»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein
Foto 1: Planet Erde. Foto: NASA |
Mit heutigen Verkehrsmitteln sind Weltreisen eigentlich kein Problem mehr. Eigentlich! Es gibt aber Flecken auf unserem Planeten »Mutter Erde«, die dem Reisenden nach wie vor einige Strapazen zumuten. Ein solcher Ort ist »Temwen Island« (1), eine »Nebeninsel« von Pohnpei, Teil der »Föderierten Staaten von Mikronesien«.
Die geheimnisvollen Ruinen von Nan Madol führten mich zwei Mal in jene abgelegenen Gefilde. Die riesigen Anlagen wurden auf etwa einhundert künstlichen Inseln gebaut, im »Blockhausstil« aus zum Teil imposanten Basaltsäulen aufgetürmt. Auch die Fundamente der Inseln bestehen weitestgehend aus Basaltsäulen und Füllmaterial.
Zusammen mit meinem leider kürzlich verstorbenen Freund und Kollegen Jürgen Huthmann (2) war ich mit einer kleinen Reisegruppe vor Ort. Wir untersuchten nicht nur die mysteriösen Steinbauten, wir ließen uns auch von Einheimischen bis in unsere Tage mündlich überlieferte Sagen zu den Bauwerken vortragen. So erfuhren wir, dass der erste König von Temwen von himmlischen Besuchern bestimmt worden sei. Einst seien »fliegende Schiffe« erschienen. Die Besatzung habe Kontakt aufgenommen mit der Bevölkerung und den ersten König ernannt.
Foto 2: Nan Madol - Ruinen aus Basalt |
Nun frage ich mich: Ist diese Überlieferung fiktiv? Oder basiert sie auf einer wahren Begebenheit? Auch und gerade die Menschen der Südsee wussten doch, dass ein Schiff nur auf Wasser, nicht aber in der Luft »schwimmen« kann. Sahen die Menschen in der Vergangenheit etwas am Himmel fliegen, was sie nicht kannten? Bezeichneten sie dieses Flugvehikel mit einem Wort aus ihrem Alltag? Kam die Bezeichnung »Schiff« diesem Flugobjekt am nächsten? Zu Beginn des dritten Jahrtausends nach Christus sprechen wir ja auch von »fliegenden Untertassen«, die am Himmel gesehen werden. Dabei ist natürlich jedem bewusst, dass es keine Untertassen im eigentlichen Sinn des Wortes sind, die da oft unbegreifliche Flugmanöver ausführen.
Flugvehikel waren auch den Menschen im »Alten Indien« vertraut. Wieder war auch mein Freund und Kollege Jürgen Huthmann dabei, als wir in Indien unzählige Tempel besichtigten. Die steinernen Bauten, so erfuhren wir immer wieder, stellten Flugvehikel dar. Einst seien Götter aus dem All in Flugmaschinen zur Erde gekommen. Zur Erinnerung an die kosmischen Besucher habe man ihre Flugapparate in Stein verewigt. In unzähligen Epen – vor Jahrtausenden entstanden – wurden die fliegenden Vimanas und ihre Aktivitäten beschrieben. Nach Professor Dr. Kumar Kanjilal fanden vor mehr als fünf Jahrtausenden Schlachten im Weltall statt, bei denen riesige Raumschiffe der Fremden zum Einsatz kamen. Professor Dileep Kumar Kanjilal, einer der führenden Sanskritexperten Indiens, lässt keinen Zweifel aufkommen. Es gab »Fliegende Maschinen im Alten Indien«.
Foto 3: Prof. Dr. Dileep Kumar Kanjilal |
Ich lernte den stets freundlichen, zierlich wirkenden Wissenschaftler von internationalem Rang erstmals anno 1979 kennen. Damals hielt er - wie auch ich - einen Vortrag auf der Weltkonferenz der »Ancient Astronaut Society« in München. Ich sprach damals über meine Arbeiten im Bereich der wortwörtlichen Übersetzung biblischer Texte.
Foto 4: Götterschlachten im Mahabharata |
Das Epos »Mahabharata« gehört zu den umfangreichsten Werken der religiösen Weltliteratur und dürfte eines ihrer ältesten sein. Im »Mahabharata« wird die Zerstörung der drei Weltraumstädte im All bestätigt. Gewaltige Energien waren dafür erforderlich: die Hälfte der gesamten Kraft der Götter. Im persönlichen Gespräch erklärte mir Prof. Kanjilal faszinierende Einzelheiten: »Eine der drei fliegenden Städte befand sich in einem stationären Orbit, eine weitere bewegte sich frei am Himmel und die dritte war am Boden stationiert. Die drei Städte konnten aber zu einer Einheit verbunden werden, also aneinander gedockt werden. Shivas Pfeil wurde offenbar von einem militärischen Satelliten aus abgefeuert.« Prof. Kanjilal weiter: »Bei Shivas Waffe handelte es sich nicht um ein Phantasiegebilde, sondern um eine aufflammende Rakete, die von einem fliegenden Satelliten aus abgefeuert wurde. Diese Waffe war offenbar im Weltraum stationiert worden.«
Wenn Prof. Kumar Kanjilal sachlich und ruhig über die fantastische Vergangenheit Indiens berichtet, fühlt man sich in einen Sciencefiction-Film versetzt. Im »Matsyapurana«-Text wird ein fürchterlicher Kampf geschildert. Im »Matsyapurana«-Epos (3) wird, so Prof. Kumar Kanjilal, folgendes berichtet: »Eine grausame Schlacht entwickelte sich zwischen Shiva und den Dämonen. Maya mit seiner dreistufigen, fliegenden Stadt wich gegen den Ozean hin aus. Shivas Fahrzeug folgte ihm. Taraka wurde von Shiva getötet und Nandi tötete den Dämon Vidyunmali. Aber Maya führte seinen unbarmherzigen Krieg fort. Shiva gab Maya den Rat, sich in den Wassern zu verstecken, welchen Maya befolgte.« Die drei »fliegenden Städte« führten ein Manöver durch, dockten aneinander an.
Foto 5: Götterkriege ... Götterwaffen |
Das half ihnen aber nicht. »Augenblicklich warf Shiva einen machtvollen Pfeil, drei Arten von Kraft waren in ihm vereint. Der Pfeil oder die Rakete beleuchtete den Himmel mit ihrer goldenen Färbung... Nach dem Mahabharata fiel die brennende fliegende Stadt mit lautem Getöse in den Westlichen Ozean.«
Eine technische Interpretation ist, das räumte Prof. Kumar Kanjilal im Gespräch ein (4) zwar häufig die nächstliegende. Nicht immer aber sei klar, was genau beschrieben wird. Ein Pfeil, der drei Arten von Kraft in sich vereint, der den Himmel beleuchtet und eine Himmelsstadt zerstört, was ist das? Wir denken an eine Rakete. »Könnte es sich auch um eine Laserwaffe gehandelt haben?«, fragte ich. Professor Kanjilal bejahte.
Foto 6: Götter-Ufo in Stein |
1) Andere Schreibweise »Temuen Island«
2) *6. Oktober 1937 †11.1.2016
3) Kapitel 129, V. 20-21, 30-34 und 140, V. 40-44
4) Das Gespräch fand am 16. Juni 1979 statt
Zu den Fotos:
Foto 1: Planet Erde aus dem All gesehen. Foto NASA, gemeinfrei
Foto 2: Nan Madol - Ruinen aus Basalt. Foto Walter-Jörg Langbein
Foto 3: Prof. Dr. Dileep Kumar Kanjilal: Programmheft der Weltkonferenz der »A.A.S.«
Foto 4: Götterschlachten im Mahabharata. Etwa 1850, gemeinfrei
Foto 5: Götterkriege ... Götterwaffen. Illustration zum Mahabharata. Wiki Commons/ Ranveig
Foto 6: Götter-Ufo in Stein. Foto Walter-Jörg Langbein
318 »Laser-Schwerter und die Wächter am Paradies«,
Teil 318 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein,
erscheint am 21.02.2016
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