Illustration: Sylvia B. |
ein leichter nebel
liegt über der wiese
von meinem schreibtisch aus
kann ich die pferde weiden sehen
sie durften die nacht
im freien verbringen
kein stall
der sie einengt
sie genießen ihr leben in freiheit
die von einem weidezaun
zum anderen reicht
hund und katze
schlafen auf der fensterbank
sie teilen sich den platz
wie still es ist
wie friedlich
ich blicke auf meinen teich
eine seerose
wird in den nächsten tagen erblühen
ich habe es mit teichanlagen
andere pflanzen apfelbäume
ich nehme abschied
von meiner idylle
es hat nicht sollen sein
ich habe einen traum gelebt
und nehme abschied
bevor er zum albtraum wird
und jetzt
muss ich mich neu definieren
wie das schon wieder klingt
mein traum vom hexenhaus
mein traum von der großen liebe
mein traum
von wurzeln schlagen
von ruhe und frieden
ausgeträumt
wach geworden
und ich frage mich
was soll jetzt kommen
vielleicht
war nur
die zeit
nicht reif
aus: Sylvia B. »meniere desaster- Der Feind in meinem Innenohr«
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