Freitag, 5. Februar 2010

Samstagsrezension: Helga König

Wenn die Trollminatorin zuschlägt.
Gleich vorab: Dieses Buch sollte jeder, der sich anschickt Mitglied eines Forums zu werden, lesen, denn leider ist das von Sylvia B.erzählte Märchen ein solches, das immer wieder wahr zu werden scheint. Dies durfte ich am eigenen Leib erfahren. Auch auf den Internetseiten von Emma nachlesbar..

Die Ich-Erzählerin Lyrich berichtet im Rahmen von vielen Briefen an ihre Freundin Lieschen von ihren Erfahrungen im Internet. Arglos wird sie Mitglied eines Forums. Dort halten sich primär Autoren auf, die sich gegenseitig beistehen wollen. Lyrich ist zunächst begeistert von der neuen Welt, die hier an sie herangetragen wird. Das ändert sich als sie mit der destruktiven Energie so genannter Trolle, die jede Forengemeinschaft leider lahm legen kann, vertraut gemacht wird.
Die tapfere Lyrich möchte etwas gegen die Machenschaften der niederträchtigen Trolle unternehmen und lässt sich zur "Trollminatorin" ausbilden. In den Berichten Lyrichs an Lieschen erfährt man ausführlich, wodurch sich solche Trolle auszeichnen. In knappen Worten zusammengefasst: Trolle provozieren und führen Beleidigungsschlammschlachten, um auf diese Weise Aufmerksamkeit zu erzielen. Wie man sich gegen Trolle am besten zu Wehr setzt, bleibt dem Leser dieser kurzweiligen Lektüre nicht länger verborgen.

Lyrichs Aufgabe besteht darin "in foren ausschau zu halten nach trollen sie zu sichten und unschädlich zu machen". Die Ich-Erzählerin verdeutlicht "wenn sie" (sprich die Trolle) "sich verbrüdern können sie schon erheblichen schaden verursachen sogar foren zutrollen und damit ganze forenbetriebe zum erliegen bringen."

Frust, Neid, Missgunst scheinen die Ursachen des niederträchtigen Verhaltens zu sein, das Autoren auch dann aushalten müssen, wenn ihre Bücher schließlich veröffentlicht werden und die übelwollende Konkurrenz als fiese Möchtegernrezensenten mit Multiaccounts die Arbeit eines Autoren zunichte machen suchen.

Schafft es die "Trollminatorin" eine Forumskollegin von den niederträchtigen Trollen zu befreien?

Sylvia B.s hervorragendes Buch ist eine Steilvorlage für das, was sich täglich auch in den Kommentarzeilen der Amazon-Plattform ereignet. Den über 500 000 Rezensenten wird ein Licht aufgehen, wenn ihre Kommentarseiten von Trollen heimgesucht werden und sie werden begreifen lernen, dass man Trolle nicht füttern darf. Man muss sich darüber klar werden, dass destruktive Menschen im Internet die Chance haben, aufgrund der Anonymität ihre kranke Psyche voll ausleben zu können. Man darf bei psychisch Gestörten nicht auf Vernunft hoffen. Der Versuch mit ihnen einen Dialog zu führen, zieht nur weitere Personen mit massiven Persönlichkeitsstörungen an. Gesunde Kommunikation wird vollständig lahm gelegt. Die Persönlichkeitsstrukturen von Trollen werden in "Die Masken der Niedertracht: Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann“ sehr gut dargelegt. Dieses Buch empfehle ich zur Vertiefung dessen, was man Sylvia B.s Märchen entnimmt, ebenfalls zu lesen.

Sylvia B. hat ihren "Forentroll" in einer zeitgemäßen Sprache verfasst. Sie schreibt alle Wörter klein und setzt ganz bewusst keine Kommas. Stilistisch hat ihr Text etwas Atemloses. Hier spricht eine Macherin, eine erfolgreiche "Trollminatorin", der es mehr um Inhalte als um die Form geht.

Unbedingt lesen!




28 Kommentare:

  1. Liebe Helga,

    ein herzliches Willkommen als Gastautorin von "Ein Buch lesen!"
    Ich freue mich sehr über den Start Deiner Serie und hoffe, dass Du Dich bei uns wohlfühlen wirst.
    Das Thema "Forentrolle" kann einem schon zusetzen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Dies hängt meiner Ansicht nach mit dem Wesen des Internets zusammen: Viele Diskussionspartner lernt man dort nur als anonymen Nick kennen, der noch dazu häufig wechselt. Man kann ihnen nicht ins Gesicht sehen. Manche scheinen dann zu vergessen, dass sie einen MENSCHEN vor sich haben. Sie sehen das alles vielmehr wie ein gigantisches Schachspiel, in dem es darum geht, den König (oder in diesem Falle die Königin) matt zu setzen.
    Bitte versuche, das alles nicht persönlich zu nehmen. Seit wir uns vor gut drei Wochen (virtuell) kennen gelernt haben, habe ich Dich als freundlichen, bescheidenen Menschen erlebt, der offensichtlich nichts gemein hat mit den Behauptungen, die in diversen Kommentaren über ihn aufgestellt wurden.

    Liebe Grüße, Ursula Prem

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  2. Den ersten Teil der neuen Serie von Helga König habe ich mit Genuss gelesen. Von nun an werde ich mir keine Folge entgehen lassen. Ich freue mich schon auf die nächste. Und ich freue mich sehr darüber, dass die Serie »Königliche Rezensionen« den Blog »Ein Buch lesen« von nun an bereichert! Ein herzliches DANKESCHÖN an Helga König!

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  3. Liebe Helga König,

    als Autorin des Buches »ForenTroll« freue ich mich natürlich ganz besonders über diese Rezension zu meinem Buch.
    Vielen Dank.
    Auch ich darf dich in unserer Autorengemeinschaft
    herzlich willkommen heißen.
    Abschließen möchte ich
    meinen Kommentar mit einem Zitat aus meinem ForenTroll.

    Zitat:
    immer wieder muss ich mir auch
    yoga bookwalkers weise worte
    vor augen führen die da lauten
    »hinter jedem troll steht
    ein verwirrtes menschenkind
    und hinter manch einer trollinvasion
    verbirgt sich auch nur ein irres menschlein
    dem manchmal nur
    ein schlag in den nacken fehlt
    bildlich gesprochen«
    Zitatende

    In diesem Sinne auf gute Zusammenarbeit

    Sylvia B.

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  4. Liebe Helga,

    auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer „Ein Buch lesen“ Gemeinschaft.
    Selbstverständlich werde ich - wie alle anderen Beiträge - auch deine Serie verfolgen.
    Forentroll, ein Thema, das man ernst nehmen muss. Ich habe hautnah die Boshaftigkeiten der Trolle zu spüren bekommen. Man darf sie nicht leben lassen. Sie müssen bekämpft werden. Die kämpferische Lyrich aus dem Buch "Forentroll" hat diese schwere Aufgabe übernommen. Doch auch andere sollten die Existenz dieser "Zwerge", deren wahrer Name nicht bekannt ist, nicht ignorieren.
    Dass auch du von Trollen angegangen worden bist tut mir leid.

    Liebe Grüße
    Rita Hajak

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  5. Hallo Helga, vielen Dank für diese treffende Rezension des "Forentrolls" von Sylvia B.


    Der "Forentroll", der eigentlich als satirisches Märchen geschrieben wurde, entpuppt sich mehr und mehr als leider wenig märchenhafte Realität. Cybermobbing und Stalking findet im Netz noch hemmungsloser und rücksichtsloser statt, als in der Realität. Oft wissen Betroffene nicht einmal davon und wenn doch, dann haben sie einen schier aussichtslosen Kampf vor sich, um so einem Angriff zu entkommen. Nicht selten werden dabei Gesundheit und Ruf der betroffenen Menschen, von Neidern und Psychopathen völlig ruiniert, weil sie ihren Frust und Hass scheinbar ungestraft ausleben können. Deshalb ist es wichtig, dass darüber gesprochen wird, dass Betroffene sich Verbündete suchen und dass gegen diese Machenschaften mit allen zur Verfügung stehenden Instrumenten der Justiz vorgegangen wird. Nur so können in der virtuellen Welt Strukturen und Mechanismen wachsen, die die Menschen ähnlich schützen, wie es heute in der realen Welt (von der die virtuelle ja nur ein Teil ist) schon möglich ist.


    Auch wenn der "Forentroll" von Sylvia B. unterhaltsam ist, so täuscht er nicht darüber hinweg, dass hinter trolligem Verhalten in den meisten Fällen, kriminelle oder psychopathische Energie steckt, die alles andere als unterhaltsam ist. Höchstens für die Zyniker, die Loser und Voyeure, die hämisch hinter den Bildschirmen sitzen und sich an derartigen Schlagabtauschen lustvoll ergötzen. All diese Charaktere tauchen auf im Forentroll, der nicht nur ein besonderes Thema auf satirische Weise angeht, sondern auch die Mitläufer entblößt und die niederträchtigen Motive für das "Trolling" aufzeigt.

    Herzlich Willkommen bei „Ein-Buch-lesen“ und ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!

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  6. Liebe Ursula, ich bin sehr berührt von Deinen Worten. Ich danke Gott jeden Tag, Dich, Sylvia, Grete, Walter und all die anderen vor 3 Wochen kennengelernt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon krank geschrieben aufgrund der Geschehnisse auf meinen Seiten, aufgrund des Punks eines "selbst ernannten "El Commandante" und seiner Putztruppe. Sylvias Buch hat mir vieles über das Trollwesen im Netz klargemacht. Unter Pseudonymen können Psychopathen ihren abgründigen Charakters im Netz ausleben.
    Ich lese gerade ein sehr gutes Buch von Silke Gronwald. Sie sagt" In der Wissens- und Informationsgesellschaft ist nicht der Misstrauische, Ängstliche, Aggressive der Erfolgreiche, sondern der Neugierige, Humorvolle und Kontaktfreudige."
    In Euch habe ich solch neugierige, humorvolle und kontaktfreudige Menschen gefunden. Auf der Amazonplattform war es früher auch möglich, mit Menschen nett zu kommunizieren, solange " El Commandante und seine Putztruppe" nicht die Kontrolle übernahmen und viele verfolgten, die sich intellektuell austauschen wollten. Für die Sache war und ist das stets kontraproduktiv. Mit der Sache meine ich die positive Kommunikation, die gelungene soziale Interaktion, ohne die das Leben nicht lebenswert ist.
    Liebe Grüße Helga

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  7. Lieber Walter, herzlichen Dank für Deine netten Worte. Ich bin glücklich darüber, Dich kennengelernt zu haben. Dein Buch, das ich derzeit lese, zeigt mir, dass Du nicht nur ein ganz ungemein liebevoller Mensch, sondern dazu noch ein sehr reflektierter Zeitgenosse bist, der wunderbar schreiben kann. Ich freue mich schon jetzt auf dieser Plattform, an einem der nächsten Samstage Dein Buch rezensieren zu dürfen. Es tut mir aufrichtig leid, dass man Dich seitens der Putztruppe in den letzten 3 Wochen sehr fies anging und ich werde es Dir nie vergessen, dass Du Dich in Deinem Engagement für ein positives Miteinander nicht hast einschüchtern lassen.
    Liebe Grüße Helga

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  8. Liebe Sylvia, wir beide haben in den letzten Wochen oft miteinander gesprochen und Du hast mir mit Deiner inneren Stärke in der schweren Phase der Anfeindungen durch die Putztruppe viel Mut gemacht. Dafür danke ich Dir ebenso, wie für die Informationen, die mir durch Dein Buch verdeutlicht haben, wie man sich Trollen gegenüber verhält. Dein Buch sollten alle lesen, die im Internet arglos zu schreiben beginnen und nicht ahnen, was auf sie Mieses zutrollen kann.
    Dir alles erdenklich Liebe und viel Erfolg mit Deinem Buch.
    Herzlich Helga

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  9. Liebe Helga, vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich kann nicht wirklich adäquat antworten. Deine Rezensionen sind eigene kleine literarische Kunstwerke, weit mehr als einfache Informationen zu Büchern oder Kunstwerken. In einer Zeit, in der Gebrauchsanweisungen unerträglich schlecht geschrieben werden, sind wirkliche Rezensionen wie die Deinen höchst seltene Raritäten der kostbaren Art. Ich danke Dir!

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  10. Liebe Rita, auch in Dir habe ich einen sehr liebevollen Menschen kennen gelernt, mit dem ich sehr gerne kommuniziere. Ich teile mit Dir die Ansicht über Sylvias Buch und freue mich, dass Du mich auf Eurer Plattform herzlich willkommen heißt. Ich weiß, dass wir alle gewillt sind, für das Buch und für die Intellektualität einen positiven Beitrag zu leisten und das freut mich besonders. Dabei fühle ich, dass wir gemeinsam etwas auf den Weg bringen werden, dass anderen nützlich sein wird.

    Herzlich Helga

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  11. Liebe Grete, Deine Analyse teile ich. Ich darf sie an dieser Stelle zitieren: "Der "Forentroll", der eigentlich als satirisches Märchen geschrieben wurde, entpuppt sich mehr und mehr als leider wenig märchenhafte Realität. Cybermobbing und Stalking findet im Netz noch hemmungsloser und rücksichtsloser statt, als in der Realität. Oft wissen Betroffene nicht einmal davon und wenn doch, dann haben sie einen schier aussichtslosen Kampf vor sich, um so einem Angriff zu entkommen. Nicht selten werden dabei Gesundheit und Ruf der betroffenen Menschen, von Neidern und Psychopathen völlig ruiniert, weil sie ihren Frust und Hass scheinbar ungestraft ausleben können. Deshalb ist es wichtig, dass darüber gesprochen wird, dass Betroffene sich Verbündete suchen und dass gegen diese Machenschaften mit allen zur Verfügung stehenden Instrumenten der Justiz vorgegangen wird. Nur so können in der virtuellen Welt Strukturen und Mechanismen wachsen, die die Menschen ähnlich schützen, wie es heute in der realen Welt (von der die virtuelle ja nur ein Teil ist) schon möglich ist."

    Sylvias Buch ist eine Steilvorlage für Diskussionen zum Thema :Wie gehe ich mit destruktiven Menschen, mit Psychopathen im Netz um? Als ich meine Rezension "Die Masken der Niedertracht " schrieb, die ganz hervorragend mit Sylvias Buch korrespondiert, fielen die Trolle über meinen Text her, weil sie sich dort wiedererkannten. Dabei hatte ich das Buch nicht der Trolle im Netz wegen gelesen, sondern um mir für bestimmte Sachverhalte Klarheit zu verschaffen, die mein Buch betreffen, das ich gerade schreibe. Als die Rezension zum Forentroll on ging, schnappten die Trolle, was das Abklickverhalten anging, restlos über. Trolle möchten sich natürlich nicht als Psychopathen sehen, auch nicht als niederträchtige Akteure und Rechthaber, sondern als Kämpfer für eine Welt, deren Gangart sie bestimmen. Ist eine Plattform erst einmal verseucht von Trollen, kann man es vergessen.
    Zyniker, die Loser und Voyeure dienen nicht dem positiven Miteinander. Sie sind Störenfriede und sonst nichts.
    Ich danke Dir Grete für, dass Du mich in Eurem Kreise willkommen heißt und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.
    Herzlich Helga


    Dir

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  12. Liebe Helga,

    ich liebe diesen Satz:

    "In der Wissens- und Informationsgesellschaft ist nicht der Misstrauische, Ängstliche, Aggressive der Erfolgreiche, sondern der Neugierige, Humorvolle und Kontaktfreudige."

    Genau das stimmt und was wir mit der El Commandante Putztruppe erleben ist ein Stück tiefstes Mittelalter. Hoffentlich ist es bald vorbei.

    Danke Helga, für Deine mutigen Rezensionen. Einigen Schäfchen der Putztruppe kann dies nicht gefallen. Sie werden gegen alles Gebildete, Menschliche anschreiben, sie wollen ihre Helden, den Commandante zurück.

    LORL.

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  13. Liebe Helga,

    ich freue mich sehr, dass du hier eine neue Möglichkeit gefunden hast, deine Texte zu veröffentlichen, nachdem es dir auf amazon schwerer und schwerer wurde. Es ist, wie du schreibst - man konnte sich dort vor einiger Zeit noch nett miteinander austauschen und auf den Kommentarseiten kommunizieren. Wir haben das gerne und oft praktiziert, bis uns ein dicker Strich durch die Rechnung gemacht wurde und ich als Rezensentin bei Amazon ebenfalls die Wut und die Missgunst von Trollen zu spüren bekam.

    Was du erlebst hast, waren massivste Angriffe der übelsten Art - ich hätte das an deiner Stelle nicht so lange durchgehalten. Deswegen freut es mich um so mehr, dass du neue Unterstützung gefunden hast.

    Alles Liebe
    von Daggi

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  14. Liebe Leserinnen und Leser,

    heute erreichten uns zahlreiche Kommentare zu dem Blogbeitrag von Helga König. Vielen Dank!
    Leider können wir sie nicht komplett on stellen, da einige davon dazu geeignet wären, den Konflikt weiter anzuheizen, anstatt ihn zu deeskalieren. Hierfür steht das Blog "Ein Buch lesen!" in keinem Fall zur Verfügung.
    Ich darf Sie deshalb höflich bitten, darauf zu verzichten, namentlich genannte Personen als "Hetzer" oder ähnliches zu bezeichnen, da dies in der Sache nicht weiterführt.

    Vielen Dank für Ihr Verständnis!

    Ursula Prem

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  15. Hallo anonymer Leser, herzlichen Dank für Deinen Kommentar.

    Es freut mich, dass auch Du den Satz:"In der Wissens- und Informationsgesellschaft ist nicht der Misstrauische, Ängstliche, Aggressive der Erfolgreiche, sondern der Neugierige, Humorvolle und Kontaktfreudige" zu schätzen weißt.

    Solange man im anderen den Feind und Konkurrenten sieht, kann man es vergessen. Solange trollen die Trolle (Stalker und Mobber) auch durchs Netz. Erst wenn man bereit ist miteinander am gleichen Strang zu ziehen, wird es besser. Man darf Psychopathen keine Plattformen bieten. Die Vernünftigen und Nachdenklichen sind angehalten einzuschreiten, wenn Destrukteure ihr Unwesen treiben. Dazu bedarf es Zivilcourage.

    Herzliche Grüße Helga

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  16. Liebe Dagmar, es freut mich, dass Du hier heute kommentiert hast, nicht zuletzt, weil die Gefahr besteht, dass Dich bestimmte Trolle dafür abstrafen werden.

    Wir beide haben uns auf Amazon vor 3 Jahren kennengelernt, haben zunächst miteinander gemailt, dann miteinander telefoniert, uns schließlich im Oktober 2009 auf der Buchmesse getroffen und einen wunderbaren Tag dort gemeinsam verbracht. An uns beiden kann man sehen, dass es möglich ist, im Internet Freundschaften zu schließen. Das geht aber nur, wenn man nicht von Neid und Bosheit durchdrungen ist.

    Mein schönstes Erlebnis mit Dir auf der Buchmesse war übrigens unserer gemeinsames Gespräch mit einer Ordensschwester. Daran denke ich besonders gerne zurück.:-))

    Du wurdest seitens der Trolle von meinen Kommentarseiten vertrieben und Deine Rezensionen wurden ebenfalls serienabgeklickt, einer der Drahtziehertolle trieb auch auf Deinen Kommentarseiten sein Unwesen, weil er unsere Freundschaft nicht ertragen konnte und kann. Was sind das nur für Menschen?

    Danke für Deinen Kommentar allerherzlichst Helga

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  17. Hallo Helga,

    was das für Menschen sind? Keine Ahnung. Menschen mit einer sehr hohen destruktiven Energie, schätze ich mal, hübsch verpackt unter dem Deckmäntelchen der Aufklärung. Wer etwas zum Nörgeln sucht, findet auch etwas, nicht wahr? Und wenn es an den Haaren herbeigezogen ist.

    Ja, ich habe mich vertreiben lassen, aber nicht ganz. Ich finde es wichtig, dagegen anzuschreiben und sich nicht beirren zu lassen. Das hast du nie getan Helga, und dafür meinen allergrößten Respekt. Es kann ja wohl nicht sein, dass andere darüber bestimmen, wer rezensieren darf oder was rezensiert wird. Dass das der Hausherr tut, ist klar, aber es sollten sich nicht andere erheben, Zensur zu spielen.

    Die Serienabklickerei ist die eine Sache - das schaut optisch nicht schön aus, wirkt sich aber nicht unbedingt auf den Rang aus, habe ich festgestellt. Das andere aber ist der Umgang mit den ständigen Angriffen, Vorwürfen und Anfeindungen. Das hält doch auf die Dauer kein Mensch aus.

    Ja - unser Gespräch mit der Ordensfrau habe ich auch in guter Erinnerung. Auf dieser riesigen Buchmesse treffen wir ausgerechnet auf den kleinen Stand der Christusbruderschaft, wo ich als 16-jährige ein Seminar mitgemacht habe.

    Mir liegt nichts daran, den Konflikt weiter anzuheizen. Doch ist es mir sehr wichtig, sich austauschen zu können. Ich habe mir das Buch "Forentrolle" bestellt und bin sehr gespannt darauf.

    Einen schönen Sonntag wünscht
    Daggi

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  18. Liebe Dagmar, danke für diesen weiteren Kommentar.

    Stimmt, was Du sagst:"Das andere aber ist der Umgang mit den ständigen Angriffen, Vorwürfen und Anfeindungen. Das hält doch auf die Dauer kein Mensch aus." Man wird krank davon. Aber es gibt Menschen, die Spaß daran haben andere krank zu machen und nachzutreten, wenn der andere bereits krank ist. Es sind keine Christen, die so handeln.

    Wenn Du Sylvia B.s Buch gelesen hast, wirst Du sehen, wie Trolle im Allgemeinen ticken. Trolle sind zumeist sehr niederträchtige Menschen.

    Ich habe immer Deinen Mut geschätzt, dass Du Dich trotz der Anfechtungen lange Monate hindurch auf meine Kommentarseiten gewagt hast. Das war tapfer.

    Besonders aber schätze ich Dich dafür, dass Du Deine christlichen Grundüberzeugungen lebst. Ich bin dankbar Dich zur Freundin zu haben.

    Dir einen schönen Wochenanfang. Herzlich Helga

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  19. Nun liebe Helga, der eigentlich Grund, weshalb ich nicht mehr auf deinen Seiten erscheine ist der, dass ich mich an der Schlammschlacht nicht weiter beteiligen wollte, die manche deiner vermeintlichen Unterstützer sehr angeheizt haben. Da ich nicht den Eindruck habe, dass die Schlammschlacht schon vorbei ist, kommentiere ich dort auch weiterhin nicht. Die Anfechtungen mir gegenüber hielten sich in Grenzen.

    Es ist richtig, ich habe eine christliche Grundüberzeugung und bin in einem christlich geprägten Umfeld aufgewachsen. Als junge Frau bin ich aber aus Protest aus der Kirche ausgetreten, bis ich gemerkt habe, dass das auch nichts bewirkt. Toleranz gegenüber Andersgläubigen und Andersdenkenden sind mir sehr wichtig und ich finde z.B., dass Atheisten oft mehr über Gott nachdenken, als Christen.

    Es gibt wohl schon Menschen, die Spaß daran haben, andere leiden zu lassen oder krank zu machen. Ob das Christen sind, oder nicht, weiß ich nicht. Auch unter Christen gibt es verlogene Exemplare. Auffällig ist allerdings, dass in den ganzen Zusammenhang meine Rezensionen zu christlichen Büchern über Gebühr nicht hilfreich bewertet wurden. Da hatte ich den Eindruck, es wird nicht die Rezension, sondern das Produkt negativ bewertet.

    Toleranz gegenüber anderen sind mir, wie gesagt, äußerst wichtig. Was wir auf Amazon erlebt haben, ist wohl eher Engstirnigkeit und ein verbitterter Hang zur Perfektion, der ausgerechnet dich getroffen hat, Helga. Ich wünschte mir eine weitaus tolerantere Gesellschaft, in der verschiedene Meinungen einfach nebeneinander stehen dürfen, weil sie meist durchaus ihre Berechtigung haben.

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  20. Liebe Daggi, auch ich wünsche mir eine tolerante Gesellschaft, in der Respekt vor dem anderen an erster Stelle steht. Ich denke, dass wir eine solche Gesellschaft nicht mehr erleben werden, dazu gibt es zu viele Egomanen, Rechthaber und Quertreiber.

    Das, was sich auf meinen Kommentarseiten Dir und anderen als Schlammschlachten darbot, wird in Sylvias Buch als übliches Trollverhalten abgehandelt. Wie geht man mit Trollen um? Geht man auf Tauchstation? Versucht man mit ihnen zu diskutieren? Ihnen Widerworte zu geben? Das sind die Fragen, die sich stellen.

    Ich werde bei Amazon keine Kommentare mehr beantworten, solange Amazon das Trollwesen nicht unterbindet. Zudem werde ich einen Deut tun mich als Moderator aufzuspielen. Das ist Aufgabe von Amazon.

    Kommentare, die nicht moderiert werden, fördern den Wildwuchs. Zudem sollte man Nicknamen nicht zulassen. Die Anonymität im Netz macht das Trollen erst richtig möglich.

    Mich entsetzt der Hass und die Abgründigkeit von Menschen. Wieso kann man nicht gelassener und entspannter miteinander umgehen. Wieso immer diese Feindbilder?

    Menschen, die Freude daran haben, andere leiden zu lassen, können keine Christen sein, denn Christentum ist reine Liebe.

    Dir eine gute Nacht. Helga

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  21. Liebe Helga,

    "reine Liebe" - das klingt ziemlich heavy, denn wer kann schon anderen immer nur Liebe und Verständnis entgegenbringen? Doch eine milde und nachsichtige Haltung anderen gegenüber, wie man sie auch unter Liebenden findet, fördert viel mehr das Miteinander als diese ständigen Konfrontationen, diese ekelhafte Besserwisserei. Irgendwer weiß doch immer etwas besser.

    Es geht nicht um den Austausch, sondern um Recht haben. Es geht nicht um Verständigung, sondern um Macht. Ob die Leute wohl zufriedener sind, wenn sie Recht bekommen oder stürzen sie sich sofort auf etwas Neues, das sie zerpflücken müssen? Bei dir haben wir Letzteres erlebt.

    Amazon greift noch nicht genug ein, das sehe ich auch so. Es wurden zwar etliche Kommentare gelöscht, doch darunter auch gute. Oft ging der Zusammenhang der Debatten komplett verloren. Ich weiß auch nicht, ob es richtig ist, komplette Profile zu löschen, denn das wird diese Leute vermutlich noch mehr verärgern und zu noch mehr Untaten anspornen.

    Eine Moderation - so eine Art Couching - na das wäre nicht schlecht. Jemand der eingreift und moderiert. Ob so etwas machbar wäre?

    Liebe Grüße
    Daggi

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  22. Moderation ist möglich, liebe Dagmar, das weiß ich von anderen Plattformen, übrigens auch jener wo wir soeben schreiben. Es geht nicht um Selektion und Meinungsunterdrückung, sondern um Schutz vor Verleumdung und Beschimpfung.

    Rechthaber, wie wir sie auf der Amazon-Plattform erleben mussten, wollen Macht ausüben. Was veranlasst Menschen dazu, kleinkariert bei anderen Fehler zu suchen, ihnen nachzustalken bis in die Besteckschublade. Was sind das für Charaktere?

    Hobbyrezensenten schreiben kostenlos Rezensionen. Wenn die Rezensionen positiv (5 Sterne-Rezen) sind, wird der Verkauf gefördert. Autoren, Verlage und auch Amazon können sich dann die Hände reiben. Der Blöde ist der Hobbyrezensent, denn der wird allein gelassen, wenn die Meute von Destrukeuren über ihn herfällt, weil er zuwenig Verrisse verfasst hat. Schon sehr seltsam.

    Liebe Grüße Helga

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  23. Weißt du, was ich mich immer frage, Helga? Was regen die sich so auf bei Büchern, die ja nun wirklich nicht die Welt kosten. Die meisten Bücher, die ich rezensiere, sind Taschenbücher, die kosten so um die 10 Euro. Dann gibt es Bildbände, da muss man schon mal 30 - 50 Euro hinlegen und besondere Exemplare, die noch teurer sind. Das ist doch nicht das große Geld!? Das hockt doch ganz woanders!? Worum geht es also überhaupt?

    Du wurdest angegriffen, weil du angeblich zu wenig "Verrisse" geschrieben hast. Du hast mir glaubhaft versichert, das du kein Buch fertig liest, das dir nicht gefällt - und das kann ich nachvollziehen. Vollkommen. Ich hingegen erlebe z.B. Massenabklicks bei Filmrezensionen, die mir nicht gefallen haben. Also ist das dann auch wieder nicht richtig, wenn man seine ehrliche Meinung schreibt. Muss man sich dem Mainstream beugen? Was heißt schon eine "unabhängige Meinung"?

    Es wäre gut, man könnte so eine Moderation auf Amazon erreichen. Es geht in der Tat um Schutz vor Verleumdung und üble Beschimpfung, denn diese Leute scheinen Maß und Ziel aus den Augen verloren zu haben.

    Einen schönen Abend wünscht
    Daggi

    AntwortenLöschen
  24. Ihr Lieben,

    merci vielmals für dieses Buch und den Mut zur Rezension.
    "Was veranlasst Menschen dazu, kleinkariert bei anderen Fehler zu suchen, ihnen nachzustalken bis in die Besteckschublade. Was sind das für Charaktere?"
    Auf alle Fälle immer wieder Steilvorlagen für gute Geschichten ;-)

    Herzliche Grüße
    Susanne

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  25. Liebe Dagmar, offenbar haben manche Menschen ein Problem damit die Meinung eines anderen zu akzeptieren.
    Ich lese während meiner Freizeit nicht freiwillig Bücher, die mir nicht gefallen. Wieso sollte ich das tun?
    Ich verstehe das Ansinnen mancher Leute nicht. Wie destruktiv muss man da drauf sein?

    Ja, einige Leute haben Maß und Ziel verloren. Sie agieren beinahe wie eine Sekte zum Wohle für ihren Chef, den sie explizit auch als solchen auch bezeichnen, wie ich seit heute weiß.
    Das Verhalten ist krankhaft.

    Ich bin froh auf dieser Plattform Menschen gefunden zu haben, die gesund sind. Hier fühle ich mich wohl.:-))

    Dir eine geruhsame nacht. Helga

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  26. Liebe Susanne, herzlichen Dank für Ihren netten Kommentar. Silvias Buch ist wirklich wunderbar. Man kann es nicht genug empfehlen. Es hilft, Trollverhalten zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, sich vor diesen üblen Wichten zu schützen. Trolle sind die Rumpelstilzchen des Internet.

    Ihnen einen angenehme Nacht. Helga

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  27. Liebe Dagmar, ich habe heute früh feststellen müssen, dass Du Opfer der Niederträchtigkeiten gemeiner Trolle bzw. eines Trolls mit Multiaccounts geworden bist. Dagegen protestiere ich in aller Schärfe.

    Sei bitte nicht verzagt. Man wird gegen dieses Pack vorgehen. Das verspreche ich Dir.

    Gruß Helga

    AntwortenLöschen
  28. Liebe Helga,

    danke für deinen Solidaritätsaufruf und deine Unterstützung, die du mir von Anfang an immer hast zukommen lassen. Auch für die netten Worte von dir und allen anderen auf meiner Seite. Zu diesen Machenschaften fällt mir - ehrlich gesagt - nichts mehr ein. Sind diese Leute denn fehlerfrei? Ist es üblich, über einen Menschen herzufallen, wenn er einen Fehler gemacht hat? Was geht in diesen Köpfen vor?

    Ich werde mir mal ne kleine Auszeit gönnen und zum Skifahren gehen, du weißt, ich liebe Schnee, da kann ich sehr gut abschalten. Bei diesem Schnee geht das Skifahren sogar in meiner alten Heimat! Danach werde ich mit frischen Kräften weiterschreiben. Bis dahin

    Alles Liebe
    von Daggi

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