zwischen den schlangen
die sich windeten
saß
unbemerkt des trubels
eine zecke
Illustration: Sylvia B. |
und war satt
von dem blut der furie
satt
von dem vergifteten blut
des ungeheuers
und bildete sich ein
selbst auch furchterregend zu sein
denn jedes mal
wenn sie sich
von ihrem tun ausruhte
und verdaute
kam ein jüngling daher
blickte erschreckt zu ihr hin
und wurde zu stein
das gab der zecke auftrieb
und in dem glauben
etwas besonderes zu sein
fraß sie sich langsam zu tode
und jetzt fragst Du
nach der moral
dieser geschichte
die gibt es nicht
oder fällt dir etwas dazu ein
außer
dass sie einen
schönen tod hatte
aus: Sylvia B. »der tiger am gelben fluss«
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