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Sonntag, 20. Januar 2013

157 »Die Lady in der Quecksilbergruft und Bäume aus Stein«

Teil 157 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein


Die Könige Yax K'uk' Mo' und
Yax Pac (rechts) auf Altar q.
Foto: W-J.Langbein
Im Frühjahr 822 nach Christus endet die Geschichte von Copán. In jenem Jahr herrschte Ukit Took', der »Nachfolger« von Yax Pac. »Altar q« zeigt die Übergabe des Herrscherstabs an den »letzten« Regenten von Copán, an Yax Pac. König Ukit Took, sein Thronfolger, fehlt auf der offiziellen Königs-Liste. Warum? Offenbar wurde Ukit Took' nicht mehr zeremoniell gekrönt. Warum kam es nicht mehr dazu? Ein steinernes Monument belegt das abrupte Ende der Geschichte von Copán. Obwohl das steinerne kleine Monument stark verwittert ist, ist es das jüngste von Copán. Es wurde nie vollendet. Der Steinmetz hat damit begonnen, ein Relief zu erstellen ... brach aber seine Arbeit ab.

Was führte zum abrupten Ende von Copán? Wurde Copán von feindlichen Truppen eingenommen? Dafür gibt es keine Belege. Wurde Copáns letzter König der Dynastie in einer Revolution gestürzt? Auch dafür gibt es keinen Anhaltspunkt. Die einst so wichtige Metropole scheint ganz plötzlich vollkommen bedeutungslos geworden zu sein. Wurde die Stadt von einer Epidemie heimgesucht, die alle Bewohner dahinraffte? Leider gibt es keine echten Mayaaufzeichnungen über die Historie von Copán, die man wie ein Buch lesen könnte ...

Fakt ist: Die Bevölkerung von Copán wuchs vor dem Ende rapide an. Führte das zu Hungersnöten? Offenbar kam es zum Notstand, als die einst bewaldeten Berghänge – auch im Rahmen der ausufernden Bautätigkeit – immer stärker abgeholzt wurden. Als dann noch in der Flussebene immer mehr sakrale Bauten errichtet wurden, schwand die landwirtschaftlich nutzbare Fläche. Wurde aus religiösen Motiven der Maisbauern die Lebensgrundlage entzogen, weil imposante Bauten für die Obrigkeit immer wichtiger wurde als Ackerland? Kam es vielleicht doch zur Rebellion der Bauern gegen die im Wohlstand schwelgende Obrigkeit? Versank danach Copán in der Bedeutungslosigkeit? Wurde die einst stolze Stadt von ihren Bewohnern verlassen? Verfielen Bauten wie »Tempel 16« zusehends?

Tempel 16 birgt noch viele
Geheimnisse ... - Foto: W-J.Langbein
Auch wenn es Schulwissenschaftler nicht gern zugeben: Die Fragen zum Ende von Copán sind bis heute nicht beantwortet worden. Man kann eben leider nicht in der Historie von Maya-Städten wie Copán lesen, weil die kostbaren Codices der Maya-Chronisten rigoros und sehr »erfolgreich« zusammengetragen und verbrannt wurden!

Und die steinernen Relikte der einst so bedeutenden Stadt, die gern als das »Paris der Mayas« bezeichnet wird, konnten erst zu einem kleinen Teil erforscht werden! Und das liegt an einer Besonderheit der Maya-Baumeister: Die Architekten der steinernen Tempel bauten im Verlauf der Jahrhunderte übereinander. Sie hatten wohl zu viel Respekt vor den alten Bauten, als dass sie sie hätten niederreißen können. Und so bestatteten sie geradezu liebevoll und sanft sakrale Bauten, um dann darüber ... wie eine neue Haut, Nachfolger zu errichten.

Sie bauten nicht einen neuen Tempel auf einen alten. Sie benutzten nicht ein älteres Bauwerk als Fundament für ein neues. Vielmehr stülpten sie dem älteren Gebäude ein neues über. Das geschah wiederholt, mehrfach nacheinander.

»Tempel 16« macht heute einen eher maroden Eindruck. Genauer gesagt: Was heute als »Tempel 16« bezeichnet wird, ist ein dank Umweltverschmutzung schmuddelig wirkender Pyramidenbau, dessen Treppe einst zu einem Tempelchen führte. Wir wissen heute, dass »Tempel 16« nur die letzte, äußere Hülle von mehreren überinander gestülpten sakralen Bauten ist. Im innersten Kern, so war man lange überzeugt, ruhte der Dynastie-Gründer Yax K'uk' Mo ... Tempel »Rosalila«.

Rekonstruktion des Tempel
Rosalila - Foto talk2winik
Um die Bauhistorie von »Tempel 16« ergründen zu können, müsste man das Bauwerk Stein für Stein abtragen. Dann müsste, so wie man eine Zwiebel schält, Schicht für Schicht demontiert werden. Das müsste dann bei allen Bauwerken geschehen ... die dann zwar im wahrsten Sinne des Wortes ergründet, dabei aber zerstört würden!

Im Lauf verschiedener Besuche in Copán bekam ich in verschiedenen Varianten immer wieder die gleiche mysteriöse Story zu hören. Als innerster Kern werde der älteste Tempel von Copán durch mehrere spätere Schichten geschützt. Er sei dem Gründer der Herrscherdynastie von Copán, Yax K'uk' Mo, gewidmet. Und in der Tat:

Diesen »innersten« Tempel gibt es wirklich: Rosalila wird er genannt. Wie Maulwürfe haben sich Archäologen an diesen ältesten Kern herangegraben und ihn, so gut es unter den widrigen Umständen möglich war, auch erforscht.

Zur Freude der Wissenschaftler war der vermeintliche »Urtempel« erstaunlich gut konserviert worden. Man hatte offensichtlich sehr schonend die späteren Bauwerke darüber geschichtet. So blieben auch Farben in bemerkenswertem Umfang erhalten. So wissen wir heute, dass besagter »Urtempel« aus heutiger Sicht eher kitschig-bunt ausgesehen haben muss. Seine Bonbonfarben erinnern eher an Disneyland. Sie entsprechen ganz und gar nicht unseren Vorstellungen der schönen, dezenten Schlichtheit von Maya-Bauten, so wie wir sie etwas aus Palenque kennen!

Die karge Schlichtheit der Mayabauten, die uns heute so anspricht ... hätte den Mayas überhaupt nicht gefallen. Sie schwärmten für in unseren Augen kitschige Farben. In einer Collage habe ich Bauten aus Palenque und Copán, die »Universität« und »Tempel Rosalila« zusammengefügt, um die so unterschiedlichen ästhetischen Vorstellungen zu verdeutlichen.

Collage aus zwei Mayabauten
Fotos: talk2winik (rechts), W-J.Langbein (links)
Bei meinen Besuchen in Copán hörte ich immer wieder: Im Innersten von »Tempel 16« ruhe in seiner Gruft Yax K'uk' Mo, der Dynastie-Gründer. Immer wieder bekam ich zu hören: Quecksilber in der Gruft – sie sei »randvoll mit dem höchst giftigen, nur in Form von Zahnfüllungen gesunden Material – würde ein Betreten unratsam erscheinen lassen. Dann aber drangen Wissenschaftler, durch Schutzanzüge vor Vergiftung sicher, in das Innerste des Heiligtums. Sie entdeckten auch viele Jahrhunderte alte Knochen. Die aber stammten definitiv von einer Frau, nicht von einem Mann!

In der Quecksilbergruft war also einst eine Lady und kein männlicher Herrscher zur letzten Ruhe gebettet worden! Wieder einmal war die Realität ganz anders als von der Wissenschaft erwartet ... Unklar ist, wer da im altehrwürdigen Grab bestattet wurde, wenn es nicht der erste Herrscher von Copán war. Sollte gar eine Königin in ältesten Zeiten die Metropole regiert haben?

Ich selbst wagte mich nicht in die Quecksilber-Gruft, vielmehr begnügte ich mich damit, im Tunnel der Archäologen herum zu kriechen. So gelangte ich an die Außenseite des Rosalila-Tempels ... zum imposanten Relief vom himmlischen Vogel Vucub Caquix (Aussprache: VO KOB KA KWISH). Der Mythologie der Mayas nach behauptete dereinst, er sei Erde, Sonne, Licht und Mond zugleich. Das gut mannshohe Kunstwerk weist auf die Bedeutung des Tempels hin. Er diente einem Sonnen- und Mondkult ...

Vogelgott Vucub Caquix
Foto: Walter-Jörg Langbein
»Die Lady in der Quecksilbergruft war die erste Herrscherin von Copán!« meinte ein einheimischer Archäologe zu mir. »Und der himmlische Vogel steht für den ewigen Kreislauf von Tag und Nacht, von Leben und Tod!« Er führte mich in der Unterwelt von Copán an die Außenmauern des begrabenen Tempels ... und erklärte mir die Bäume aus Stein.

»Die Bäume aus Stein stehen für die Welt zwischen Unterwelt und Himmel. Sie verhindern, dass der Himmel auf die Erde herabstürzt! Bevor es die lebenden Ceiba-Bäume gab, ragten Bäume aus Stein von der Erde bis an den Himmel. Ohne diese tragenden Säulen hätte es kein Leben auf unserer Erde geben können!«

Abends wurde es bitter kalt in Copán Der Archäologe entfachte ein Feuer. Und er begann zu erzählen. Von den ältesten Göttinnen, die von Göttern verdrängt worden seien. »Man machte sie in christlichen Zeiten zu Dämonen! Dabei müssen bösartig aussehende Fratzen keineswegs auch in den Augen der Mayas böse gewesen sein! Fakt ist: In Copán wurde ein Relief der Mondgöttin Ixchel gefunden, die auch als Erdgöttin verehrt wurde. Ixchel war auch für die Fruchtbarkeit zuständig ... und trug in Darstellungen oft den symbolträchtigen Hasen im Arm! Ixel wirkte zerstörerisch, indem sie periodisch-zyklisch immer wieder mit Orkanen das Leben von der Erde wischte ... und sie spendete segensreichen Regen, der wieder neues Leben gedeihen ließ! Übrigens: Die Mayas erkannten in den Flecken des Mondes nicht unseren »Mann«, sondern ihren Hasen.

Seltsamer »Zufall«: Die Kelten verehrten die Göttin Eosterpe, die sie mit Mond und Hase darstellten. Eosterpe lebt im englischen Easter weiter ... in unserem »Ostern« ... mit dem »Osterhasen«, der älter als das Christentum ist!

Aus Göttinnen wurden
Dämonen.
Foto: W-J.Langbein
Gern erinnere ich mich an die »Privatführung« in die Unterwelt von Copán durch einen örtlichen Archäologen ... zu den Masken der Göttlichen, die von den Mayas so sorgsam beerdigt wurden ... und durch den mystischen Wald aus Stein ... Am abendlichen Lagerfeuer wurden uralte Mythen förmlich wieder spürbar.

Literatur:
Grube, Nikolai (Herausgeber): »Maya/ Gottkönige im Regenwald«, Köln 2000





»Geheimnisvolle Stelen, mysteriöse Altäre«,
Teil 158 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein,
erscheint am 27.01.2013

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Sonntag, 13. Januar 2013

156 »Abstieg in die Unterwelt«

Teil 156 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein


Zollstation zwischen Guatemala
und Honduras - Foto: W-J.Langbein
Bei meiner ersten Reise nach Copán ging es von Guatemala aus mit dem Jeep über Landstraßen nach Honduras. So war's von Deutschland aus geplant, so wurde es auch in die Tat umgesetzt. Vor Ort erwiesen sich die »Landstraßen« als meist bescheidene Wege, an Steilhängen vorbei. Massive Geröll- und Schlammlawinen schienen an der Tagesordnung zu sein, so dass, was auf der Landkarte wie ein »Katzensprung« aussah ... in der Realität zu einem wahren Geduldspiel wurde.

Das eine oder das andere Mal war die »Landstraße« blockiert, so dass wir kehrt machen und andere Wege suchen mussten. Dank örtlicher Guides konnten wir die von Geröll unpassierbar gemachte Stelle weiträumig umfahren. Einmal warteten wir »nur« wenige Stunden, bis die Straße wieder frei gemacht worden war. Zum Glück war nicht weit von der verschütteten Straße ein Trupp Arbeiter mit schwerem Gerät zugange.

Mitten im Urwald tauchte dann die sprichwörtlich »grüne Grenze« zwischen Guatemala und Honduras auf. Wichtige Beamte gingen sehr gründlich ihrer Tätigkeit nach. Da ihre Zollstation offenbar selten mit einem Ansturm von Reisenden zu rechnen hatte, wurde mein Jeep besonders gründlich untersucht. Das Gepäck musste abgeladen und vor den Augen argwöhnischer Zollbeamter geöffnet werden. Rasierwasserfläschchen wurden sorgsam untersucht. Nervenaufreibend war die Prozedur der Kontrolle, ob dieser oder jener Kosmetikartikel die Grenze vielleicht doch nicht passieren durfte. Zum Glück standen den Beamten mehrere dickleibige Folianten zur Verfügung, die ausgiebigst konsultiert wurden.

»Gedulden Sie sich bitte etwas. Sie müssen wissen, dass die Kollegen von der anderen Seite heute nicht da sind..« Mit diesen Worten versuchte ein Beamter die ungewöhnlich lange Prozedur zu erklären. »Wir müssen für unsere Kollegen von drüben (Honduras) überprüfen, ob das gesamte Reisegepäck eingeführt werden darf!« Schließlich gab es dann doch nichts zu beanstanden. Unser Jeep durfte passieren. Dann allerdings tauchte der Schlagbaum zwischen Guatemala und Honduras auf. Und es schien wieder Ewigkeiten zu dauern, bis er angehoben werden durfte und die Fahrt nach Copán fortgesetzt werden konnte.

Der Schlagbaum zwischen
Guatemala und Honduras
Foto: W-J.Langbein
War mir die Grenzstation schon recht verschlafen vorgekommen ... die Ruinenstadt Copán war menschenleer. Kein einziger Tourist war zu sehen ... aber auch der angeblich wartende örtliche Guide schien unseren Termin vergessen zu haben. Schließlich tauchte ein »Onkel« des Ortskundigen auf. Sein Neffe sei verhindert, müsse sich vor Gericht verantworten ... angeblich, weil er einem Touristen Zugang zur »verbotenen Unterwelt von Copán« ermöglicht hatte.

Und er, der Onkel, dürfe uns schon gar nicht durch die geheimnisvolle Ruinenstadt führen. Die »Unterwelt« sei natürlich »total tabu«. »Manche Tunnels dürfen nur von Archäologen betreten werden ... Andere sind zwar öffentlich zugänglich, aber nur wenn ein lizenzierter Guide dabei ist. Wieder andere sind einsturzgefährdet ...« Auf alle Fälle seien wir vergebens gekommen, da sein Bruder ... der eben noch sein Neffe gewesen war ... vor Gericht stehe. Die Enttäuschung muss mir deutlich anzusehen gewesen sein. So wurde der Onkel ... oder Bruder ... des eigentlichen Guide von Mitleid erfasst.

Der Mann führte mich durch das Zentrum der Ruinenstadt von Copán ... und zeigte mir, hinter welchen Bretterverschlag ich nicht kriechen durfte. Und selbst wenn der offizielle Guide hier wäre ... auch dann dürfte ich auf keinen Fall den Gang dahinter betreten. Der Tunnel in die Unterwelt sei absolut tabu. »Vielleicht wird ja das Verbot schon morgen wieder aufgehoben ... oder in einem Jahr ...« Das waren unerfreuliche Aussichten! Ein opulentes Trinkgeld indes lösten bei meinem Nicht-Guide den dringend Drang aus, einen Kaffee trinken zu müssen. So musste er mich leider »für mindestens eine halbe Stunde« allein lassen.

Mauerwerk
aus uralten
Zeiten
Foto:
W-J.Langbein
Leider versagte just in diesem Moment mein Fotoapparat seinen Dienst. Ärgerlich kroch ich hinter den Bretterverschlag, wo eine schmale »Türöffnung« zum Vorschein kam. Sie war etwa 1,80 Meter hoch und höchstens fünfzig Zentimeter breit. Ich quetschte mich und meinen Rucksack hindurch und schaltete meine Taschenlampe an. Der Lichtkegel wanderte über eine Bruchsteinwand. Stammte sie aus uralten Zeiten? Ich vermute eher nicht. Ich glaube, sie war das Werk von Archäologen, die diesen Tunnel mühsam in den steinharten Boden getrieben hatten!

Inzwischen weiß ich, dass in den vergangenen einhundert Jahren Archäologen auf der Suche nach unterirdischen Tempeln von Copán Tunnel durch die Unterwelt getrieben haben ... von bisher mindestens vier Kilometern Länge!

Missmutig versuchte ich noch einmal mein Glück mit meinem Fotoapparat, drückte ab ... und der Blitz explodierte förmlich in der Dunkelheit. Hastig stolperte ich weiter über den unebenen Boden des schmalen Tunnels, ließ den Strahl meiner jetzt immer wieder flackernden Taschenlampe über Boden und Wände huschen.

Wie in einer Geisterbahn tauchte urplötzlich eine Fratze aus der Dunkelheit auf. Wieder probierte ich mein Glück mit meinem Fotoapparat. Wieder hatte ich Glück. Ein quelläugiges Monsterwesen stierte in die Dunkelheit. Wo eigentlich die Nase sitzen sollte ... klaffte ein rundes Loch. Es hatte den Anschein, als ob jemand der steinernen Kreatur die Nase abgeschlagen hätte. Schaute das Fabelwesen, das eher einem Horrorfilm als einem Märchen entsprungen zu sein schien, deshalb so grimmig?

Ein Monstergesicht mit
abgeschlagener Nase
Foto W-J.Langbein
Weiter ging es ... bei immer wieder aussetzendem Taschenlampenlicht. Aus Erfahrung wusste ich, dass mein Fotoapparat jeden Moment wieder seinen Geist aufgeben konnte ... also hastete ich weiter so schnell ich konnte. Ich wollte, so lange der ungehorsame Apparat noch funktionierte, so viel wie möglich photographieren ... Zwei, drei Mal stieß ich mit der Stirn gegen in den schmalen Gang ragende Steinbrocken. Warmes Blut tropfte ...

Immer wieder setzte die Taschenlampe aus. Ich schüttelte sie ärgerlich, klopfte damit gegen die steinerne Wand. Endlich leuchtete sie wieder einmal auf. Wenige Meter vor mir endete der schmale Gang in einer Sackgasse. Der Korridor war zugemauert. Was mochte sich dahinter verbergen? Optimistisch griff ich zum Fotoapparat ... zwei Fotos gelangen mir, eher schlecht als recht.

Der Gang endete als Sackgasse
Foto: W-J.Langbein
Berichte kamen mir in den Sinn, wonach in unterirdischen Grüften immer wieder Quecksilber entdeckt worden sei. Sollte es die Gebeine vornehmer Toter von Copán schützen? Archäologen haben deshalb lange Zeit darauf verzichtet, unterirdische Räume zu betreten ... Aus Sicherheitsgründen ist das nur mit Schutzkleidung möglich, die Archäologen wie Astronauten aussehen lässt.

Sollte der Einsatz von Quecksilber Eindringlige, die die Totenruhe störten, vergiften? Oder hatte Quecksilber für die Menschen von Copán eine ganz andere Bedeutung?

Ich machte kehrt, stolperte so vorsichtig wie möglich zurück. Mit einer Hand hielt ich stets Kontakt zur steinernen Wand. So ertastete ich schließlich einen seitwärts abführenden Gang. Ich bog zögernd in diesen scheinbar immer schmäler werdenden Korridor ein. Wieder setzte meine unzuverlässige Taschenlampe aus. Ich ertastete weiter meinen Weg ... bis ich plötzlich glatten Stein erspürte. Ich meinte, künstliche Konturen erahnen zu können. Da war so etwas wie Augen, sauber aus dem Stein herausgemeißelt. Ob ich wieder – wie auch immer – beim Monstergesicht von vorhin angekommen war?

Ein zweites Monstergesicht mit
aufgerissenem Schlund
Foto: W-J.Langbein
Wieder hob ich den Fotoapparat ... wieder tat er seinen Dienst. Das Blitzlicht ließ in seinem grellen Schein wiederum eine monströse steinerne Maske erscheinen. Sie ähnelte stark der ersten. Auch ihr fehlte die Nase. Bei ihr klaffte aber kein Loch, wo einst das Riechorgan gesessen hatte. Deutlich war ein hässlicher Nasenstumpf zu erkennen. Und unter der Nase war ein hässliches Maul in den Stein gemeißelt.

Ich versuchte, ein weiteres Foto zu machen ... vergeblich. Ärgerlich schüttelte ich den Fotoapparat. Ich nahm tastend den Akku heraus, setzte ihn wieder ein.

Vergeblich. Kein weiteres Bild war der Kleinbildkamera zu entlocken. Ich muss zugeben: Mulmig war mir schon. Wie sollte ich den Weg zurück finden? Ich hörte eine Stimme, wie von einem Echo verzerrt. Und plötzlich blendete mich greller Lampenschein. Mein Nicht-Guide war von seiner »Kaffeepause« zurückgekehrt und hatte mich gesucht und gefunden. Wortlos führte er mich zurück ans Tageslicht.

Natürlich war für meine »Rettung« ein weiterer, saftiger Obulus fällig. Ich muss zugeben: Ich bezahlte ihn gern!

Jahre später führte mich mein Weg wieder nach Copán ... zusammen mit einer kleinen Reisegruppe. Und diesmal durften wir durch einen Tunnel zum wahrscheinlich ältesten Tunnel von Copán kriechen ... in Begleitung eines offiziellen Guide ...

Die Decke des Tunnels durch die Unterwelt - Foto: W-J.Langbein

Neues eBook von Walter-Jörg Langbein:
»Das Geheimnis der amphibischen Astronautengötter«

»Die Lady in der Quecksilbergruft und Bäume aus Stein«,
Teil 157 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein,
erscheint am 20.01.2013


Sonntag, 30. Dezember 2012

154 »Der begrabene Tempel«

Teil 154 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein


Ein Riese aus Stein bewachte einst
Copan ... - Foto: W-J.Langbein
Einst schützten mächtige Mauern die Metropole von Copán. 1576 beschreibt Diego Garcia de Palacio noch dieses Bollwerk. Bewundernd stellt er fest: »Dort befinden sich die Ruinen herrlicher Tempel. Ehe man dorthin kommt, stößt man auf sehr dicke Mauern und einen riesigen steinernen Adler. Auf der Brust trägt er ein Quadrat, dessen Seitenlänge mehr als das Viertel einer spanischen Elle beträgt und auf dem unbekannte Schriftzeichen stehen.«

Verschwunden sind sowohl die »dicken Mauern« als auch der riesige Adler aus Stein. Auch der einstige Wächter von Copán, ein monströser Riese, wurde wohl zerschlagen. Der spanische Chronist Diego Garcia de Palacio war vielleicht der Letzte, der den Koloss noch intakt gesehen hat: »Tritt man näher heran, so entdeckt man die Gestalt eines großen, steinernen Riesen; die Indianer sagen, er sei der Wächter des Heiligtums gewesen.«

Unklar ist, wie die Statue ausgesehen hat, die der spanische Chronist Diego Garcia de Palacio beschreibt. Was ist aus ihr geworden? Wurde sie zerstört? Oder bezieht sich der Spanier auf eine der mächtigen steinernen Stelen, die heute unzählige Besucher nach Copán locken?

Rätsel über Rätsel umgeben die Ruinenstadt Copán. Beispiel: Warum wurde »Tempel Rosalila« begraben? Warum haben die Mayas diesen mysteriösen Tempel mit Sand bedeckt und darüber einen weiteren Tempel, »Tempel 16« errichtet? Und was erwartet die Archäologie von morgen oder übermorgen von der geheimnisvollen Tempelgruft unter »Tempel Rosalila«? Da soll Yax K'uk' Mo', der legendäre Begründer einer mächtigen Dynastie, bestattet worden sein. Von einem Fluch, der die Gebeine des Herrschers schützen soll, ist nichts bekannt. Dennoch wagt sich kaum jemand in die Gruft, obwohl mit reichen Grabbeigaben zu rechnen ist. Der Dynastiegründer wurde sicher mit Prunk bestattet. Vielleicht wurde er gar mit Maya-Codices beigesetzt, die Aufschluss über Religion und Aberglauben geben!

Rekonstruktion des Tempel
Rosalila - Foto: talk2winik
Aber das Grab von Yax K'uk' Mo' wurde einst bis zum Rand ... mit Quecksilber gefüllt! Das schreckte die Archäologen lange Jahre ab. Ein Archäologe erklärte mir vor Jahren: »In diese Gruft wäre es lebensgefährlich, etwa nach Kostbarkeiten und Gebeinen zu suchen! Wussten die alten Mayas, wie giftig Quecksilber ist? Schützten sie so den legendären Herrscher?

Wie auch immer: In stickigen Gängen mussten sich der honduranische Archäologe Ricardo Agurica und sein Team anno 1989 an den begrabenen Tempel heranquälen. Sie waren beeindruckt von der Farbenpracht des sakralen Bauwerks, dessen Rekonstruktion im »Museo de Sitio« besichtigt werden kann. König »Mond-Jaguar« gilt als der Erbauer des Tempels für den Sonnengott. Die Ausmaße: Höhe dreizehn Meter, Grundfläche 18,5 mal 12,5 Meter!

Die Ruinen von Copán stellen einen kleinen Teil der einstigen Metropole dar. Unzählige Gebäude dürften im Lauf der Jahrhunderte abgetragen und zerstört worden sein. Und was heute zum Teil restauriert, sichtbar ist ... ist nur ein kleiner Teil, denn in der »Unterwelt« wartet noch manch sakrales Bauwerk auf Entdeckung. Offizielle archäologische Ausgräber trieben so manchen Tunnel unter die Fundamente der überirdischen Bauten ... in der Hoffnung auf Informationen über das Leben der Mayas in Copán. Auch Grabräuber waren am Werk, auch sie trugen dazu bei, dass die »Unterwelt« von Copán immer mehr einem Schweizer Käse gleicht.

Tempel 11

Foto: W-J.Langbein
Vermutlich war Copán so etwas wie ein wissenschaftliches Zentrum der Maya-Astronomie. Viele Jahrhunderte lang wurden Sonne, Mond und Sterne beobachtet. Viele Jahrhunderte lang wurden penibelst Daten notiert. Und viele Jahrhunderte lang wurde die Flut von Daten ausgewertet. Die Mayas verfügten nicht über Computer, aber über sehr viel Zeit. Und so gelang es einigen Spezialisten der Mayas, das Geheimnis der Mondfinsternisse zu entschleiern. Sie entdeckten die genaue Dauer der zeitlichen Abstände zwischen Mondfinsternissen. So konnten sie präzise berechnen, wann Jahrtausende vor ihrer Zeit Mondfinsternisse die Menschen in Angst und Schrecken versetzt haben mochten. Und sie konnten exakt berechnen, wann in Zukunft Mondfinsternisse stattfinden würden.

Nutzen die Priester-Astronomen ihr Wissen aus, um das ahnungslose Volk zu beeindrucken, ja in Angst und Schrecken zu versetzen? Sie konnten behaupten, dass der Mond von zornigen Monstergöttern gefressen würde ... konnten genau vorhersagen, wann das geschehen würde. Und sie konnten dann ihre priesterliche Macht demonstrieren, mit der sie den verschwundenen Mond wieder an den Himmel zurück holten! Sie konnten für sich in Anspruch nehmen, für die unwissende Masse der Gläubigen zumindest, mit mächtigsten Göttern in Verbindung zu stehen. Sie konnten behaupten, dass die Himmlischen auf sie, die wissenden Priester, hörten. Sie konnten behaupten, dass ihre Opfer den verschlungenen Mond wieder an den Himmel zurück holten!

Der Windgott am Tempel 11
Foto: W-J.Langbein
Anno 746 nach Christus jedenfalls wurde »Tempel 11«   beendet: aus Begeisterung ob der präzisen Erkenntnisse in Sachen Mondfinsternisse! An jenem Tempel wurde eine geheimnisvolle Steinstatue angebracht, die mich sehr an eine Mischkreatur aus Mensch und Tier erinnert. Sie stellt Windgott Hurakan dar.

Wenn wieder einmal die Nachrichten einen todbringenden Hurrikan, einen monströsen Wirbelsturm, vermelden: die Begriff »Hurrikan« und »Orkan« gehen auf den Maya-Gott des Wunders Hurakan zurück!

Hurakan wurde bei den Mayas aber auch als einer der mächtigen Schöpfergottheiten verehrt. Nachdem die ersten Menschen den Zorn der Götter erregt hatten, folgte umgehend drakonische Strafe. Eine gewaltige Sintflut löschte fast alles Leben aus. Hurakan jedenfalls hauste nach der Maya-Mythologie in den Nebeln über der Wasserflut. Hurakan wiederholte immer wieder das Wort »Erde« in einem magischen Ritual ... bis die Wasserfluten wieder wichen und erneut das trockene Land sichtbar wurde.

Gern tun wir die Vorstellung von zyklischem Entstehen und Vergehen der irdischen Kulturen als unsinnig ab. Fakt ist aber: Unser Planet wurde wiederholt von Katastrophen heimgesucht. Bedenken wir, dass Copán schon nach einigen wenigen Jahrhunderten fast vollkommen überwuchert und bereits wieder von Erde bedeckt war. Was bleibt von unserer irdischen Kultur, wenn der Planet Erde von einem Weltuntergang heimgesucht wird? Was ist nach 500, was nach 5000 oder gar 500.000 Jahre noch zu erkennen?

Nach Jahrhunderten kann eine einst
stolze Metropole schon fast vollkommen
verschwunden sein ...
Foto: W-J.Langbein
Eine solche Monsterflut war vor vielen Jahrmillionen Realität, ausgelöst wohl durch den Einschlag eines Himmelskörpers, der Tsunamis auslöste... Wie oft? Im Verlauf der Erdgeschichte gab es immer wieder gewaltige Katastrophen, die in zyklischen Abständen unseren Planeten heimsuchten. Wiederholt wäre fast alles Leben auf Terra ausgelöscht worden....so wie es die Maya-Mythologie auch überliefert. Das »Popol Vuh«, die »Bibel der Mayas«, propagiert eine Weltgeschichte, in der es immer wieder zu gewaltigen Katastrophen kommt.

Vor 75.000 Jahren gab es die Fast-Apokalypse von Sumatra, als ein Vulkan-Kataklysmus beinahe die gesamte Menschheit auslöschte. Seit Millionen brach ein Monstervulkan im Yellowstone-Nationalpark wiederholt aus. Wie mörderisch werden die Folgen des nächsten Ausbruchs des Supervulkans im »Yellowstone Nationalpark« sein? Fakt ist: Er ist längst überfällig! Zigtausende, ja Hunderttausende können als direkte Opfer bei dem Ausbruch zu beklagen sein. Hunderttausende, ja Millionen können den gewaltigen Massen giftiger Gase zum Opfer fallen. Es ist nur eine Frage der Zeit! Die nächste Apokalypse wird die gesamte Welt hart treffen. Gewaltige Temperaturstürze sind möglich, sehr lang anhaltende Zeiten vollkommener Finsternis sind wahrscheinlich. Dann wird es zu unvorstellbaren Hungerkatastrophen kommen. Es wird eine bislang nie gekannte Nahrungsmittelknappheit geben. Wie viele Menschen werden verhungern? Die Apokalypse wird definitiv kommen: nicht als göttliches Strafgericht, aber als Naturkatastrophe.

Düster blickt ein steinernes Gesicht
in die Zukunft - Foto: W-J. Langbein
Die Mayas rechneten mit riesigen Zeitzyklen ... zum Teil in Milliarden von Jahren. Man darf nicht versuchen, die Katastrophe auf den Tag genau vorauszuberechnen. Man muss sich nur einer Tatsache bewusst sein: Die nächste globale Katastrophe kann schon morgen zum Weltuntergang führen. Der Mensch wird dann vielleicht ausgelöscht. Das Leben wird aber zurückkehren, wachsen und gedeihen ... und das sehr viel besser als in der Epoche »Menschheit«! Die Zukunftsaussichten sind – langfristig gesehen – eher düster ...

Eine menschenähnliche Skulptur, von einem Steinmetz in Copán geschaffen, blickt in eine unheilvolle Zukunft ...

Literaturempfehlung
Wenn Sie sich über die zyklisch wiederkehrenden Apokalypsen informieren wollen, dann lesen Sie Walter-Jörg Langbeins aktuellen Bestseller »2012 - Endzeit und Neuanfang: Die Botschaft der Mayas«.

Langbein weist nach, dass die Erde wiederholt am Rande der totalen Katastrophe stand. Wiederholt wäre fast alles Leben auf unserem Planeten ausgelöscht worden. Die nächste apokalyptische Weltkatastrophe kommt bestimmt!

Ruinen werden von Baumwurzeln
gesprengt - Foto: W-J.Langbein
Literaturverzeichnis
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Martinéz, Pio und Bandini, Pietro: Das Götterorakel von Yucatán/ Das
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Schele, Linda und Freidel, David: Die Unbekannte Welt der Maya/ Das
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Schele, Linda und Miller, Mary Ellen: The Blood of the Kings/ Dynasty and
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Sitchin, Zecharia: Versunkene Reiche/ Der Ursprung der Zivilisation im
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Soustelle, Jacques: Die Kunst des alten Mexiko, Osnabrück 1968
Stingl, Miloslav: In versunkenen Mayastädten/ Ein Forscher den Geheimnissen
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Stuart, David und George: Palenque/ Eternal City of the Maya, London 2008
Westphal, Wilfried: Die Maya – Volk im Schatten seiner Väter, Bindlach 1991
Wipf, Karl A.: Wanderer in der Nacht/ Religionsgeschichtliche Interpretationen
zu altamerikanischen Chroniken, Hallein 1980

»Die Treppe der Hieroglyphen«,
Teil 155 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein,
erscheint am 06.01.2013





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