Vorstellung der Gäste wird klar, dass das so nicht stimmen kann, denn: "Hier oben sitzt, wer Prostitution generell für ein Übel hält." Den Einwand einer Besucherin, dass das mit einer Podiumsdiskussion – wie im Programm der Urania angekündigt – nichts zu tun hat, wischt Schwarzer mit einer ärgerlichen Handbewegung weg. Von Beginn an ist klar: Hier soll nichts erörtert werden, es zählt nur die Schwarzersche Meinung. Und die wird mit der überschweren Moralkeule an die Frau gebracht."

    http://www.n-tv.de/panorama/Halt-die-Klappe-Alice-article11736506.html

    Ähnlich wird es Leuten ergehen, die unfachliche Verteidigungstexte exklusiv für ihre Peer-Group verfassen. Das nützt in Internetzeiten nicht mehr viel.

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    1. @ Frau Wolff

      natürlich gibt es die Leute, die eine Podiumsdiskussion mit "sich gegenseitig zustimmen und bestätigen" verwechseln. Man braucht sich nur die Flut an Diskussions-Sendungen auf allen Kanälen ansehen. Da läuft es zu gut 80% so.
      Deswegen muss ich über diese Verschwörungstheoretiker nur noch müde lächeln.
      Ich würde mich freuen, wenn ich einen schönen Bericht über diese Podiumsdiskussion zu lesen bekomme (ich muss leider Arbeiten). Und ich glaube nicht, das Herr Strate -so wie ich Ihn in den Medien erlebt habe- ohne eine klare Linie zu dieser Podiumsdiskussion gehen wird.

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  3. Ich habe gerade die "Anmerkung der Verteidigung“ gelesen. Auf S.10 zitiert RA Strate aus der Glosse und bemerkt, "dass man juristisch an eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte“ seines Mandanten denken müsse. Andererseits bemüht er sich darum, diesen Text über seine Homepage einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wie passen die mögliche Verletzung von Persönlichkeitsrechten und die weitere Verbreitung der Glosse zusammen? Wäre es nicht sinnvoll, den Schaden durch Nichtbeachtung solcher Einlassungen zu begrenzen? Wie sehen Sie das, Frau Prem?

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    1. Die Einlassung wurde bereits vorher veröffentlicht, das ist meiner Meinung nach der entscheidende Punkt. Gegen derart institutionalisiertes Mobbing, wie Kröber es offensichtlich ausübt, hilft nur ein Höchstmaß an Transparenz: die Benennung von Ross, Reiter und Methoden, wie Gerhard Strate sie in seiner "Anmerkung der Verteidigung" umsetzt. Der allergrößte Schaden nämlich wäre es, wenn das System nach dem Fall des Gustl Mollath einfach ungestört so weitermachen würde wie bisher.

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    2. Die Veröffentlichung der Gutachten war wichtig, weil sie von zentraler Bedeutung für das jahrelange Wegsperren Herrn Mollaths in der Forensik waren und weil viele Menschen keine Vorstellung davon haben, wie solche Gutachten aussehen können. Da war Transparenz gewiss die richtige Methode.
      Nun geht es aber um die Auseinandersetzung mit einer Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift, deren Rezeption sehr begrenzt sein dürfte. Ich bin wirklich nicht sicher, ob man dem System auf diesem Wege beikommen kann. Man muss auch bedenken, dass solche Auseinandersetzungen eine Eigendynamik entwickeln können, die irgendwann möglicherweise schwer beeinflussbar ist. Und das Problem, dass Herrn Mollaths Persönlichkeitsrechte zumindest tangiert werden, stellt sich ja tatsächlich. Mehr verspreche ich mir da schon vom direkten Gedankenaustausch mit Prof. Kröber bei der Veranstaltung, auf die Sie hingewiesen haben. Ob allerdings Konfrontationen bereits im Vorfeld konstruktiv wirken, ist die Frage.












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    3. Leider werden schon rein ortsbedingt nicht alle Interessierten dieser Veranstaltung beiwohnen können, während die Veröffentlichung auf strate.net derartige Begrenzungen glücklicherweise nicht kennt.

      Wenn Sie mit "konstruktiv" meinen, dass Herr Strate lieber schweigen oder Herrn Kröber das Händchen halten sollte, damit dieser vor dem großen Auftritt nicht verstört werde, so teile ich Ihre Bedenken in keinster Weise. ;-)

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  4. "Konstruktiv“ bezogen auf ein mögliches Ergebnis.
    Worin könnte das denn bestehen?

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    1. Wir sollten es dem Lauf der Zeiten überlassen, hierauf eine Antwort zu geben.

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    2. Das klingt jetzt schon beinahe fatalistisch.
      Aber es sind doch Menschen, die Entscheidungen treffen, die agieren und reagieren, mehr oder weniger professionell. Da finde ich es schon sinnvoll, sich über ein mögliches Ergebnis Gedanken zu machen.







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  5. "Konstruktiv" klingt nach der Hoffnung auf so etwas wie ein gemeinsames Statement von Herrn Kröber und Herrn Dr. Strate oder das Hinarbeiten darauf.

    Wenn wir bedenken mit welch krimineller Energie Herr Kröber mit seinem "Gutachten" dafür gesorgt hat Herrn Mollath auf unbestimmte Zeit weiter in der Forensik festzuhalten und dass Herr Dr. Strate Herrn Mollaths Rechtsanwalt ist, dann stellt sich die Frage nach einem "konstruktiven Ergebnis" in diesem Sinne doch überhaupt nicht.

    Konstruktiv im Sinne des Ziels der Rehabilition Gustl Mollaths kann nur bedeuten, die "Argumentationslinien" von Herrn Kröber zu widerlegen und zu zerpflücken. "Konstruktiv" in Ihrem Sinne würde voraussetzen, Herr Kröber würde eingestehen, Herrn Mollath bewusst (und böswillig) geschadet zu haben und bekunden er wolle alles tun, den Schaden "wieder gut zu machen". Davon ist nichts, aber auch gar nichts zu erkennen. Und das es dazu kommt, halte ich für ausgeschlossen.

    Beste Grüße
    Thomas

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    1. Nein, ein gemeinsames Statement erwarte ich nicht, aber schon eine gewisse Professionalität und Ergebnisorientiertheit. Was die beiden prominenten Vertreter ihres Fachs verbindet, ist der Fall des Gustl Mollath, und da wird es sicher Kontroversen geben. Darüberhinaus geht es aber auch um Konsequenzen für das System, wie Frau Prem zutreffend schreibt: „Der allergrößte Schaden nämlich wäre es, wenn das System nach dem Fall des Gustl Mollath einfach ungestört so weitermachen würde wie bisher.“ Das System ist aber ziemlich stabil und wird nicht notwendigerweise kollabieren, wenn es
      RA Strate gelingt, Prof. Kröber „auseinanderzunehmen“, was nicht so schwer sein dürfte. Und selbst wenn dieser öffentlich Fehler einräumen würde, was wegen der angestrebten Rehabilitierung zu wünschen, aber nicht unbedingt zu erwarten ist, könnte er die Konsequenzen auch nur für die Zukunft ziehen. Ich denke, die notwendige Veränderung des Systems muss (und wird?) an vielen Stellen beginnen, und gegen die Fachgesellschaft wird das schwierig sein.


















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    2. Danke für die Erläuterung. Ich hatte Ihr "konstruktiv bezogen auf ein mögliches Ergebnis" fälschlicherweise auf den Mollath-Skandal im engeren Sinne bezogen.

      Beste Grüße
      Thomas

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  6. @ Frau Prem

    Was mich noch interessieren würde, ist wie es überhaupt zu dieser Veranstaltung mit Herrn Kröber und Herrn Dr. Strate - so sie denn tatsächlich stattfinden wird - gekommen ist.

    Wissen Sie oder können Sie herausfinden, von wem da die Initiative ausgegangen ist und/oder können Sie uns die Rahmenbedingungen dieser Veranstaltung ein wenig detaillierter schildern (weitere Teilnehmer, Publikum, Themenbereiche, Dauer, etc.)?

    Besten Dank im Voraus
    Thomas

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    1. Weitere Details rund um die Veranstaltung entziehen sich leider meiner Kenntnis.

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    2. Die “Diskussionsveranstaltung” wird vom “BKV” veranstaltet. BKV steht für Brandenburgische Kriminalpolitische Vereinigung e.V., Vorstand: http://home.arcor.de/bkvev/WebSite/Vorstand.htm , Satzung: http://home.arcor.de/bkvev/sonstiges/Satzung.htm und zum Blättern: http://home.arcor.de/bkvev/

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  7. @Ursula Prem: Danke für Ihren weiteren engagierten Beitrag, den ich bis auf eine "Kleinigkeit" vollständig teile: Bitte versuchen Sie mehr, sich von den als Twitter-Mitteilungen zitierten Zersetzungsversuchen nicht so sehr provozieren zu lassen. Damit bringen Sie nach meinem Eindruck, was eben damit offenbar versucht wird, immer wieder eine Schärfe in die Vielfalt der Unterstützer, die zu unproduktiven Spaltungen und wechselseitigen Diskreditierungen zwischen an sich wohlmeinenden, wenn auch unterschiedliche Schwerpunkte setzenden Unterstützern führt. Nach meiner Einschätzung lassen Sie sich da zu sehr von staatlichen Organen fangen, die versuchen, durch solche polarisierende Frechheiten Stimmung zu machen. Darauf emotional einzusteigen, hilft der Sache des Gustl Mollath nur bedingt. Denn die Verfasser dessen, was Sie da zitieren, waren und werden nie Unterstützer von Gustl Mollath sein. Mit seinen Feinden aber könnte oder sollte man einen durchdachteren Umgang pflegen, auch wenn es emotional verständlicherweise schwerfällt. Auf keinen Fall aber macht es Sinn, mit Bezug darauf und der daraus resultierenden (verständlichen) Schärfe auf andere (zwangsläufig unperfekte) Unterstützer loszugehen. Sonst spielt man das Spiel der Feinde von Gustl Mollath. Und wer will das?

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    1. Einspruch, Euer Ehren! Die Diskreditierung des von Mollath mit dem Wiederaufnahmeverfahren betrauten Rechtsanwalts kann schon per sé nicht von wie auch immer gearteten "Unterstützern" kommen, denn wer auch immer so etwas tut, wendet sich damit ja auch gegen Mollath (wie Sie selbst bereits erkannt haben). Warum sollte es also zur Spaltung von Unterstützern führen, derartige Umtriebe ans Licht zu holen? Tatsächlich Wohlwollende werden vielmehr froh sein, sich von derartiger digitaler Wegelagerei abheben zu können.

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    2. Da mein Interesse RA Strate und Prof. Kröber galt, habe ich diese Twitter-Meldungen zuerst nur am Rande wahrgenommen. Deshalb habe ich auch eine Replik von Ihnen, Frau Prem, nicht auf Anhieb verstanden. Sie hing irgendwie in der Luft, jetzt verstehe ich sie besser. Ob es sich bei den Twitter-Meldungen um bewusste Zersetzung bzw. Umtriebe handelt, kann ich nicht beurteilen. Für mich sind das erst einmal Meinungsäußerungen, nicht unbedingt von Unterstützern, vielleicht aber auch von ehemaligen Unterstützern, die sich inzwischen distanziert haben könnten. Ich habe in den Unterstützern auch in der Vergangenheit nie eine homogene Gruppe gesehen. Gustl Mollath selbst hat "Unterstützer“ immer in einem sehr weiten Sinn verstanden, zählte alle Mitmenschen dazu, die auf ganz unterschiedliche Weise Solidarität gezeigt hatten, auch wenn sie nur Kommentare geschrieben hatten. Das war ja gerade das Besondere, dass diese Solidaritätsbewegung die ganze Gesellschaft erfasst hatte, Menschen mit den unterschiedlichsten biographischen, sozialen, politischen Hintergründen. Ein Staranwalt muss in einer heterogenen Gruppe immer polarisieren wie jede herausragende Persönlichkeit. Auch zu einer Zeit, als der Unterstützerstatus noch nicht von der unbedingten Loyalität zu RA Strate abhängig gemacht wurde, war das schon so, hatte aber, solange alle Unterstützer auf das erste zu erreichende Ziel, nämlich die Freilassung von Gustl Mollath, fokussiert waren, eine untergeordnete Bedeutung. Dass sich jetzt, da dieses Ziel erreicht ist und neue Themen aktuell wurden, die sog. Unterstützerszene dementsprechend neu positioniert oder überhaupt erst positioniert, ist doch eigentlich zu erwarten. Die ganz große Solidaritätswelle ist sowieso schon abgeebbt, auch das war zu erwarten. Sollte man da nicht darauf verzichten, solche Akzente zu setzen, und unfreundliche Meinungsäußerungen nicht besser ignorieren? Es wird sie in einer offenen Gesellschaft immer geben, das wird man nicht verhindern können.

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    3. @Anonym, 18. November, 10:35: So lange es um reine Meinungsäußerungen geht, die natürlich immer kontrovers sein können, gebe ich Ihnen absolut recht. In diesem Fall jedoch kann ich Ihnen versichern, dass es eine Geschichte dazu gibt und meiner Schlussbemerkung eine längere Analyse vorausging. Dies auszuführen würde nun im Einzelnen zu weit führen: Kurz gefasst stellt sich mir die Lage so dar, dass Herr Strate zeitweise einer Kampagne ausgesetzt war, und das einfach nur deshalb, weil er gewissenhaft seiner Arbeit nachging.

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    4. Diese Kampagne ist mir anscheinend entgangen. Sie werden Ihre Gründe haben, etwas anzusprechen, das manche Leser nur mit Mühe nachvollziehen können. Dass Herr RA Strate seiner Arbeit gewissenhaft nachgeht wie ja jetzt auch sollte doch keine Umtriebe oder Zersetzungsstrategien provozieren.

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  8. Wiederum möchte ich an das akademisch und berufsrechtlich vollkommen inakzeptable Verhalten Kröbers gegenüber Dr. Simmerl erinnern. - Ich habe gerade das neue Buch von Pommrenke/Klöckner "Staatsversagen" durchgelesen. - Dankenswerter Weise hat die Menschenrechtsbeauftragte der Bayerischen Landesärztekammer, Frau Dr. M. E, Fick, das in ihrem Beitrag dort noch einmal erwähnt.
    Über Herrn Kröbers Charakter kann es zweierlei Meinung eigentlich nicht geben, und solange er noch eine Machtposition innehat, sollte man das Publikum auch darüber informieren (oder sich selbst ein Bild machen lassen).
    A.B.

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  9. Das klingt nach "rumble in the jungle". Das Ergebnis dürfte darauf bezogen wohl schon vorab feststehen. Man darf daher darauf gespannt sein, auf welche elegante Weise der versierte Paragrafen-Hacker eines ums andere Argument des forensischen Drohnenpiloten zu Bruch gehen lässt oder aber zur Landung zwingt.

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  10. Sehr geehrte Frau Prem,
    Herr Strate hat nun den gesamten Text veröffentlicht. Sie haben richtigerweise festgestellt, es wäre fatal, wenn am Ende die Psychiatrie so weitermachen würde, wie bisher.
    Ich hoffe, Sie "genehmigen" das "öffentliche" Schreiben an Herrn Kröber, das heute Morgen per e-mail an ihn (und Dritte) ging. Tatsächlich hilft nur Öffentlichkeit. Als "Schicksalsgenosse" von Herrn Mollath sind natürlich meine Worte noch direkter. Selbstverständlich erhielt auch die Staatsanwaltschaft in Regensburg und das Landgericht Regensburg eine Kopie, ebenso der Fachverlag.

    Hier Teil 1:
    - öffentlich -

    Sehr geehrter Herr Dr. Kröber,

    der Anwalt Herr Strate hat Ihre Äußerungen zu Herrn Mollath veröffentlicht:

    http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Nachtrag-zur-Anmerkung-der-Verteidigung-2013-11-17.pdf

    Sie schreiben richtigerweise: "Es ist mithin seit Jahrzehnten ständige und sachgerechte Praxis, dass in solchen Fällen die Akten besonders sorgfältig ausgewertet werden". Bei sorgfältigem Aktenstudium hätten Sie eine Äußerung von Herrn Mollath finden müssen, welche seine Werdung als Person verständlich macht. Es handelt sich um eine Äußerung gegenüber einem Psychiater, welche letztlich mit der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners, der daraus resultierenden "Waldorfschulen" zusammenhängt. Diese in den von Herrn Strate veröffentlichten Gerichtsakten gefundenen Originalworte von Herrn Mollath werde ich zu gegebener Zeit zielgerichtet veröffentlichen.

    Selbstverständlich kann Verständnis aufgebracht werden, wenn die in Bedrängnis geratene "Psychiatrie" ihr nun so schlechtes Image verbessern möchte, bzw. wenn Sie Ihr Ansehen in der Psychiatrielandschaft retten wollen und sich nun unter Verletzung der Persönlichkeitsrechte (nach Strate) fachintern äußern.
    Ein Kollege von Ihnen, Herr Dr. Cording, der nun auch die Psychiatrie retten will, hatte sich 1994 an das Amtsgericht Schwandorf gewandt und eindringlich die Einstellung, bzw. Beendigung eines Betreuungsverfahrens gegen meine Person angemahnt, wobei er besonders auf die seelische Belastung der gesamten Familie hinwies. Weiter führte er aus, besonders das Auftreten von Herrn Seler während einer Pressekonferenz und der dort vorgelesenen Schriftstücke weisen darauf hin, eine Betreuung sei nicht notwendig. Trotz dieses fachärztlichen Hinweises wurde das offene Betreuungsverfahren erst März 1997 durch ein erneutes, rechtswidrg erstelltes Ferngutachten beendet. In diesem Ferngutachten fand ich den Hinweis auf Herrn Dr. Cording. - Benötigen Psychiater offensichtlich erst Öffentlichkeit (Pressekonferenz) um zu einem Urteil zu gelangen?! Übrigens kenne ich Herrn Cording nicht. Er war damals stellv. ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Regensburg. Von dort kam im Zusammenhange der Schulkreuzauseinandersetzung Ende 1993 die Anregung durch eine mir unbekannte Psychiaterin meine Person unter amtliche Betreuung stellen zu lassen, ausdrücklich unter Wegnahme des Rechts, Post erstellen oder empfangen zu dürfen /was Herr Mollath immerhin noch konnte/. Weiter sollte der Staat meinen Aufenthalt bestimmen, was auf vollkommene Isolation in einer geschlossenen Anstalt hindeutete.

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    1. Berichtigung:
      Herr Dr. Cording hatte sich nicht im Jahre 1994 sondern Herbst 1995 schriftlich an das Amtsgericht gewandt.

      Dies geschah nach einer Sendung von "Monitor", in welcher über meine Person, das ungewisse weitere Schicksal berichtet wurde. In dem Beitrag wird auch das Bezirkskrankenhaus Regensburg genannt. Der Journalist Herr Prill hatte von mir die Einwilligung für die Vorlage meiner Schriften bei einem Juristen eingeholt. Sie wurden jedoch dem Reformpsychiater Herrn Klaus Dörner vorgelegt, der sich im Beitrag zu meinen Gunsten ausspricht (Videomitschnitt liegt als Beleg vor). Der Spruch: zwei Juristen drei Meinungen, könnte auch auf Psychiater zutreffen. Diesen beiden Berufsgruppen kann man/frau als Betroffener nur mit logischem Denken begegnen, wenn der Anfangsverdacht von Filz vorliegt, etwa bei den "Steuerfahndern". Es ist davon auszugehen, Herr Dr. Kröber hat auf der website von Herrn Strate erstmals umfassend das Aktenmaterial über Herrn Mollath studieren können. Es wäre fair von ihm, wenn er nun nachträglich seine frühere gutachterliche Bewertung neu ausrichten würde. Er würde seiner Person und der "Psychiatrie", auch der Öffentlichkeit mehr als einen notwendigen Dienst erweisen. Selbiges gilt natürlich für die beteiligten Richter, sogar für das BVerfG, welches schließlich auch die Akten einholte und von sich aus den Justizskandal hätte..... . Doch Karlsruhe hat lediglich die Dauer der Zwangsunterbringung von Herrn Mollath gerügt mehr nicht. Wer die Akten von Herrn Mollath studiert, wie sie nun dankenswerter mit Mut von Herrn Strate als Pioneer öffentlich gemacht wurden, kann eigentlich nur den Impuls in sich spüren...... .

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  11. Hier Teil 2:

    Sie werden verstehen, wenn ich als ehemalig Betroffener noch ganz anders die Causa Mollath studiere, bewerte und vor allem bemüht bin, das Unwesen innerhalb der Psychiatrie offenzulegen. Zwar hatte Herr Prof. Schneider aus Aachen im Zusammenhange einer Entschuldigung "Ihres" Psychiatrie-Verbandes seine öffentliche Rede zugesandt, zusammen mit einer DVD der Veranstaltung, doch was hilft so eine Entschuldigung, wenn die Methoden des Dritten Reiches der Psychiatrie in subtiler Form noch in der Gegenwart - im Einzelfall - angewandt werden. Psychologisch kann Verständnis für "Ihr" Verhalten entstehen, denn "Sie" erscheinen nun als der "Sündenbock" für Psychiatrie schlechthin. Das muß Ihnen missfallen. Ich habe Herrn Prof. Schneider ein Exemplar unseres Buches zur Verfügung gestellt. Darin enthalten sind alle amtlichen, gerichtlichen und gutachterlichen Schriftstücke. Wenn Herr Dr. Cording sich vergeblich für unsere Familie einsetzte, für meine Person, dann zeigt dies natürlich, die Hauptverantwortlichen sind und bleiben Richter. Dies ist auch so im Fall "Mollath".

    Mysteriös ist, wie Herr Dr. Cording mein Auftreten während der Pressekonferenz privat-gutachterlich bewertete, aufgrund welcher Rechtsgrundlage?! War er anwesend?! Studierte er das Filmmaterial des einzigen Kamerateams?! Wurde dieses durch den Geheimdienst zur Pressekonferenz beortert?!
    Herr Mollath sollte ebenfalls mit dem Betreuungsrecht "kalt" gestellt werden. Zum Glück gibt es aber auch unter Richtern, Psychiatern und Anwälten Individuen, die ihren jeweiligen Beruf gewissenhaft ausüben und sich nicht "politisch" willig missbrauchen lassen.

    Sie erhalten im Anhang eine vor allem an Universitäten verbreitete Schrift.

    Mit sachlichen Grüßen

    Ernst Seler

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  12. @ Anne Kremer: Ihren Kommentar habe ich nicht freigeschaltet, doch das hatten Sie sicherlich auch nicht erwartet. Recht haben Sie allerdings mit einem: Sehr viele Unterstützerinnen und Unterstützer haben dazu beigetragen, Gustl Mollath aus seiner misslichen Lage zu befreien. Nur: Wer hätte das je bestritten? Herr Strate etwa? Zitat? Quelle?

    Sie werden darüberhinaus nicht im Ernst die Behauptung aufstellen, dass "der Unterstützerkreis" vor der von Ihnen kritisierten Strafanzeige eine homogene Einheit gewesen sei: Dort gab es schon immer verschiedene Strömungen, was ja auch normal ist, da es nun einmal sehr viele unterschiedliche Meinungen und Menschen gibt.

    Die Zersetzer, @Anne Kremer, sollten sie unter anderem dort suchen, wo sie auch tatsächlich zu finden sind. Dies sollte Ihnen nicht schwerfallen, da Sie mit diesem Umfeld ganz offensichtlich eng vernetzt sind.

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    1. Das nenne ich eine souveräne Moderation.

      Beste Grüße
      Thomas

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    2. Gehört es nicht auch zur Souveränität, Kontrahenten zu Wort kommen zu lassen?
      "Zersetzung“ scheint mir schon ein harter Vorwurf zu sein.

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    3. Kontrahenten kommen bei mir gerne zu Wort, allerdings nicht dann, wenn sie mir mit Auschwitz-Vergleichen und anderen Beleidigungen kommen, noch dazu gegen Dritte.

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    4. @UP
      Alle, die vor zwei Wochen mitbekommen haben, mit welchen schmierigen Methoden manche daherkommen, sind Ihnen sicher dankbar. - Ich hätte solch widerliches Geschmiere nicht für möglich gehalten... Man wollte sich noch nichtmal offen zu seiner Feindseligkeit bekennen. (Das Ganze dann auch noch verpackt als "fürsorgliche Anteilnahme".) Irgendwann wird das dann eine Frage der Reinlichkeit, und es ist gut, wie Sie damit verfahren sind.
      Herzliche Grüße
      A.B.

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    5. @ A.B.: Ja, das Netz der Gutmenschen ist besonders schwer zu durchdringen, doch unmöglich ist es zum Glück nicht. :-)

      Viele Grüße

      UP

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    6. http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch:

      "Gutmensch ist sprachlich eine ironische Verkehrung des ausgedrückten Wortsinns „guter Mensch“ in sein Gegenteil, und gilt als politisches Schlagwort mit meist abwertend gemeinter Bezeichnung für Einzelpersonen oder Personengruppen („Gutmenschentum“), denen ihr Attribut „Gutsein“ oder „Gutseinwollen“ als übertrieben moralisierendes oder naives Verhalten unterstellt wird. In der politischen Rhetorik wird Gutmensch als Kampfbegriff verwendet. Im Januar 2012 erhielt das Wort als Unwort des Jahres 2011 in Deutschland den zweiten Platz. In der Begründung gab die Jury an, mit dem Wort werde „insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren“ und kritisierte die aus ihrer Sicht 2011 einflussreich gewordene Funktion des Wortes als „Kampfbegriff gegen Andersdenkende“."

      Ich glaube nicht, dass solche Kampfrhetorik der Sache des Gustl Mollath dient. Vielmehr scheint mir, da reiben sich einige im Umfeld der bayerischen Justiz erfreut die Hände, dass Sie als eine zentrale und von mir sehr geschätzte Unterstützerin auf deren Zersetzungsstrategien solcherart gewünscht einsteigen. (Sie können doch gar nicht wissen, wer solchen strategischen "Unsinn" twittert. Da kann sich doch jede/r jeden Namen geben. Und die von Ihnen geposteten Tweets zielen doch offenbar auf Eskalation und Spaltung im Unterstützerumfeld. Machen Sie da doch bitte nicht so engagiert mit! Bitte befassen Sie sich doch endlich mit dem, was zu geheimdienstlichen Methoden der Zersetzung inzwischen Allgemeingut ist. Einen Einstieg bietet http://de.wikipedia.org/wiki/Zersetzung_%28Ministerium_f%C3%BCr_Staatssicherheit%29 Und seien Sie sich sicher: Bayern funktioniert nicht so sonderlich anders. )

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    7. Lieber Anonym 19. November 2013 01:08,

      als ich 1994 nach Ostdeutschland zog, wo ich etwa sieben Jahre lang lebte, zog ich bei der Renovierung meiner dortigen ersten Plattenbauwohnung noch eigenhändig die Abhördrähte der Stasi aus den Kabelkanälen und konnte es kaum glauben. Seien Sie sicher, dass mir der Begriff "Zersetzung" hinlänglich bekannt ist.

      Derartige Methoden funktionieren nicht nur auf der staatlichen Ebene, sondern einfach immer. Ermöglicht werden sie ausschließlich durch Intransparenz und das ängstliche Schweigen derer, die sie zwar wahrnehmen, aber sich nicht entschließen können, ihre Stimme zu erheben.

      UP

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    8. Danke für Ihre Rückmeldung!
      Zersetzungsmethoden innerhalb größerer uneinheitlicher Gruppen funktionieren vor allem dann, wenn sich dieser angehörige Menschen von Dritten, die strategisch manipulieren, gegeneinander ausspielen und aufhetzen lassen. Sachliche Kritik an Meinungen und der Willen zur sachorientierten Auseinandersetzung und Klärung helfen dagegen sehr. Fatal sind dagegen persönliche Angriffe, Mittun bei Diskreditierungen und das Aufgreifen und Verstärken polarisierender Spaltungsversuche.

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    9. Besonders fatal, das hatte ich vergessen: Zu glauben, dass es sich bei anonymen Gestalten, die sich als Unterstützer vom anderen Pol der (Unterstützer-)Gruppe darstellen, tatsächlich um solche handelt. In der Regel liefern diese nur Munition - und hoffen, dass der Adressat/die Adressatin diese in die vorgespielte Richtung abfeuert, und vor dort mit gleicher Münze geantwortet wird. Dann muss man nur noch zuschauen. Und das Schöne dabei: Die Gruppe wird ziemlich schnell dezimiert, und die sachbezogene Diskussion und damit deren unerwünschter Output enorm reduziert. Ist doch ein klasse System. Da muss man nur noch schauen, wem man die gespannte Steinschleuder in die Hand drückt, was nun so schwierig auch wieder nicht herauszufinden ist.

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    10. @ Ursula Prem, Anonym
      Könnten Sie bitte konkreter werden? So interessant die Beiträge sind und auch die Diskussion oft ist, aber hier kann ich einfach nicht mehr folgen. Es ist einfach nur beunruhigend.


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    11. Dadurch, dass es den Unterstützern Gustl Mollaths gelungen ist eine solch unglaubliche Öffentlichkeit herzustellen, droht der Mollath-Skandal für die Gegenseite zu einem Hebel gegen die Fortsetzung ihrer kriminellen Machenschaften zu werden und bei Erreichen einer "kritischen Masse" absolut unkalkulierbar zu werden.

      Kriminelle Banker, kriminelle Vermögende, kriminelle Politiker, kriminelle Ärzte und Gutachter und noch so manch andere sowie deren Handlanger und Mitesser - ich habe sie vor zwei Wochen vereinfachend als "Maske-Unterstützer" bezeichnet - haben ein grosses Interesse daran, die Aufarbeitung des Mollath-Skandales auf allen bestehenden Ebenen soweit wie möglich zu behindern. Und das was sich gar nicht verhindern läßt "bestmöglich" zu kanalisieren. Denn all diese Beteiligten auf der Gegenseite wünschen keine grundlegenden Veränderungen zu ihren Lasten.

      Ein Teil dieser Leute wird ihr möglichstes tun, dass es zum genauen Gegenteil der Bildung einer "kritischen Masse" kommt, nämlich dass sich mehr und mehr derjenigen die ursprünglich zur Unterstützung Gustl Mollaths und zur Verteidigung des Rechtsstaates sehr wohl bereit waren sich davon wieder abwenden.

      Was sich beobachten lässt, sind Versuche verschiedener Art die Glaubwürdigkeit Gustl Mollaths, die seines Anwalts und bei Bedarf die einzelner Unterstützer zu erschüttern.

      Und Versuche die naturgemäß sehr inhomogene Masse derer die Sympathien für Gustl Mollath hegen und sich die unterschiedlichsten Veränderungen in unserem Land wünschen in sich voneinander abgrenzende Gruppen aufzuspalten und diese gegeneinander auszuspielen bzw. aufeinander zu hetzen.

      Denn je geringer das öffentliche Interesse an Veränderungen und je geringer der öffentliche Druck, desto leichter wird es für die Gegenseite zu erreichen, dass abgesehen von ein paar symbolischen Zugeständnissen alles so bleibt wie es jetzt ist. Und das wäre nicht gut.

      Beste Grüße aus Nürnberg
      Thomas

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  13. „Gutsein“ oder „Gutseinwollen“

    Mehr braucht es nicht als diese zwei Begriffe, um zu demonstrieren, dass sich sowohl wikipedia als auch die Unwort -Jury gewaltig irren können. Während nämlich der eine, gegen den Nichts zu sagen ist, durch Nachempfinden, sich hinein versetzen, abwägen, verstehen usw., bestrebt ist gemäss des kategorischen Imperativs zu leben, dabei stets des inneren Schweinehunds gewahr, zu dessen vorzüglichsten Eigenschaften die Denkfaulheit gehört. Das fiele dem Gutmenschen gar nicht ein, sich des eigenen inneren Schweinehundes bewusst zu werden - den haben eh nur die Anderen. Man selbst ist ja bereits gut und zwar ohne Anstrengung. Statt nachzudenken, wird dann gerne im Index der da Political Correctness lautet geblättert. Und siehe da, schon finden sich die am Schulgang gehinderten Mädchen, die einen Einmarsch deutscher Soldaten in ein fernes Land am Hindukusch rechtfertigen. Auch das Wort Heuchelei fehlt auffällig in der Erklärung wikipedias. Man soll Äpfel nicht mit Birnen verwechseln, doch stimmen manche Vergleiche zwar nicht quantitativ, sehr wohl aber qualitativ: Auch die Conquistadoren waren "Gutmenschen". Schliesslich waren sie ja - von wem noch gleich - gesandt?

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  14. Sehr geehrte Frau Prem, Ihre Kommentarantwort hatte ich bereits gelesen. Nun muss ich feststellen, dass Sie sie wieder gelöscht haben. War diese nur für mich bestimmt oder hatte dies einen anderen Grund?

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    1. Nun ja, mir kamen ein wenig Bedenken, weil ich ein Stück Vollzitat aus dem Buch von Hanns B. Ürgerschreck mit eingestellt hatte. Er ist da ein wenig eigen ... :-)

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  15. Na, so wie die Kommentare sich wieder entwickeln, passt hier ja mein "Outing" ;-)

    Am Wochenende war kurz darüber geschrieben worden, das Reiner Hofmann die Betreuung der Webseite abgegeben hat.
    –> http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-28959 (und nachfolgende Kommentare)
    Ich habe mich bereit erklärt die Betreuung (vorbehaltlich der Zustimmung von Herrn Mollath) der Webseite weiter zu führen. Da ich es als eine Höflichkeit empfinde mich erst einmal bei dem Unterstützerkreis vorzustellen hatte ich es vorgezogen erst einmal etwas verstecken zu spielen. Zudem ist mein Alias “Gaston” mein Pseudonym für meine Meinungsäußerung. Als Webseitenbetreuer werde ich als Georg S. auftreten, schon um die Abgrenzung deutlich zu machen. Deswegen ist dies hier (im Sinne der Transparenz) eine Ausnahme.

    Nun hier noch mein offizielles Statement zur Übernahme:

    ___________________________________________________

    Ich habe am Sonntag, den 17.11.2013 die Betreuung der Webseite „gustl-for-help.de“ übernommen. Den Staffelstab von Herrn Hofmann, den ich für sein Engagement sehr bewundere (indirekt) entgegen zu nehmen ist mir eine Ehre. Das sich die Webseite nun so zeigt ist sein verdienst.
    Die Betreuung der Webseite soll wie gewohnt weiter gehen. Warum sollte sich auch etwas ändern? Die bisherige Arbeit war super und in diesem Sinne will ich diese weiterführen.
    Dabei bin ich auf Ihre Hilfe angewiesen. Niemand kann 24 Std. am Tag durch das WeltWeiteWeb surfen, um evtl. einen interessanten Beitrag zu finden oder jeden neuen Fall von Justiz- und Psychiatrieirrtum/-willkür/-missbrauch erfassen. Auch Scans oder Fotos von Printmedien sind dabei als Informationsmaterial wichtig. Nicht alles wird Online gestellt.
    Von daher steht für Ihre Hinweise ab sofort wieder die Kontakt-Mailadresse „info@gustl-for-help.de“ zu Verfügung.
    Und bitte haben Sie etwas Geduld. Ich bemühe mich, zeitnah zu reagieren, aber es gibt auch noch ein analoges Leben.
    Auch wird es nicht möglich sein jeden Link und jede Bemerkung einzustellen. Dies würde den schon jetzigen umfangreichen Rahmen sprengen. Dies bedeutet aber nicht, das solche Infos nicht wichtig sind. Vielleicht wird sich da in absehbarer Zukunft eine Lösung finden lassen, mehr und umfangreichere Informationen strukturiert zu erfassen.

    Ich bin gespannt auf das was nun auf mich zukommt und bedanke mich bei Allen für die bisherige Unterstützung und auch für die zukünftige Unterstützung.

    In diesem Sinne einen
    schönen Gruß

    Georg S.

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    Antworten
    1. Hallo Gaston (Georg S.),

      vielen Dank! Dass gustl-for-help.de fortgeführt werden wird, ist eine wunderbare Nachricht. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei dieser wichtigen Arbeit.

      Großer Dank gebührt auch Reiner Hofmann, der die Website durch seine unermüdliche, engagierte Ausdauer zu dem gemacht hat, was sie jetzt ist: ein kraftvolles Zentrum für Freiheit und Bürgerrechte, dessen Wirkung sogar noch über den Fall von Gustl Mollath hinausreicht.

      Herzliche Grüße

      Ursula Prem

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    2. Lieber Gaston,

      wie schön gerade hier zu erfahren, dass es tatsächlich wieder ein echter Unterstützer Gustl Mollaths ist der die Website führen wird und nicht jemand von der Gegenseite ;-) ...

      Auch von mir nur die besten Wünsche für diese zeitintensive und wichtige Aufgabe. Vielleicht wäre es eine Idee, Kontakt zu den Machern von den NachDenkSeiten aufzunehmen, die viel Erfahrung in einer ganzen Reihe von Dingen haben, die nun auf Dich zukommen werden.

      Alles Gute wünscht
      Thomas

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    3. @ Thomas, @ Frau Prem, @ Ernst Seler

      zum einen ist es seltsam das "Georg S." so als Anrede zu lesen. ;-)
      Ich will es nur den Suchmaschinen zu leicht machen. Wenn ich mit jemanden in direkten Kontakt trete steht dort natürlich mein kompletter Name, egal in welcher Funktion ich jemanden Kontaktiere.
      Da ist mir dann einfach nur Georg lieber.

      Danke erst einmal für die positiven Meldungen. Ich würde jetzt aber gerne von meiner Person zum Tagesgeschäft (auch in den Kommentaren) zurückkehren. Wenn es nicht der Transparenz gedient hätte, hätte ich auf das "Outing" verzichtet.
      Auch möchte ich die Bewertung von "Unterstützer" und "Gegenseite" nicht zu sehr bewerten. Meine Funktion als "Webseitenbetreuer" ist da ja eher technischer Natur. Kenntnisse in HTML sind da derzeit wichtiger, als meine Meinung. ;-)
      Und diese will ich auch eigentlich getrennt von der Seitenbetreuung wissen.

      Was Herr Seler hervorgehoben hat finde ich Wichtig:
      "Wir"
      Schön ist es, wenn die Idee der Webseite nicht von (einzelnen) Personen abhängt. Noch schöner ist es, wenn es rein vom Ablauf her egal ist wer das (Betreuung der Webseite) macht. Wäre es nicht als kleines Problem in der Kommentierung auf dem Blog von Frau Wolff gelandet (Link bei mir oben im Kommentar) wäre ich eher für einen leisen Übergang gewesen. Aber die Zeit ist scheinbar so, das jede Kleinigkeit laut erörtert werden muss.

      Und lieber Thomas (doch noch mal zu meiner Person), ja ich bin vielleicht ein Unterstützer, aber bestimmt nicht einer der Wichtigsten. Und die neue Aufgabe macht mich nicht Wichtiger!
      Ich komme aus einem Beruf (Meister für Veranstaltungstechnik), wo ich dafür Arbeite, das andere im Rampenlicht stehen. Es ist nicht das schlechteste (solange es nicht das Fädenziehen im Hintergrund ist).

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  16. Sehr geehrter Herr Georg S.
    haben Sie herzlichen Dank für Ihr Engagement. Tatsächlich hat die website, ihre Gestaltung, viel zu dem Erfolg, der Freilassung von Herrn Mollath beigetragen. Wer noch die wiederholten Worte der früheren Justizministerin Frau Beate Merk im Ohr hat, weiß, das Ziel des Wiederaufnahmeverfahrens war, das frühere Urteil zu bestätigen. Das wird nun nicht mehr gelingen. "Wir" Betroffenen sind neben der eigenen Standfestigkeit als ersten Ausgangspunkt, das Schicksal im Strudel von Justiz und Psychiatrie zu retten, auch auf die Hilfe und Unterstützung Dritter angeweisen. Dies habe ich, die Familie, aber auch Herr Mollath erfahren dürfen. Sein Schicksal, die endlosen sieben Jahre im Gefängnis Psychiatrie, berührt.
    Hoffen wir, Ihre Arbeit wird weiter zu einem "Erfolg" führen, der sicherlich im Sinne von Herrn Gustl Mollath nicht nur sein Schicksal berührt. Ich danke hiermit auch all den Menschen nachträglich, die sich direkt, indirekt für die Freiheit von Menschen einsetzen, die nachweislich mit Hilfe einer willfährigen Psychiatrie ("Steuerfahnder") um ihre Würde gebracht wurden. "Wir" können nicht alleine die überzeugen, die immer noch unbewußt oder bewußt "Psychiatrie" als "Herrschaftsinstrument" missbrauchen, wie mir vor ein paar Monaten der Schweizer Anwalt Herr Schönenberger persönlich schrieb. Er gründete in der Schweiz den Verein "Psychex", der in vorbildlicher Weise Menschen mit vielen Freiwilligen hilft, welche in die Mühle von Justiz und Psychiatrie geraten. Hoffen wir auf die Einsicht derer, die Verantwortung tragen, damit der gute Wille tatkräftige Hilfe bringt.
    Alles Gute für Ihre Arbeit.
    Ernst Seler

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