Liebe Leserinnen und Leser,
heute möchte ich Ihnen einen wundervollen Bildband vorstellen, den die National Geographic Society, eine der größten Wissenschaftsorganisationen der Welt, herausgebracht hat.
Das Vorwort des Buches hat Chris Johns , der seit 2005 Chefredakteur bei NATIONAL GEOGRAFIC ist, verfasst. Dramatisch schildert er seine Begegnung mit einem Elefanten. Er führt weiter aus, dass Neugierde, Durchhaltevermögen, Einfallsreichtum und körperliche Fitness Grundvoraussetzungen sind, um in die entlegenen und extreme Gebiete und dort in diese außergewöhnlichen Situationen zu gelangen, die in den Bildern festgehalten wurden.
Die Bilder der fünf besten Naturfotografen werden vorgestellt. Und nicht nur das: Im Anhang lüften die Fotografin Gabriela Staebler, die Fotografen Bernd Ritschel, Norbert Rosing, Carsten Peter und Hans Strand die Geheimnisse, durch die ihre Bilder den Zauber des Außergewöhnlichen erhalten.
Gabriela Staebler |
Eine große Liebe zu der Wildnis Afrikas hat Gabriela Staebler seit 23 Jahren. Sie beschreibt unter anderem: »… es ist die wichtigste Voraussetzung für gute Wildlife - Bilder, das Verhalten der Tiere zu kennen. Die Erde gehört uns nicht allein. Ich wünsche mir, dass meine Bilder Interesse und Emotionen wecken und dazu beitragen, dass Flora und Fauna Afrikas in ihrer Schönheit und Vielfalt erhalten bleiben.«
Dieses Bild von Gabriela Staebler entstand in Kenia. Ein Gnu springt in die Fluten.
Sehr schön beschreibt Gabriela ihre Begegnungen mit wilden Tieren und führt emotional aus: »... Hätte ich nur einen Tag Zeit, die Wildnis Kenias zu erleben und zu fotografieren - ich würde die Masai Mara wählen.«
Wunderschöne Bilder aus Namibia, Feenkreise, Sandtränen, Narasträucher, wirken auf mich wie Kunstwerke. Gabriela Staebler ist eine starke Frau, die künstlerisch ausdrucksvolle Bilder macht.
Bernd Ritschel zeigt dem Leser Bilder von der Zugspitze, aus Stubai, Bachalp und aus Peru.
Bernd Ritschel beschreibt, wie er sich mit acht Metern pro Sekunde dem Gipfel der Zugspitze nähert. Und ich muss lächeln, denn mit der Gondel habe ich auch schon den »Gipfelstürmer« zur Aussichtsterrasse gemacht. Seine Beschreibung und auch die grandiosen Bilder wecken die Erinnerung.
Bernd Ritschel schreibt: »Etwas verrückt muss man als Fotograf manchmal sein. Wie käme man sonst auf die Idee, eine umfangreiche und schwere Mittelformat - Ausrüstung über den tief verschneiten Jubiläumsgrat zu tragen? Die Qualität der Aufnahmen entschädigt anschließend für alle Mühen.«
Betrachten Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, das Bild und Sie werden, wie ich, dieser Aussage zustimmen.
Norbert Rosing hat für NATIONAL GEOGRAFIC das Archipel der Eisbären auf Spitzbergen, die Polarfüchse in Kanada, den Grand Canyon in der Sächsischen Schweiz fotografiert. Der Weg dorthin war ein langer und aufregender, wie er schreibt. Sein Vater nahm ihn mit auf lange Wanderungen durch die heimischen Wälder und Wiesen, erklärte ihm den Zauber der Natur und ermunterte ihn, seinen Weg zu gehen.
Bisons im Dampf von Fumarolen im Yellowstone- Nationalpark hat Norbert Rosing mit seiner Leica aufgenommen. Der Dampf wärmt die Bisons, greift aber Kameralinsen an. Wie er dieses Problem gelöst hat, verrät der gebürtige Münsterlander dem interessierten Leser.
Carsten Peter |
Carsten Peter schreibt: »... Mein erstes Reiseziel musste ein Vulkan sein. Ich wollte dorthin, wo Natur noch wenig erschlossen ist, dorthin, wo sie am extremsten ist, wo man als Mensch wieder wohltuend klein erscheint.«
In Kamtschatka, Russland, begibt er sich auf eine Gratwanderung am Vulkan. Er fotografiert auf Hawaii, begibt sich auf Höhlenexpedition in die unendlichen Tiefen in Untersberg.
»Tornadosirenen schrillen beim Anflug dieser gigantischen Superzelle in Texas. Dieses massige, rotierende Gewitter wirbelt so viel Staub auf, dass nicht zu erkennen ist, ob sich an seiner Basis ein Tornado entwickelt...«
Sie vermuten richtig, liebe Leserinnen und Leser: Carsten Peter fotografierte auch im Auge des Sturms. Diese Bilder dürfen Sie sich nicht entgehen lassen.
Hans Strand |
Er beschreibt Patagonien: »Diese vom Wetter hart angepackte Gegend an der Südspitze Südamerikas ... bietet eine der dramatischsten Landschaften der Erde...«
»Die Torres del Paine an Chiles Südspitze sind imposante Türme aus Granit mit einer Höhe von fast 3.000 Metern. Im ersten Tageslicht erglühen sie in schreiendem Rot. An diesem Morgen bedeckt zudem Neuschnee die Landschaft.«
Die Bilder von Hans Strand verzaubern mich, sie sind voll Magie und Poesie.
ON LOCATION, ein Bildband, den ich gerne weiterempfehle.
Ihre Sylvia B.
Copyright für alle Fotomotive: Gabriela Staebler, Bernd Ritschel, Norbert Rosing, Carsten Peter und Hans Strand/NATIONAL GEOGRAPHIC. Vielen Dank!
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