Montag, 3. Mai 2010

Brot und Wein – Milliardengeschäft oder gesunde Ernährung?

Walter-Jörg Langbein

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Zu meiner großen Freude liegt mein Buch »Brot und Wein« nun auch in polnischer Übersetzung vor: »Chleb i wino Jadac zdrowo z Biblia«.

Worum geht’s in meinem Buch?

In Zeiten knapper Kassen und wachsender Probleme im Gesundheitssystem fragen Sie sich vielleicht auch schon besorgt: Wird denn morgen und übermorgen meine ärztliche Versorgung noch bezahlbar sein? Immer häufiger wir die Frage nach möglicher Vorsorge gestellt. Meiner Meinung nach denken wir zu oft in die falsche Richtung: Was können Ärzte und Apotheker, was kann das Gesundheitssystem für mich tun.

Ich meine, wir sollten wieder vermehrt fragen: Was kann ich selbst tun, damit ich erst gar nicht krank werde? Der Zusammenhang zwischen Zivilisationskrankheiten und manchen »Segnungen« unserer heutigen Lebensweise lässt sich nicht mehr verleugnen. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Ernährung einerseits und Krankheit andererseits?

Rund 35 Jahre lang habe ich die Bibel studiert. Mehrere – durchaus kritische – Werke habe ich zum Themenkomplex »Bibel« verfasst: zwei Lexika über biblische Irrtümer, drei Werke über Maria Magdalena und die Religionen zu Zeiten des Matriarchats.

Niemand wird mir Frömmelei in biblischen Fragen vorwerfen können. Bei aller Kritik begegnete mir im Verlauf der Jahrzehnte meiner Auseinandersetzung mit biblischen Schriften ein Bereich, der so gut wie unbeachtet bleibt... und diesen Themenkomplex habe ich in meinem Buch »Brot und Wein – Gesund essen mit der Bibel« behandelt. In vielerlei Hinsicht ist die Bibel fortgeschrittener als der durchschnittliche Zeitgenosse – in Sachen Ernährung und Gesundheit. Was immer wieder in Büchern und Zeitschriften als das »Non-plus-ultra« verkündet wird... das war für einige Bibelautoren selbstverständlicher Alltag.

»Gesundheit« ist ein Milliardengeschäft. Sehr oft geht es weniger um das allgemeine Wohl... als um riesige Gewinne der Ernährungsindustrie, der hohe Gewinne wichtiger sind als die allgemeine Gesundheit. So werden Lügen verbreitet, die einfach skandalös sind – von Cholesterin bis Zucker. Was angeblich gesund ist, ist in Wirklichkeit nur für gewisse Konzerne lukrativ. Margarine, zum Beispiel, ist – bei Licht betrachtet – Chemie in »Reinform«, entwickelt fürs Militär als billiges und haltbares Fett. Die vollkommen ausgemahlenen Mehle sind haltbarer. Aber gesünder sind Butter und Vollkornmehle.

Dabei ist schon seit biblischen Zeiten bekannt, wie gesunde Ernährung aussehen sollte. Doch mit der »Zivilisation« kamen auch die »Zivilisationskrankheiten«. Der Fortschritt machte Massenproduktion von »Nahrungsmitteln« möglich, die Gesundheit blieb auf der Strecke.

Was dabei aber besonders perfide ist: Die Profite der Nahrungsmittelindustrie werden gewaltig gesteigert, indem Chemie als besonders gesund angepriesen wird. Geschickt werden Lügen verbreitet... und geglaubt, von Butter bis Zucker.

Gesunde Ernährung würde für einen drastischen Rückgang der Erkrankungen sorgen... aber auch der Milliardengewinne von Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie. Damit würden aber auch die Krankenkassen massiv entlastet... und somit auch der Steuerzahler. Der wirklich mündige Bürger sollte selbst entscheiden, was gut für ihn ist, für die eigene Gesundheit.. und selbst die Initiative ergreifen.

Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine Entscheidung treffen wollen, dann müssen Sie Informationen einholen. Misstrauen Sie jedem, der mit Ihrer »Gesundheit« Profite einheimsen möchte! Misstrauen Sie »Nahrungsmitteln«, für die massiv Werbung gemacht wird!

In meinem Buch »Brot und Wein« geht es mir darum, Fakten auf den Tisch zu legen – zum Thema Gesundheit, biblisches Wissen und Ernährung.

Es geht mir nicht um Indoktrination, sondern um Information – als Voraussetzung, selbst Entscheidungen treffen zu können. Die eigene Gesundheit sollte Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel zu wertvoll sein, um Entscheidungen fremden Menschen zu überlassen, die in erster Linie an den eigenen Profit denken. Bauen Sie nicht darauf, was andere für Sie tun können! Werden Sie selbst aktiv: zu Ihrem eigenen Wohl! Ein Buch zu lesen... kann sehr hilfreich sein!


Walter-Jörg Langbein

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2 Kommentare:

  1. Lieber Walter,

    herzlichen Glückwunsch zum Erscheinen der polnischen Fassung Deines Buches "Brot und Wein".
    Es ist ein wirklich wertvolles Buch, dem ich eine weite Verbreitung wünsche, nun auch in polnischer Sprache. Die heute übliche Ernährung ist in einem Maße der Natur und dem Menschen entfremdet, dass man sich wundern muss, was ein Körper alles aushält. "Brot und Wein" erinnert an die Urformen der menschlichen Ernährung und kann einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Gesundheitsprobleme unserer Zeit leisten.

    Liebe Grüße,

    Ursula

    AntwortenLöschen
  2. Hi Walter, es ist gut, dass Du im Hinblick auf Nahrungsmittel zur Vorsicht mahnst. Viele Nahrungsmittel erweisen sich- weil sie denaturiert sind- als Industriemüll. Das gilt insbesondere für Transfette, Zucker und Weißmehl.

    Ernährungslehre sollte in den Schulen Pflichtfach sein, zudem sollte man Menschen intensiver mit den Lügen der Werbung konfrontieren. Mittlerweile versucht man sich bereits das Hirn des Menschen zu Eigen zu machen, um den Kauf für allerlei Dreck noch besser anleiern zu können.

    Ein gutes dunkles Sauerteigbrot und einen trockenen Wein, der vom Winzer unter biologisch akzeptablen Bedingungen hergestellt worden ist scheint mir ein hervorragendes Synonym für gesunde Ernährung, die natürlich vitamin- und mineralstoffreich sein soll und vieles andere mehr.

    Wer bei Brot und Wein keine Kompromisse eingeht, wird auch bei anderen Nahrungsmitteln Vorsicht walten lassen und Fernsehwerbung für Industrieprodukte als das betrachten, was sie sind: Eine Möglichkeit den Konsumenten Geld aus der Tasche zu ziehen, ganz ungeachtet der Folgen, wie etwas Alterszucker bei schulpflichtigen Kindern.

    Eine schöne Woche wünscht Helga

    Viel Erfolg, auch in Krakau, Warschau, Danzig und an all den anderen Orten, wo man polnisch spricht.
    PS. Meine Ururgroßmutter hieß übrigens Bukowski. Sie hätte Deine polnische Übersetzung gewiß gerne gelesen.:-))

    AntwortenLöschen

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