Samstag, 1. Mai 2010

Text Helga König: Nehmen Sie an den Machtspielchen von Psychopathen nicht teil. Schützen Sie Ihre Kinder vor den Machenschaften perverser Narzissten.

Ich habe mir heute Früh erlaubt abermals auf die Rezension "Die Masken der Niedertracht" hinzuweisen, indem ich sie hier in "Ein Buch lesen" on brachte. Wieso? Nicht zuletzt, weil in den vergangenen Wochen hier auf der Plattform von Gewalt in Familien und von  sexuellem Kindesmissbrauch zu lesen war, andererseits aber weil ich den Eindruck habe, dass in unserer Gesellschaft Neid, Missgunst, Egomanie und Niedertracht immer mehr zunehmen. Es nutzt nichts Gewaltverhalten nur zu beschreiben und sich darüber zu echauffieren. Es ist nötig, die Gründe auszuloten und Strategien zu entwickeln, um sich vor fiesen Aggressoren abzuschotten. Die Psychologin Marie - France Hirigoyen  hilft dabei.

Beim Durchlesen der Rezension fand ich einen Hinweis besonders interessant, nämlich den, dass perverse Narzissten zu keinen depressiven Reaktionen fähig sind.  Sie nämlich sind es, die ihr Umfeld in die Depression treiben, indem sie herabwürdigen, diskreditieren, isolieren, schikanieren, die anderen zu Fehler verleiten oder gar sexuell belästigen.

Im Laufe meines Studiums erteilte ich vielen Kindern Nachhilfeunterricht. Damals bereits fiel mir auf, dass mit einigen Kindern etwas nicht stimmte,  dass sie trotz hoher Intelligenz zutiefst verunsichert waren, sich nichts zutrauten. In Gesprächen stellte ich immer wieder fest, dass Mütter oder Väter  die Kleinen als Versager abstempelten und den Kindern das Selbstvertrauen nahmen.

Es war nicht immer leicht, das Selbstvertrauen neu zu einzupflanzen, weil es nicht selten zu Hause sofort wieder zertreten wurde. In jenen Jahren setzte ich mich erstmals mit bösartigen Aggressoren auseinander und erhielt die Gelegenheit,  kurz nach meinem 30. Lebensjahr  eine hochgradig narzisstisch perverse Frau kennenzulernen, die ihren Mann und ihre Kinder seelisch zerstörte. Es stimmt, wenn Hirigoyen schreibt,  dass perverse Narzissten nicht den geringsten Widerspruch ertragen und wie von Furien gehetzt  jeden beleidigen und fertig zu machen suchen, der sich ihnen widersetzt.  Als nicht psychologisch ausgebildete Person ist  es nicht möglich, vernünftig mit  solchem Menschen zu reden, weil deren Destruktionsverhalten jegliches konstruktive Gespräch im Keim erstickt. Man darf sich Pychopathen nicht zur Verfügung stellen. Traumatisch für jedes Kind, dass sich einem solchen Elternteil nicht entziehen kann.

Mir schrieb eine völlig verängstige Frau , wie ihr Mann sie psychisch  destabilisierte, sie schließlich an Krebs erkrankte und ich kannte einst Menschen, die sich aufgrund von Psychoterror seitens perverser Narzissten das Leben nahmen. Alle Opfer fühlten sich schuldig. Dieses Phänomen hat mich sehr nachdenklich gemacht.

Ich rate an dieser Stelle abermals jedem, der in der Familie oder in seinem Berufsleben  auf Psychoterroristen trifft, das Buch zu lesen und sich kundig zu machen im Hinblick auf deren Verhaltensmuster. Lassen Sie sich keine Schuld zuweisen und nehmen Sie an den Machtspielchen  dieser Psychopathen nicht teil. 




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