Ebenso verhielt es sich mit der Ideenfindung zu meinen Romanen. Sie drücken sehr genau die Stimmung aus, in der ich mich während des Schreibens befand. „Maskerade des Todes“ entstand aus einem Gefühlswirrwarr heraus. Mich beschäftigte der Tod seit einigen Jahren, ich kam mit dem düsteren Gesellen nicht zurecht, er hatte mich zu vieler Menschen beraubt, die mir sehr viel bedeuteten. In mir keimte eine Idee auf. Wie wäre es, im Voraus erkennen zu können, wann er zuschlägt und in welcher Form er in Erscheinung treten würde? Von dieser Vorstellung ging eine Faszination für mich aus, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Folgerichtig baute ich den Gedankengang aus. Kann man mit dem sicheren Wissen des Todes dazu übergehen diesen zu verhindern? Was würde ich empfinden, wenn ich über die Fähigkeit verfügte den Tod vorherzusehen? Wie würde ich damit umgehen? Welche Möglichkeiten offenbaren sich mir? Meine Überlegungen gingen zu konkreten Szenen über und ehe ich mich versah, hatte ich innerhalb weniger Wochen einen fertigen Roman vor mir liegen.
Merkwürdigerweise betrachtete ich von da an den Tod mit ganz anderen Augen. Er schien zu einem Gefährten geworden zu sein, den man nicht loswerden konnte, der aber auch für manche Menschen ein Freund sein konnte.
Ein Autor verfügt über die Fähigkeit sein Innerstes nach Außen zu stülpen und in Worte zu fassen. Er kann seinen Gedanken Flügel verleihen und gibt diese mit seinen Werken an den Leser weiter. In „Seele im Glashaus“ bediente ich mich der Möglichkeit einen Funken Romantik in das Leben meiner Leser zu bringen, paarte dieses Vorhaben jedoch mit einer großen Portion Spannung. Ob dieses Vorhaben tatsächlich gefruchtet hat, fragen Sie sich nun? Das kann ich Ihnen nicht mit letzter Bestimmtheit sagen, allerdings erhielt ich äußerst positive Resonanz auf diesen Roman und fühlte mich dadurch bestätigt.
Ebenfalls ein Punkt, der einem Autor wahrscheinlich einen nicht unwesentlichen Schub gibt. Positive Kritiken! Labsal für die Seele eines jeden Schriftstellers. Vor allen Dingen, wenn der Leser in seiner Kritik gerade die Punkte wiedergibt, die dem Autor besonders wichtig waren in seinem Werk. So geschehen mit „Rebellion der Vampire“. Ich nahm mit wahrer Begeisterung die wenigen Kritiken entgegen, die bisher geschrieben wurden und stellte fest, dass gerade dieses Buch vom Leser sehr positiv bewertet wurde.
©Sylvia Seyboth
Meine Romane auf amazon:
Vampir in Untermiete: O`Donaghue-Chroniken Teil 1
Rebellion der Vampire: O`Donaghue-Chroniken - Teil 2
Maskerade des Todes
Seele im Glashaus
Meine Internetseite:
http://www.sylviaseyboth.cms4people.de/
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